paragon erreicht auch 2003 wieder neue Rekorde bei Umsatz und Ergebnis
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- Umsatz steigt währungsbereinigt um 8,3% auf 41,8 Mio. EUR - EBIT steigt um 67,8% auf 2,9 Mio. EUR - Vorsteuerergebnis auf 2,4 Mio. EUR verdoppelt - EBIT-Marge klettert auf neuen Rekordwert von 7,2% - Unternehmen vor Quantensprung in 2004/2005
Delbrück, 30. März 2004 - Die paragon AG gab heute den Jahresabschluß 2003 bekannt: Das im Prime Standard der Deutschen Börse notierte Unternehmen konnte einen neuen Umsatzrekord und das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte ver-melden. Der Konzernerlös stieg währungsbereinigt um 8,3% auf 41,8 Mio. EUR, das EBIT kletterte überproportional zum Umsatz um 67,8% auf 2,9 Mio. EUR (Vj.:1,7 Mio. EUR). paragon erhöhte damit die EBIT-Marge auf 7,2% (Vj.: 4,5%). Das Vorsteuerergebnis (EBT) wurde mit 2,4 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt (Vj.: 1,2 Mio. EUR).
Der Vorstand sieht seine Erwartungen durch diese Zahlen bestätigt. Es zahle sich jetzt aus, daß paragon langfristig denke. Die Strategie des Aufspürens profitabler Marktnischen hebe paragon vom Wettbewerb ab und mache das Unter-nehmen auch in konjunkturell eher verhaltenen Zeiten erfolgreich.
Unbereinigt um Währungseffekte stieg der Konzernumsatz um 5,4% auf 40,7 Mio. EUR (Vj.: 38,6 Mio. EUR). Das EBITDA lag mit 6,2 Mio. EUR um 30,1% über dem Vorjahreswert (Vj.: 4,8 Mio. EUR). Der Konzern-Jahresüberschuß blieb zwar in etwa auf Vorjahresniveau mit 1,4 Mio. EUR (Vj.:1,5 Mio. EUR); der Vorstand betonte jedoch, daß durch im Jahr 2002 zusätzlich ertragswirksam aktivierte latente Steueransprüche der Konzern-Jahresüberschuß des Geschäftsjahres 2002 nicht mit demjenigen des Vorjahres vergleichbar sei. Das Ergebnis je Aktie lag für das Geschäftsjahr 2003 bei 0,34 EUR (Vj.: 0,37 EUR).
Geschäftsfeld Automotive als Hauptumsatzträger Hauptumsatzträger war erneut das Geschäftsfeld Automotive mit den Produkt-bereichen Klimasysteme und Bedienelemente für Automobile. Hier erhöhte sich im Geschäftsjahr 2003 der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 8,5% auf 24,5 Mio. EUR (Vj.: 22,6 Mio. EUR). Damit erzielte dieses Geschäftsfeld 60,2% des gesam-ten Konzernumsatzes. Laut Vorstand liegen im Geschäftsfeld Automotive enorme Wachstumspotentiale für den Konzern. Man habe z.B. bei der Produktlinie Luft-gütesensoren neben Erfolgen mit eigenentwickelten Produkten durch die Akqui-sition des entsprechenden Bosch-Geschäftsbereiches für 2004 u.a. fast alle Daimler-Modelle hinzugewonnen, was die Stellung als Weltmarktführer weiter ausbaue.
Im Geschäftsfeld Electronic Solutions - integrierte Gesamtlösungen im Bereich Industrieelektronik - erzielte das Unternehmen währungsbereinigt einen Umsatz auf Vorjahreshöhe. Unbereinigt betrug der Umsatz 15,0 Mio. EUR (Vj.: 16,1 Mio. EUR), was einem Anteil am Gesamtumsatz von 36,7% entspricht (Vj.: 41,6%). Die amerikanische 100%-Tochter Miquest Corp. trug mit einem Jahresumsatz von 5,7 Mio. EUR (Vj.: 6,8 Mio. EUR) dazu bei. Die Wechselkursänderung in 2003 machte sich in diesem Zusammenhang besonders negativ bemerkbar: Währungs-bereinigt erzielte Miquest einen Umsatz auf Vorjahresniveau von 6,8 Mio. EUR.
Das erstmals eigenständig ausgewiesene Geschäftsfeld Gebäudetechnik - paragon überträgt hier die Erkenntnisse aus dem Automobilbereich in ein innovatives Produktportfolio für den Gebäudebereich - erzielte im Geschäftsjahr 2003 einen Erlös von 1,3 Mio. EUR. Der Anteil am Gesamtumsatz beläuft sich damit auf 3,1%.
Parallel zu Umsatz und Ergebnis stieg auch die Anzahl der Mitarbeiter: Zum 31.12.2003 beschäftigte paragon weltweit 238 Mitarbeiter (Vj.: 216).
Das Eigenkapital des Konzerns belief sich zum 31.12.2003 auf 12,1 Mio. EUR (Vj.: 11,2 Mio. EUR), was einer Eigenkapitalquote von 35,2% entspricht (Vj.: 34,8%). Der Bestand an liquiden Mitteln betrug stichtagsbezogen 2,5 Mio. EUR (Vj.: 3,8 Mio. EUR). Die laut Vorstand vorübergehende Reduzierung ist auf diverse Anzahlungen auf Investitionen zurückzuführen, die erst in 2004 voll-ständig abgeschlossen werden.
Investitionen auf Rekordniveau paragon investierte im Geschäftsjahr 2003 die bisherige Rekordsumme von 7,0 Mio. EUR (Vj.: 4,8 Mio. EUR) u.a. in die Erweiterungen der Firmenzentrale in Delbrück (Westfalen) und des Produktionsstandortes Suhl (Thüringen) sowie in neue Produktionstechnik. Laut Vorstand werden im laufenden Geschäftsjahr 2004 die Investitionen auf ca. 16 Mio. EUR steigen, bei sich ergebenden Chancen ggf. sogar noch darüber hinaus. Die Schwerpunkte dabei lägen auf der zum 2. Januar 2004 realisierten Akquisition der Luftgütesensorsparte der Robert Bosch GmbH, dem weiteren Ausbau der Standorte Delbrück und Suhl sowie dem Aufbau der dort entstehenden neuen Sensorelementefabrik.
Kapitalmarkttransaktion geplant Der Vorstand sieht das Unternehmen in 2004/2005 vor einem Quantensprung. Man befände sich momentan in einer Wachstumsphase, die sich weiter dynamisieren werde. Für paragon böte sich eine Vielzahl an Chancen, um die Position auf dem Weltmarkt für Automobilzulieferer, Elektronikdienstleister und Gebäudetechnik-spezialisten entscheidend auszubauen. Die Zeit, um weitere Akquisitionen und Investitionen in Märkte und Produkte durchzuführen, sei günstig. Um diese Gele-genheiten auch kurzfristig ergreifen zu können, solle die finanzielle Beweg-lichkeit der Gesellschaft über eine baldige Kapitalmarkttransaktion erhöht werden, wobei die Gesellschaft eine Kapitalerhöhung ausschließt. Die Details werden am 2. April 2004 veröffentlicht. Auf der Hauptversammlung am 12. Mai 2004 werde den Aktionären das bis dahin ausgearbeitete Konzept zur Finanzierung attraktiver Markt- und Positionierungschancen zur Beschlußfassung vorgelegt.
Umsatzerwartung für 2004 bei über 58 Mio. EUR In den ersten beiden Monaten des laufenden Geschäftsjahres sei der Konzern-umsatz im Vergleich zum Vorjahr bereits um über 30% gestiegen. Für das Gesamt-jahr 2004 plant der paragon-Konzern laut Vorstand eine sich durch alle Geschäftsfelder ziehende Umsatzsteigerung von rund 40% auf über 58 Mio. EUR sowie eine Ergebnissteigerung, die erneut überproportional zum Umsatz ausfallen wird. Für die USA werde ebenfalls eine bedeutende Umsatz- und Ergebnissteigerung erwartet. Mittelfristig sei es das Ziel, in den USA den begehrten Tier1-Status für die Direktbelieferung der 'Big Three' GM, Ford und Chrysler zu erlangen und so den Durchbruch für die Automotive-Produkte zu realisieren. Aufgrund der weiterhin absolut erfreulichen Unternehmensentwicklung fasse man darüber hinaus ab dem Geschäftsjahr 2005 die Ausschüttung einer Dividende ins Auge.
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