Die Beteiligungsgesellschaft MBH will in Deutschland bekannter werden. Daher steht MBH-Chef Callum Laing auf der Herbstkonferenz des Equity Forum deutschen Investoren Rede und Antwort. Bisher hat MBH sieben Gesellschaft aus dem Bereich der kleinen und mittelgroßen Unternehmen gekauft. Das Jahresziel liegt bei 15 bis 20 Unternehmen. Die Bandbreite der übernommenen Firmen reicht vom Bauunternehmen in Neuseeland bis hin zum Unternehmen aus der Erziehungsbranche in Großbritannien.
Laing macht auf der Konferenz deutlich, dass er auf ein starkes viertes Quartal setzt. Er nimmt nur solche Unternehmen in sein Portfolio auf, die profitabel und schuldenfrei sind. Der Kaufpreis liegt meist etwa beim 5fachen EBITDA. Gerne würde er auch deutsche Beteiligungen eingehen, doch dazu gab es bisher noch keine Gelegenheit. Andererseits ist es in einem solchen Portfolio-Konstrukt einfacher, wenn Englisch die allgemeine Sprache ist.
Für die Zukunft will der CEO MBH als starken Dividendenwert positionieren, doch der Weg bis dahin ist noch lang. Laing setzt bei seinen Ausschüttungsplänen nicht auf einen renditestarken Exit, er will die Gesellschaften in seinem Portfolio halten und profitabler machen.
Ende Juni hat First Berlin die Coverage der MBH-Aktie gestartet. Das erste Rating lautete „kaufen“, das Kursziel lag bei 2,25 Euro. Von diesem Kursziel ist das Papier aber weit entfernt. Seit Wochen steht die Aktie unter Druck. Aktuell notiert die Aktie um die 80 Cent, Ende Juli lag der volatile Kurs um die 1,20 Euro.
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