Wirecard 2014 - 2025

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neuester Beitrag: 14.04.24 22:00
eröffnet am: 21.03.14 18:17 von: Byblos Anzahl Beiträge: 180883
neuester Beitrag: 14.04.24 22:00 von: Meimsteph Leser gesamt: 45383895
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09.07.20 15:06
3

273 Postings, 1394 Tage NapalmOpa@Jowerker - oh jeh

Antworten nachfolgend ... ihr Post in " " ...

"Ich glaube sie verstehen nicht recht.
Ihrer Argumentat­ion nach müssten Sie mit allem was sie haben Short sein.
Sind sie aber nicht!"

... Hä? Warum sollte ich in dieses Unternehmen noch Geld investieren, egal ob Long oder Short? Gibt doch wesentlich bessere Alternativen. Aktuell Baue ich ohnehin fast komplett Cash auf wieder. Mit schreibt der Markt übertrieben. Ich hoffe bei der ersten schlechten Nachricht (Naturkatastrophe, keiner Krieg irgendwo, Corona Verschlechterung etc.) mit ordentlichem Rücksetzer und erneut guten Einstiegskursen. Mit Short bei Wirecard ist nix mehr zu verdienen, weil jeder weiß dass es auf Null Euro zugeht und die Leihgebühren entsprechend keine Gewinne mehr zulassen. Anders ausgedrückt - kein Schwein verleiht mehr ernsthaft Wirecard Aktien wissend das die Nummer tot ist.


"1.: die welt ist nicht fair"

... Zustimmung.

"2.: am Ende müssen sich auch die Shorties eindecken"

... Völliger Unsinn. Müssen sie nicht. Genau DESWEGEN haben sie ja auch nicht gecovert trotz nunmehr betreut 98% des möglichen Maximalgewinns - weil die 0,00X € ja nun mit Angabe sicher sind in Bälde. Für sie zum Lernen: Im Insolvenzfall bei und wenn sie Aktien nicht mehr handelbar werden, müssen Leerverkäufen GARNICHTS zurückgeben oder covern. Das ist die Leerverkäufer der IDEALFALL und genau deswegen covern sie nicht - weil dieser Fall eingetreten ist.

"3.: Gesellscha­ftsstruktu­ren, einzelne Unternehme­n haben Insolvenz angemeldet­, bestimmte Töchter aber nicht."

... Was ändert das? Die Mutter ist insolvent. Und verliert nun mit jedem Verkauf von Teilen weiter an Wert, solange, bis eben nichts mehr übrig ist und Insolvenzverwalter und Gläubiger wenigsten einen kleinen Teil ihres Geldes noch einbringen konnten. Danach wird liquidiert und wirecard gibt es nicht mehr. Es sei denn der Name wird auch verkauft und gehört dann jemand anderem.

"Und auch wenn die Aktie irgendwann­ die 10 Cent Höhe erreichen wird. Vorher gehts nochmal richtig nach oben. 5€ sehen wir sicher nochmal."

... ist durchaus möglich, aber eben extrem unwahrscheinlich. Dazu müssten wirklich plötzlich Unsummen von Geld plötzlich wieder auftauchen. Oder aber es werden Teile verkauft zu riesigen Milliardensummen, die alle bestehenden Schulden und zukünftige Klagerisiken bei weitem übersteigen. Ansonsten nicht. Denn nun hat ja sogar der Insolvenzverwalter öffentlich bekannt gegeben, dass es genug Interessenten für einzelne Teile gibt zum verkaufen und damit nun endgültig Wirecard platt gemacht wird. Aber genau dieser Nachricht missinterpretieren einige so, als wäre das gut - es ist aber das Gegenteil.

 

09.07.20 15:27
1

1720 Postings, 1428 Tage Deriva.Optibloß raus aus dem Mist

die Börse lauft gut noch 600 Euro und meine 2k sind wieder da.
Rein in neue vernünftige Werte und hier kein Geld mehr vernichten.  

09.07.20 15:37

473 Postings, 1396 Tage SukramanRechts

und Links steigen. Sind die wirklich extremen mittlerweile nicht eher in der Mitte zu finden, als Betrüger und Handlanger von Betrügern und solchen, die an verantwortlicher Stelle diesem Gebahren nicht gebührend nachgehen.  

09.07.20 16:52
4

4178 Postings, 1748 Tage Investor GlobalFall Wirecard

Sorry, erst mal vorab. Nachdem ich über folgende Meldung gestoßen bin,
habe ich mich entschlossen, den Artikel vom Handelsblatt, euch zugängig zumachen.

Ich weiß, er ist sehr lang. Wem ich damit auf die Eier gehe. Einfach meinen Beitrag Ignorieren !!!

"  Aufräumen bei den Prüfern
Vor neun Jahren war Michel Barnier EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen und hatte ein paar gute
Ideen zu Wirtschaftsprüfern. So sollten bei einem „Joint Audit“ zwei Anbieter den Jahresabschluss checken sowie
untersagt werden, dass Bilanzprüfung und Beratung bei einer Prüffirma gebündelt sein dürfen.
Die besten Vorschläge dieser Art scheitern naturgemäß am schnellsten – wegen des geballten Widerstands der Lobby.
So war es auch hier. Die „Big Four“ mit PwC, Deloitte, EY und KPMG hatten gegen Barnier opponiert.

Nun beschäftigt sich die EU-Kommission nach der Prüfer-Blamage bei Wirecard erneut mit den alten Vorschlägen.
Den nötigen Kommentar gibt BWL-Professor Michael Wolff in unserem Titelkomplex ab:
Der Fall Wirecard sollte Anlass dazu sein, eine noch klarere Trennung von Prüfungsaufgaben und Beratung vorzunehmen.
Ich halte beide Rollen für unvereinbar.
Für mich steht fest:  Die Politik braucht einen langen Atem und Panzerschichten gegen das Branchenkartell der
„Big Four“. Jetzt Artikel lesen "






Bilanzfälschung

Fall Wirecard: Die deutschen Wirtschaftsprüfer stehen am Pranger

Der Wirecard-Skandal stellt Qualität und Geschäftsmodelle der gesamten Prüferbranche infrage.
Den Dienstleistern droht eine neue harte Regulierung.

08.07.2020
Düsseldorf, Brüssel.  Wirtschaftsprüfung ist ein Hochrisikogeschäft.
So formulierte es einst ein CEO aus der Reihe der vier großen Prüfungsgesellschaften
hinter vorgehaltener Hand. Was er meinte: Die Dienstleister leben von ihrem guten Ruf
und investieren Millionenbeträge in ihre Reputation.
Doch nur ein Skandal kann diese Arbeit komplett zunichtemachen.

Der Fall Wirecard droht nun genau zu so einem Fiasko zu werden –
nicht nur für den Abschlussprüfer EY, sondern für die gesamte Branche.
In der Bundesregierung und in Brüssel werden bereits Konsequenzen diskutiert:
höhere Haftungsbeträge etwa oder verpflichtende Joint Audits,
bei denen zwei verschiedene Anbieter nach dem „Vieraugenprinzip“ die Jahresabschlüsse prüfen.
In EU-Kreisen heißt es, die EU-Kommission prüfe eine Reform der europäischen Regeln für Wirtschaftsprüfer.
Die zuständige Generaldirektion für Finanzmarktregulierung bereite dazu eine Studie vor.

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) stellt die Vereinbarkeit von Prüfung und Beratung
unter dem Dach einer Gesellschaft gar generell infrage. Grüne und Liberale im EU-Parlament
fordern die Trennung, Wissenschaftler flankieren: „Der Fall Wirecard sollte Anlass dazu sein,
eine noch klarere Trennung von Prüfungsaufgaben und Beratung vorzunehmen“,
sagt der Corporate-Governance-Experte und Göttinger Universitätsprofessor Michael Wolff.
„Ich halte beide Rollen für unvereinbar.“

Die Prüferbranche ist alarmiert. „Ich wehre mich dagegen, die deutschen Wirtschaftsprüfer
unter Generalverdacht zu stellen“, sagt Michael Häger, Chef des mittelständischen Anbieters
Warth & Klein Grant Thornton. Klaus-Peter Naumann, Vorstandssprecher des Instituts der
Wirtschaftsprüfer (IDW), warnt vor „voreiligen Konsequenzen“ aus dem Fall Wirecard.

Tatsächlich liegen die Fakten im Fall Wirecard noch nicht auf dem Tisch. EY wird vorgeworfen,
bei der Abschlussprüfung des Zahlungsdienstleisters versagt zu haben – vom bösen Wort des
„Wegguckens“ ist die Rede. Es geht um grundlegende Kernaufgaben eines Prüfers,
etwa die Bewertudes internen Kontrollsystems beim Mandanten,
das bei Wirecard allen Hinweisen nach katastrophal war.

Noch schwerwiegender aber wäre es, wenn die EY-Experten bei der Prüfung der Wirecard-Bankkonten
in Asien tatsächlich geschlampt hätten. EY sieht sich als Opfer eines ausgeklügelten Betrugs
mit weltweiter Beteiligung. Eine eindeutige Bewertung des Falls steht noch aus.

Handelt es sich um einen einzelnen Fall, der auf Betrug beim Mandanten oder Fehlern eines Prüfers beruht?
Oder liegt hier ein Systemversagen der gesamten Wirtschaftsprüfung vor?
„Für Letzteres gibt es keine Anzeichen, und deswegen müssen wir nicht gleich vorschnell den ganzen
Regulierungsrahmen ändern“, warnt IDW-Präsident Naumann.

Dass dennoch bereits der ganze Berufsstand der Wirtschaftsprüfer direkt in Verruf gerät, hat Gründe.
Die Diskussion um die Qualität der Abschlussprüfung hat auch nach der letzten Regulierungsrunde
im Anschluss an die großen Bilanzskandale Anfang des neuen Jahrtausends und der Finanzkrise 2008 nicht wirklich geendet –
sie wurde nur im kleineren Rahmen geführt und greift jetzt wieder um sich.

Beim Handelsblatt etwa melden sich immer wieder Unternehmen, die sich über die Arbeit der Abschlussprüfer wundern:
etwa, wenn die Prüfung im Haus von jungen, unerfahren wirkenden Assistenten erledigt wird und der
verantwortliche Abschlussprüfer sich nur alle paar Tage mal telefonisch meldet.

Das sind harte Vorwürfe gegenüber Wirtschaftsprüfern, die doch in einer Art hoheitlichem Akt die Korrektheit
der Firmenbilanzen bestätigen sollen, auf die sich der Kapitalmarkt und andere dann stützen.
Warth-&-Klein-Chef Häger verteidigt seine Zunft und gibt sich fest davon überzeugt, dass
„Prüfer ihre Arbeit gtzeskonform und gewissenhaft machen“.

Kritiker fordern, dass der gesetzliche Auftrag der Prüfer erweitert werden müsse.
Die Bilanzspezialisten sind zwar per Berufsstandsregeln zu Sorgfalt und kritischer Distanz gegenüber
dem Mandanten verpflichtet. Dennoch sind ihre Möglichkeiten begrenzt, und der Job ist herausfordernd.
Sie müssen in der Regel binnen drei Monaten den vom Unternehmen erstellten Jahresabschluss auf Korrektheit überprüfen.

Dabei gibt es viele Normen und Regeln, die sie einhalten müssen, was wiederum von der Abschlussprüferaufsichtsstelle,
kurz Apas, kontrolliert wird. Die Prüfer sind in den meisten Fällen aber auf die vom Unternehmen vorgelegten
Belege und Systeme angewiesen. Im Fall Wirecard zieht das zwar nicht, denn Saldenbestätigungen muss der Prüfer
bei Banken selbst einholen und die Echtheit checken.

Prüfer sehen sich nicht als Kriminalisten

Doch grundsätzlich gilt: Wirtschaftsprüfer arbeiten mit hinreichender, aber nicht absoluter Sicherheit.
Sie treten gegenüber dem Mandanten nicht als Ermittler auf. „Für unseren Berufsstand ist es sehr wichtig,
dass jetzt genau analysiert wird, was bei Wirecard passiert ist“, sagt Christoph Regierer, Deutschlandchef
der Prüfungsgesellschaft Mazars. „Und es muss herausgestellt werden, was eigentlich unsere Aufgabe als Wirtschaftsprüfer ist.“

Die Arbeit sei hochkomplex, aber kriminalistisch zu recherchieren gehöre zum Beispiel nicht dazu, erläutert Regierer.
Für die Prüfer wäre es ein Paradigmenwechsel, falls diese Anforderung an sie gestellt würde.
„Wenn man die Abschlussprüfung hin zu einer forensischen Ermittlungsarbeit verändern will, würde dies bedeuten,
jedem Unternehmen erst mal mit einem Verdacht gegenüberzutreten. Das kann ich nicht gutheißen“,
sagt Warth-&-Klein-Chef Häger.

Die Diskussion um die Qualität der Wirtschaftsprüfung kommt immer dann auf, wenn es einen neuen Skandal gibt.
Vor 14 Jahren wurde aus KPMG kurzerhand „Keiner prüft mehr genau“, weil die Gesellschaft das System
der schwarzen Kassen bei Siemens nicht entdeckt hatte. EY wurde 2010 in den USA vorgeworfen,
der Investmentbank Lehman Brothers bei Bilanztricks geholfen zu haben.

Immer schwingt dabei ein böser Verdacht mit: Haben die Prüfer eine zu große Nähe zum Mandanten,
weil sie zugleich auch Berater sind? Kommt es deswegen zu den Skandalen, weil sich in den Prüfungsgesellschaften
die Rollen als berufsständischer Prüfer und profitorientierter Managementberater vermischen?

Diese nun wieder hochkommende Diskussion hofften die großen Prüfungsgesellschaften längst hinter sich zu haben.
Schon in der letzten Regulierungsrunde auf EU-Ebene nach 2010 stand die komplette organisatorische Trennung im Raum –
faktisch also die Aufspaltung der Gesellschaften in rechtlich, finanziell und organisatorisch unabhängige Einheiten.

Das konnten die Lobbyisten der Branche in Brüssel verhindern. Dennoch brachte das „Grünbuch“ der EU einige Einschnitte
für die Prüfer: Es wurde etwa das Rotationsprinzip eingeführt, nach dem börsennotierte Unternehmen ihren
Abschlussprüfer alle zehn Jahre wechseln müssen. Finanzminister Scholz will nach dem Fall Wirecard prüfen,
ob diese Frequenz reicht oder weiter verkürzt werden muss.

Auch die Trennung der Geschäfte ist gesetzlich geregelt: Wer ein Unternehmen prüft, darf es zugleich nicht beraten –
zumindest nicht in Managementfragen. Erlaubt ist aber die sogenannte prüfungsnahe Beratung,
also bei allen Themen rund um den Jahresabschluss. Dazu gehören etwa Risikomanagement oder Finanzplanungssysteme.

Corporate-Governance-Experte Wolff von der Uni Göttingen hält die Trennung für nicht ausreichend: „Die Übergänge sind fließend,
es gibt Interessenkonflikte, und die Rollen sind grundverschieden. Als Berater gestalte ich eine Firma mit,
als Prüfer muss ich ihre Systeme kritisch hinterfragen“, sagt er.

„Big Four“ bauen ihre Beratungseinheiten aus

Dieses Misstrauen haben die Wirtschaftsprüfer in den vergangenen Jahren selbst geschürt,
als sie begannen, ihre Unternehmensberatungssparten massiv auszubauen, auch mit größeren Zukäufen wie etwa
der Übernahme der früheren Managementberatung Booz durch PwC.

Bei den „Big Four“, zu denen neben PwC und EY auch KPMG und Deloitte zählen, zeigt sich die Strategieverschiebung
am deutlichsten: Sie machen mittlerweile deutlich mehr Geschäft in der Beratung als mit klassischer Wirtschaftsprüfung.

Hansrudi Lenz, Prüfungsexperte und BWL-Professor an der Uni Würzburg, hat nachgerechnet: Im Jahr 2007 entfielen
bei den „Big Four“ noch 52 Prozent des Umsatzes auf klassische Abschlussprüfung. 2018 waren es nur noch 33 Prozent.
Zieht man auch die prüfungsnahen Dienstleistungen ab, so ergibt sich ein Wert von 21 Prozent.
Mehr trägt das eigentlich prägende Kerngeschäft mit Testaten nicht mehr bei.

Die Frage ist, ob dies zu Qualitätsrückgängen in der Prüfung führt. Die Branche weist dies zurück:
„Ich kann nicht erkennen, warum ein grundsätzliches Beratungsverbot für Prüfungsgesellschaften die Qualität
der Abschlussprüfung verbessern sollte“, sagt IDW-Chef Naumann. „Die Trennung beider Geschäfte ist
gesetzlich klar geregelt und wird vom Aufsichtsrat überwacht. Wir haben da bereits ein gutes Regelwerk.“

Mittelständische Anbieter wie Warth & Klein sehen dies ähnlich: „Eine Aufspaltung von Prüfungsgesellschaften
würde nicht zu einer höheren Qualität führen“, sagt Häger. „Es könnte das Gegenteil der Fall sein, denn mit dem
Wegfall des Beratungsgeschäfts würde auch der Know-how-Transfer aus diesem Bereich in die Prüfung entfallen.“

Tatsächlich lebt die Wirtschaftsprüfung bei vielen Anbietern auch von einer finanziellen Mischkalkulation.
Die hohen Renditen in der Managementberatung tragen dazu bei, Investitionen im Prüfungsgeschäft zu finanzieren.
Dort müssen die Gesellschaften viel in Digitalisierung und Künstliche Intelligenz stecken,
wovon sie sich auch eine Qualitätsverbesserung versprechen.

Das Geld dafür können die Prüfungsdivisionen allein angeblich nicht erwirtschaften – zumindest nicht mit den
Prüfungshonoraren, die laut IDW in den vergangenen Jahren deutlich unter Druck geraten sind.
Prüfungsexperte Lenz sieht aber schleichende Folgen durch den Fokus auf Beratung. „Organisationsstruktur,
Unternehmenskultur und das Beförderungs- und Entlohnungssystem von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften
werden zunehmend vom Beratungsgeschäft geprägt“, sagt er. Zugleich müssten aber die rechtlichen Vorgaben
zur Sicherung der Kompetenz und Unabhängigkeit der Wirtschaftsprüfung beachtet werden.
„Das führt innerhalb der Gesellschaften zu Konflikten.“

Großbritannien fordert Trennung von Prüfung und Beratung

Was den großen Prüfungsgesellschaften durch den Fall Wirecard droht, kann man in Großbritannien sehen.
Nach mehreren Bilanzskandalen bei britischen Firmen hat sich die Wettbewerbsbehörde CMA die „Big Four“
vorgeknöpft: Sie empfiehlt eine strikte organisatorische und möglicherweise auch rechtliche Trennung von Prüfungs-
und Beratungsdivisionen.

Die britische Prüferaufsicht FRC will dies nun durchsetzen: Bis Oktober sollen die „Big Four“ Konzepte vorlegen,
wie sie diese Trennung in den kommenden vier Jahren umsetzen können, ließ sie die Anbieter Anfang dieser Woche wissen.

In Großbritannien wird auch eine weitere Konsequenz aus Bilanzskandalen diskutiert: die Verpflichtung zu Joint Audits.
Sie sehen vor, dass neben dem angestammten Abschlussprüfer eine weitere Prüfungsgesellschaft auf die Bilanz eines
Mandanten schaut. Bisher ist so ein „Vieraugenprinzip“ nur in Frankreich an der Tagesordnung.

Der Wirtschaftsausschuss des EU-Parlaments hat sich bereits dafür ausgesprochen, Joint Audits auch in den anderen
EU-Ländern verpflichtend zu machen. Ob dies die Qualität erhöht, darüber streitet die Branche. Mandanten und Prüfer
fürchten den erhöhten Aufwand, den großen Abstimmungsbedarf sowie höhere Kosten.

Mazars-Deutschlandchef Regierer aber gibt sich überzeugt: „Ein Joint Audit zahlt auf Unabhängigkeit und Objektivität ein,
denn die Prüfer kontrollieren gegenseitig ihre Prüfungsergebnisse. Das Resultat ist mehr Qualität und mehr Transparenz.“

Für Mazars wäre eine solche Regelung ein gutes Geschäft, das der Anbieter in Frankreich als zweiter Prüfer neben den
„Big Four“ bereits erfolgreich betreibt. Ein Weg für mehr Wettbewerb und weniger Marktmacht der „großen vier“ wäre ein
verpflichtendes Joint Audit aus Sicht der mittelständischen Anbieter auf jeden Fall.

Mehr: Wie PwC, EY, KPMG und Deloitte ihre Macht im Dax festigen


https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...ger/25984920.html?ticket=
ST-14687-ABhwv7peU3cbOkScNcAu-ap5

 

09.07.20 17:48
1

348 Postings, 3385 Tage postkutscheGood news von Newbiest75

Das Nutzerkonto von Newbiest75 wurde zum Löschen vorgemerkt.

https://www.ariva.de/profil/newbiest75

Was die Gute hier zum Teil von sich gegeben hat, habe ich in dieser Form noch in keinem Thread gelesen. Das ging oft über das Maß des erträglichen hinaus, so viel Überheblichkeit, Häme und manchmal sogar Niedertracht waren in ihren Posts.
Am besten gefällt mir im Nachhinein, dass sie andersdenkende immer mit dem Karma "gedroht" hat, welches diese aufgrund ihrer nicht vorhandenen Wertschätzung für Wirecard eines Tages ereilen wird. Aber das Karma hat ein Einsehen gehabt und die "gerechte Strafe" an Newbiest75 persönlich verteilt :-)

Möge sie daraus lernen und sich in Zukunft besser gegenüber Dritten verhalten, welche nicht ihrer Ansicht sind!  

09.07.20 18:17
2

1720 Postings, 1428 Tage Deriva.Optipostkutsche

neuer Name neues  Glück sage ich nur dazu.
Hype Aktien gibt es genug Nel ist ja auch schon so eine "Volksaktie"
Die kommen alle wieder und labern wieder "Ich habe mein Körnchen aufgestellt"
Oder machen Leute fertig die mal Konstruktive Kritik bringen.
Kann nur sagen geht in vernünftige Werte meidet Hype Aktien und Blasen wie Wasserstoff.
Ich habe meine Verluste fast wieder raus aus Dax Werten so gut wie nichts zu gebrauchen werde noch mehr in US Aktien gehen.  

09.07.20 18:21
1

1720 Postings, 1428 Tage Deriva.OptiÖfter mal was neues

Wirecard: Ex-Manager Jan Marsalek soll FPÖ-Informant gewesen sein

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...6xncb?ocid=msedgntp  

09.07.20 18:30
1

607 Postings, 1424 Tage Puterich1jibbet wat news von se

Eiercard? Nö? Na, denn allet in Butter (rot) und schönen (F)eierabend noch an die Fans  

09.07.20 18:32
1

3666 Postings, 1627 Tage TobiasJ@derivaopti

Schau Mal ins Netcents Forum. Das Nel Forum hat ja durch den Threaderöffner Substanz.  

09.07.20 18:33
6

5737 Postings, 4787 Tage AktienflüsterinMeine Güte, haben die denn überhaupt irgend etwas

an illegalen Verbrechen ausgelassen ?
* Hinterziehung
*Betrug
*Unterschlagung
*Geldwäsche
*Drogengeschäfte
und...und..und.....

DAX 30 Titel und ALLES wurde Jahrelang einfach durch-gewunken....Bravo  

09.07.20 19:03
1

1720 Postings, 1428 Tage Deriva.OptiAktienflüsterin

und FPÖ Nazi Informant hast du vergessen


Ich hoffe Hollywood dreht mal einen Film darüber.  

09.07.20 19:06

4422 Postings, 2280 Tage Der ParetoAktienflüsterin "nichts ausgelassen...."

wer weiß was da noch alles auf WDI zu kommt:

- Wahlkampfhilfe für Trump
- Geldwäsche für Erdogan
- Unterwäsche für Putin finanziert
- Braun war #AFD# Mitglied
- vor der WDI Zentrale hat man eine Katze überfahren
- Braun hat der Merkel unterm Rock gekuckt ..

Spass beiseite , aber Internet ist halt in D Neuland ...

 

09.07.20 19:13

1720 Postings, 1428 Tage Deriva.Optiso Verluste fast wieder da

Amazon jetzt 3120 Dollar wieder 1,36% mehr der Zug hält wohl nicht an vor den nächste Zahlen..
Und ich Arsch versenke hier 2k........................
 

09.07.20 19:16
1

444 Postings, 1701 Tage 229206391aPostkutsche

Ich habe ja selbst Geld mit Wirecard verloren, aber diese Newbiest war wirklich der Gipfel an Dreistigkeit. Das fand ich auch, auch während ich noch dachte Wirecard könnte ein gutes Invest sein.

Die Alte hat ja dazu noch ein Reisebüro betrieben. 2020 ist für die was das Geld angeht garantiert kein schönes Jahr...  

09.07.20 19:32
1

4422 Postings, 2280 Tage Der Pareto@22920 "Newbiest" ist ein Fake!

hat schon bei Thomas Cook Leute in Schrott gelockt, .

nachweislich ist das ein "Kerl", hatte nie eine Reisebüro und das Profilbild ist
aus dem Web generiert ...

... und nicht mal besonders pralle ...    

09.07.20 21:38

7093 Postings, 2807 Tage derdendemannNewbiest

Keine Ahnung was das für eine(r) war.
Aber inzwischen nicht mehr aktiv hier.
 

10.07.20 06:43
3

10619 Postings, 1872 Tage KornblumeBin mir ziemlich sicher,

dass man sich bei Burningcard auch um die Internetforen "gekümmert" hat.
Selbst die Mods sind mir in diesem Zusammenhang nicht ganz koscher, denn Kritiker wurden wegen Nichtigkeiten gesperrt. Ich übrigens auch unzählige Male, mindesten 1x die Woche oft für mehrere Tage, und das seit 1,5 Jahren.

Die Pusher konnten hingegen schalten und walten wie sie lustig waren.

Ich habe auch oft Pusher-Posts gemeldet, aber das wurde in den meisten Fällen abgewiesen, und nur in den krassesten Fällen gab es  mal eine Sperre von wenigen Stunden. Ich bekam immer, egal für was, immer mindestens einen Tag aufgebrummt.

Seit dem Insolvenzantrag bekam ich keine einzige Sperre mehr.

Sonderbar, oder?  

10.07.20 06:53
2

10619 Postings, 1872 Tage KornblumeDas hat natürlich auch dazu geführt,

dass sich viele kritische Stimmen sich das nicht weiter angetan haben und aufgaben.

Übrig blieben die Pusher und hatten damit bestimmt auch großen Einfluss auf das meist naive Anlegervolk.

Das Ganze ist ein Skandal der ersten Güte.

Der willfährige Byblos hat mit seinem "Glücksrad" auch noch kräftig mitgeholfen.

Der ist meiner Meinung nur ein ahnungsloser Mitläufer, der  sich damit brüstete einen der frequentiertesten Threads bei Ariva eröffnet zu haben und zu führen.

Der will jetzt bei Steinhoff seine hier erlitten Verluste reinholen, das sagt ja schon alles über seine Kompetenz.

Lehna hat weiter oben den entsprechenden Post verlinkt.  

10.07.20 07:32

4692 Postings, 3120 Tage ROI100das wusstest Du doch vorher , das in solchen Foren

sich bezahlte Schreiber rumtreiben. Womit soll das Froum denn sonst Geld verdienen. Nur die Werbung bringt nicht genug, denn zuvor müssen auch die User da sein. ergo werden noch andere aufträge angenommen und das Forum gepusht. Egal bei welcher Aktie. Habe noch nie gehört das eine Ag dafür zahlt dass schlecth über sie geschrieben wird. hahahaha. Es gibt keine neutralen Foren in denen sich User tatsächlich neutral unterhalten können. Weil die eben Geld verdienen müssen. Gut der Kostenfaktor Mensch ist jetzt nciht so hoch, ergo weil die Call-Center-Agents in den Foren nicht gerade das schärfste Messer in der Schublade sind. deshalb kosten die auch nur MIndestlohn. Und man merkt es ja auch an der Ausdrucksweise und am know how was sie nicht haben.  

10.07.20 07:34
1

2259 Postings, 1449 Tage AktienQuerdenkerKornblume...

Mit der Insolvenz hat es sich für mich bestätigt, dass es sehr wohl einige bezahlte Pusher gab.
Jetzt wo der Ofen aus ist, gibt es auch nicht mehr diesen unerbittlichen Werbedruck für WC.

Die Ariva Mods sind wohl nicht mehr investiert, jedenfalls wird nun wesentlich mehr Kritik zugelassen.
Vielleicht darf sich ja Ariva in die Reihe der Gläubiger einreihen - fällige Rechnungen für die letzten Werbemonate in den Foren...  ;-)


 

10.07.20 07:35
1

4692 Postings, 3120 Tage ROI100wisst ihr woran man das auch merkt,

es wird immer noch hier über fraudcard geschrieben. Echt investierte an der Börse würden es abschreiben und sehen wo sie ihr Geld - wenn sie dann was verloren haben - wieder zurückbekommen, indem sie ein neues Investment suchen oder traden oder spekulieren. Aber sie würden nicht nachdem die Bude pleite ist noch tagelang , wochenlang hier schreiben  

10.07.20 07:51
3

3136 Postings, 4745 Tage Ghost013a#172102 @KB

"Selbst die Mods sind mir in diesem Zusammenhang nicht ganz koscher, denn Kritiker wurden wegen Nichtigkeiten gesperrt. Ich übrigens auch unzählige Male, mindesten 1x die Woche oft für mehrere Tage, und das seit 1,5 Jahren."

Brauchst du ein Taschentuch. All deine Postings dienen nur der Stimmungsmache.  Auch jetzt bist du permanent am Nachkarten und hälst dich stundenlang mit Wirecard auf. Weshalb nur?
Im Übrigen sind die Sperrungen zurecht erfolgt. Neben Dummbash und Beleidigungen war alles dabei.
Ich kann dir gern deine Postings nochmal präsentieren.

Im Übrigen werden deine Postings immernoch weiter gelöscht.
siehe hier aktuell:
https://www.ariva.de/forum/...025-497990?no_deny_list=1&page=6881
09.07.20 #172045
Und immer haben die anderen schuld...
Also höre auf mit deinem Geheule...

#172103
"Das Ganze ist ein Skandal der ersten Güte.
Der willfährige Byblos hat mit seinem "Glücksrad" auch noch kräftig mitgeholfen."

Du bist hier der Skandal schlechthin. Du wurdest damals auch zu recht gesperrt.
Dein Dummbash ist der Masse bekannt. Und tue nicht so als hättest du alles vorher gewußt, denn das ist ein Märchen.
Du glaubst auch mit 33 0815 Postings am Tag und Hunderten von Spampostings in kürzester Zeit bist du glaubwürdiger?

Du bist nach wie am Nachkarten...
...und deine Unwahrheiten zu Wirecard bleiben auch nicht aus.  

10.07.20 08:09
1

109 Postings, 1431 Tage themick01WC

Das einzig positive ist, dass einem so etwas im durchschnittlichen Anlegerleben nur einmal passiert. Insofern hab ich es schon hinter mir  =D

Aber ganz ehrlich, warum hört man die ganzen Dinge über Marsalek erst jetzt? Wenn ich das nur ansatzweise gewusst hätte, hätte ich keinen Cent investiert.  

10.07.20 08:09

278 Postings, 1440 Tage HSV MatzDanke Ghost

10.07.20 08:18
1

2259 Postings, 1449 Tage AktienQuerdenkerDanke Ghost...

Für deinen stetiges Pushen.
Du warst ja stets vorne mit dabei, wenn es um den WC Wachstumswert ging.



Und ganz allgemein...
Einige Pusher sollten sich einfach zurückziehen und damit leben, dass sie einige naive Kleinanleg­er mit in den Ruin getrieben haben!
Ob mit oder ohne Werbeauftrag...  

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