fashionette ( Premium- und Luxus-Modeaccessoires)

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neuester Beitrag: 12.04.24 17:25
eröffnet am: 23.10.20 15:41 von: DAX25000 Anzahl Beiträge: 1136
neuester Beitrag: 12.04.24 17:25 von: Katjuscha Leser gesamt: 331945
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24.06.22 10:36

110049 Postings, 8802 Tage Katjuschaich höre manchmal kurz rein, wenn es bei

Datron grad um nix wichtiges geht.

ich glaub, bei fashionette habe ich gehört, dass man die Jahresprognose bestätigt. Wäre ja heftig, wenn man das wirklich schafft. Ganz dran glauben kann ich noch nicht, aber wie gesagt, selbst 10% weniger Umsatz bei nur 1% Marge wäre bei der niedrigen Bewertung mittlerweile für so ein makroökonomisches Horrorjahr mehr als gut.
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the harder we fight the higher the wall

24.06.22 10:50
5

31 Postings, 1935 Tage Dome13013 Wichtigste Aussagen HV

-Also Vorstand bestätigt die Prognose 22 mehrmals im Laufe der HV
- CF in Q2 leicht besser als intern prognostiziert
- Nachfrageerholung seit Ende März/Anfang April zu beobachte, die bis heute anhält.

Ich bin sehr gespannt, hoffentlich erzählt uns der neue CEO dann nicht auf einmal etwas anderes, da sich das Marktumfeld ja nochmal so stark eingetrübt hätte in den letzten Monaten...

Grüße :)  

24.06.22 11:33
4

246 Postings, 2523 Tage SmartieHHHV

Die HV war okay und man hat die Umsatz und Ergebnis Guidance von 180 bis 187 Mio.  und Adjusted Ebitda von 5 bis 7,5 Mio. bestätigt.
5 Fragensteller haben Fragen eingereicht, die mehr oder weniger gut beantwortet wurden.

Man sieht aktuell kein Abwertungsrisiko auf den erhöhten Lagerbestand.
Eigenmarken www.isabellebernard.com entwickeln sich sehr gut und liegen schon bei rund 12% vom Umsatz, obwohl erst im Oktober 21 gelauncht. 20% davon gehen sogar über die Homepage der Marke.

Auf Nachfrage wurde gesagt, dass man 2021 121 Investoren Gespräche geführt hat und im aktuellen Jahr bereits mehr als 50. Man ist mit der Entwicklung des Aktienkurses natürlich nicht zufrieden und möchte die IR weiter ausbauen und verbessern.

Im Verhältnis zum hohen Durchschnittsumsatz (184 EUR in Q1) pro Besteller sind die Marketing-Aufwendungen mit 13,40 EUR dafür sehr gering. Die gesamten Customer Akquisition Costs liegen aber höher, ich meine über 30 Euro.

Den Part habe ich nicht so ganz mitbekommen. Vielleicht kann noch jemand was dazu sagen.

Fazit: Unternehmen auf Kurs und Aktie lächerlich niedrig bewertet. Ein Fragezeichen kann man jedoch an der weiteren Entwicklung der Konsumlaune machen, gerade für 2023. Bei Vielen kommen die gestiegenen Energiekosten erst dann richtig an.  

24.06.22 11:36
1

52 Postings, 772 Tage Ariany22Ich bin auch positiv

überrascht! Dass der neue CEO die Aussagen in Kürze revidieren könnte, davon gehe ich erstmals nicht aus. Meiner Meinung nach wird schon seit einiger
Zeit nicht mehr differenziert. Fashionette ist nicht gleichzusetzen mit Zalando oder Zalando mit HelloFresh. Zum Teil wirklich albern!  

24.06.22 11:45
2

52 Postings, 772 Tage Ariany22Smartiehh

Die Kundenakquisitionskosten liegen bei über 30 Euro. Das hatte ich auch so entnommen. Bei den Marketingaufwendungen hâtte ich dagegen
mit höheren Kosten gerechnet. Im Hinblick auf 2023 ist zum derzeitigen Zeitpunkt alles Kaffeesatzleserei.  

24.06.22 13:49
1

2211 Postings, 5887 Tage S2RS2Marketingaufwand

Die Optimierung des Marketingaufwands dürfte der Schlüssel für ein positives Ergebnis sein.
Mit 19,3 Mio EUR (2021) nimmt man für's Marketing natürlich reichlich Geld in die Hand, immerhin sprechen wir über mehr als 10% des Umsatzziels für dieses Jahr.

Die heutige HV könnte das Schlüsselereignis für eine nachhaltige Trendwende gewesen sein, immerhin hat man sich mit 15% Kursplus deutlich vom All Time Low gelöst.  

24.06.22 14:51
4

110049 Postings, 8802 Tage KatjuschaDieAktie müsste sich eigentlich schnell verdoppeln

und zwar selbst wenn man nur an den unteren rand der Jahresprognose kommen sollte.

Man ist ja immernoch völlig ausgebombt im Kurs. Wenigstens gibt es jetzt erste Kaufsignale mit dem Überwinden der 20 TageLinie (erstmals in diesem Jahr) und dem Kaufsignal beim MACD im weekly.

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Angehängte Grafik:
chart_halfyear_fashionetteag2w.png (verkleinert auf 54%) vergrößern
chart_halfyear_fashionetteag2w.png

24.06.22 16:52

641 Postings, 1267 Tage Knuthschöne Aufwärtsbewegung, aber

eben auch Gesamtmarkt (Amis) unterstützt. Ob ohne Marktunterstützung *irgendeine* Aktie länger steigt oder sich gar verdoppelt in dem Makroumfeld, schwer vorstellbar.

 

24.06.22 17:02
2

110049 Postings, 8802 Tage Katjuschagibt es doch häufg genug

50-100% Anstiege gab es bei vielen Aktien in den letzten Wochen und Monaten. Und umso tiefer der Kurs gefallen war, umso wahrscheinlicher war/ist es.

Das haben sogar Aktien geschafft, die bei weitem nicht so niedrig bewertet sind wie fashionette.

Verdopplung vom Tief wäre hier gerademal ein Kurs von 7,5 €.
Ende März stand man noch bei 12 €, und danach gab es eigentlich keine Hiobsbotschaften vom Unternehmen mehr. Die Aktie ist nur gefallen, weil man alle ECommerce-Werte in Sippenhaft nimmt.  
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24.06.22 17:35

641 Postings, 1267 Tage Knuthbin gerne dabei!

Aber wenn der S&P die 3000 Punkte anläuft, bin ich mir nicht sicher..
Anderseits, wenn es etwas Stimmungsaufhellung gibt, dann wird es sehr schnell gehen. Deshalb sollte man auf jeden Fall investiert sein. Große Frage, wie hoch investiert?



 

24.06.22 18:26

980 Postings, 1862 Tage Pleitegeier 99Danke für die Kommentare

An die Einhaltung der Prognose mit 180 mio+ Umsatz glaub ich trotzdem nicht, das wäre schon krass unter den Umständen.  

27.06.22 09:42
1

298 Postings, 981 Tage the_austrianGuidance & Kurs

Habe mir eben nochmals die Planzahlen für das laufende Jahr und den JAB des Vorjahres angesehen. Wie schon erwähnt, kann ich mir auch kaum vorstellen dass der Umsatz bei >MEUR 180 liegen wird. Q1 war mit MEUR 36 zwar nicht schlecht, aber die Erwartungen erscheinen mir schon sehr hoch. Warum bestätigt der Vorstand diese Guidance? Gerade als neu berufener CEO würde ich keinesfalls solche Zahlen kommunizieren, wenn ich nicht absolut überzeugt davon bin diese auch tatsächlich zu erreichen.

Die HV war Ende Juni, somit hat der CEO die Verkaufszahlen vom 2. Quartal schon auf dem Tisch. Meine Vermutung ist nun, dass diese tatsächlich sehr gut sind!

Sollte sich die Prognose erreichen lassen, denke ich dass der Kurs signifikant anspringt; sehr spannend werden die Q2-Zahlen. Sollten diese der Guidance entsprechen, ist viel Potential drin. Sollten die Zahlen verfehlt werden, rechne ich im nächsten Quartal mit kaum einer Bewegung.

In Summe ist das Papier auf Basis der 2022e, 2023e und 2024e-KGVs günstig bewertet und fashionette hat - im Gegensatz zu vielen anderen Onlinehändlern - bewiesen, dass sie profitabel arbeiten können. KUV muss wohl bei einer market cap von MEUR 27 und einem Planumsatz von MEUR >180 nicht gesondert erläutert werden...

Nachdem ich mal dazu neige dem CEO zu glauben, habe ich nun meinen durchschnittlichen Einstandskurs heute signifikant verbilligt; bin bereit für den Rebound :)  

27.06.22 09:55

110049 Postings, 8802 Tage Katjuschatheaustrian, wieso erscheinen dir die Erwartungen

sehr hoch?

Hast du bedacht dass Brandfield dieses Jahr vollkonsolidiert wird?

Na ja , mal sehen 170 Mio € würden mir auch reichen. Wichtiger wäre mir eh, die Prognose beim Ebitda zu erreichen. Das sollte mit minimalen Kostenanpassungen machbar sein.
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27.06.22 14:21
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56 Postings, 965 Tage AusEdmontonSitzt bei 4,50 eine Xetra-Eisberg-Order?

Heute schoen zu sehen: Bei 4,50 sitzt wohl eine Xetra-Eisberg-Order! Das machen nur professionelle Händler oder können das alle?  

27.06.22 15:07

110049 Postings, 8802 Tage Katjuschakönnte man meine, aber es wurden ja auch Stücke

bei 4,505 und 4,520 gehandelt. Würde bei einem Eisberg eigentlich nicht funktionieren. Oder?

Wer weiß, vielleicht einigen sich gerade bei dem Kurs halt viele Käufer und verkäufer. Könnte auch einfach daran liegen, dass es zuletzt zwar stark abwärts ging, aber dann letzten Freitag gleich 15% aufwärts. Da sind kurzfristig auch mal beide Seiten zufrieden für diesen Kurs handeln zu können.  
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the harder we fight the higher the wall

28.06.22 16:04

298 Postings, 981 Tage the_austrian@KATJUSCHA

Die Erwartungen erscheinen mir deshalb hoch, weil es aktuell eine enorm herausfordernde Phase für ecommerce ist und sich das Konsumklima weiter eintrübt (gerade heute wieder gelesen). Die Vollkonsolidierung habe ich bedacht, ja, dennoch kann ich es mir fast nicht vorstellen... auf der anderen Seite bin ich ja investiert weil ich fashionette grundsätzlich für ein Top Unternehmen halte!

EBIDTA ist einerseits wichtig damit der company nicht schlichtweg das Geld ausgeht, auf der anderen Seite denke ich, dass die Investoren noch mehr auf den Umsatz fokussieren. Das bedeutet wenn zB die MEUR 180 erreicht werden, würde man auch die eine oder andere Kostenüberschreitung akzeptieren. Negativ soll das EBITDA halt auf keinen Fall werden...

Denke auch dass der Markt bei MEUR 170 nicht negativ reagieren würde, da hier schon ganz andere Ängste eingepreist sind... kommt halt auch drauf an wie sich die Marketingaufwendungen entwickeln.



 

29.06.22 13:04

110049 Postings, 8802 Tage Katjuschakann dich verstehen, aber

der Vorstand wird sich das vor wenigen Tagen auf der HV ja nicht aus den Fingern gesogen haben, dass es seit Ende März wieder besser geworden ist.

Übrigens hat Zalando bei deren Gewinnwarnung ja mitgeteilt, dass es hauptsächlich in der mittlerene Preisklasse deutliche Rückgänge gab, aber im Luxussegment keine Rückgänge. Man kann sagen, der normale Käufer, der in der mittlerene Preisklasse sucht, hat bei Zalando zuletzt nach Billigangeboten und Rabatten geschaut. Das war im Grunde der Hauptgrund für die Prignosereduzierung. Den Bereich der Accesoires in den höherpreisigen Segmenten betraf das garnicht. Und genau dort ist fashionette zuhause.

Trotzdem würde es mich auch überraschen, wenn fashionette seine Umsatzprognose halten kann. Aber wie gesagt, selbst bei nur 170 Mio Umsatz und 2-3% Marge wäre die Aktie ja dramatisch unterbewertet. Eine Reduzierung der Umsatzprognose um 10% (wie Zalando) auf 165-170 Mio € wäre für mich kein Anlass meine Meinung zu ändern. Zudem weiß man ja nicht, ob fashionette die Inflation weitergeen kann. Das erklärt ja bei manchen Aktien/Unternehmen derzeit, wieso sie ihre Umsatzprognosen beibehalten oder gar erhöhen. Sowas erwarte ich beispielsweise bei Hellofresh.  
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the harder we fight the higher the wall

30.06.22 10:06
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298 Postings, 981 Tage the_austrianDas Problem...

... ist, dass sich das Konsumklima eintrübt. Dass das 2. Quartal nun (halbwegs) gut gelaufen ist, glaube ich auch, der Vorstand wäre ja sonst komplett irre die Guidance aufrecht zu erhalten und das Unternehmen nach Vorlage der Quartalszahlen ohnehin massiv abgestraft. Vom Vertrauensverlust rede ich mal gar nicht.  

Dass der Umsatzrückgang bei Zalando wie angesprochen verteilt war, überrascht mich, aber das wird Zalando wohl besser wissen...


In Summe sehe ich dass die Chancen die Risiken überwiegen, dies ist auch der Grund warum ich nochmal (überschaubar) gekauft habe. Beim Kauf bin ich umsätzmäßig eher von MEUR 165-175 ausgegangen, aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.  

02.07.22 10:30

6548 Postings, 5854 Tage simplifyProblem

Als Problem sehe ich den Warenbestand. Auch ist noch genügend Ware von Q 4 2021 übrig. Die Kaufkraft und auch Lust lässt nach. Die Käufer haben weniger Geld übrig und die Schränke sind voll. Denke man muss viel mit Rabatt verkaufen. Auch könnte es Abschreibungen auf den Warenbestand geben.

In Q 2 sollte es einen positiven Cashflow geben, ansonsten wird es bereits existentiell.  

02.07.22 10:33

6548 Postings, 5854 Tage simplifyZalando

Wenn die Bigs bereits Probleme haben, dann ist der Markt einfach zu hart umkämpft. Ecommerce bekommt speziell im Klamottenbereich einfach zu viel Druck vom stationären Handel. Denke es sind zu viel Player am Markt. Da muss es erst eine Bereinigung geben und fashionette sehe ich da als Opfer.  

02.07.22 14:32

110049 Postings, 8802 Tage KatjuschaLOL - das war mir gestern schon so klar dass

Du jetzt bei weiteren meiner Depotwerte auftauchen wirst und sie in die Opferrolle bringen wirst.


Klar, ein Quartals-Cashflow entscheidet über die Existenz des Unternehmens. Jetzt mach dich mal nicht lächerlich!
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the harder we fight the higher the wall

02.07.22 15:10
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298 Postings, 981 Tage the_austrianSimplify

...hat leider mit einem Teil seiner Einschätzung recht, sonst stünde der Kurs nicht bei EUR 4.

Wegen des Cashflows sehe ich allerdings auch keine Probleme. Das Unternehmen hat gerade seine Prognose bzgl. EBITDA bestätigt, zu einem Zeitpunkt wo man intern das 2. Quartal natürlich schon kannte. Somit gehe ich im 2. Quartal von einem deutlich positiven EBITDA aus und ich denke kaum dass der working capital Aufbau so hoch ist, dass das Unternehmen seinen gesamten free cash dafür benötigt. Zudem sollten sich aufgrund des Wachstums aktuell auch bessere (längere) Zahlungsbedingungen verhandeln lassen.  

03.07.22 10:54

6548 Postings, 5854 Tage simplifyKatjuscha

Blödsinn, das sind nicht nur deine Depotwerte. Seh dich nicht immer gleich in der Opferrolle. Ich habe die Zahlen nur anders analysiert als du. Es ist aber eben nicht so, dass ich deine Werte schlecht schreibe. fashionette gehört leider auch zu meinem Repertoire. Ich hatte für 9€ und dann nochmals zu 7€ gekauft, wenn du es genau wissen willst und bin dann mit hohem Verlust raus. Jetzt stehen wir noch tiefer. Leider war ich zu bequem mit eigener tiefergehender Analyse. Der yKursverlauf zwang  mich aber es nachzuholen. Schreiben tu ich, nicht um dir eins auszuwischen, sondern weil fashionette eben zu meinem Aktienrepertoire gehört. Mich beschäftigt die Aktie einfach noch, wie eine alte Liebe die zerbrach. Da kann man sich gedanklich nicht immer sofort lösen. Ich will da auch nicht mehr zwingend rein, zumindest habe ich es aktuell nicht vor. Und deine aktive Position? Du selbst hast fashionette ja auch nur niedrig gewichtet. Warum wohl? Aus meiner Sicht, weil auch du das erhöhte Risiko siehst. Mir ist aber aufgefallen, dass zweifelsohne gute Börsianer wie du, empfindlich werden, wenn man zu ihren Werten negativ schreibt. Anstatt du froh bist, bei Westwing, wo ich immer noch eine Miniposition habe, da hast du ja dank kritischer Beiträge, vielleicht auch meiner, deinen Rückzug eingeleitet. Wie gesagt ich habe dich  immer respektiert was deine Börsenkompetenz betrifft, aber ein Schreibverbot werde ich mir deshalb nicht auferlegen.  

03.07.22 11:19
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6548 Postings, 5854 Tage simplifyQ 2

Doch davon bin ich absolut überzeugt, dass das Quartals-Cashflow des Q 2 über das weitere Schicksal der Aktie fashionette entscheidet. Heißt nicht, dass fashionette bei negativem Cashflow gleich Insolvenz anmeldet. Aber dann sollte der Kurs aus meiner Sicht erheblich weiter abschmieren. Ich sage nicht, dass der Cashflow in Q 2 negativ sein wird, aber ich schließe das nicht kategorisch aus. Kommt es so, dann wird es für das Unternehmen eben existentiell, da sich das Wirtschaftsklima ja eher noch verschlechtert und fashionette ja kaum noch Barreserven hat. Auch sehe ich, dass man mit dem Jahresabschluss 2021 einen großen Warenbestand aufgebaut hat und viel Ware zum 31.12.2021 trotz Umsatzsteigerung in Q 1 2022 immer noch auf Lager hat und dann in Q 1 wegen der Sommerkollektion weiter Ware aufbauen musste. Für mich stellt sich dann die Frage warum Q 1 2022 trotz guter Umsatzsteigerung rot war und was ist mit der verbliebenen Ware aus 2021. Meine Interpretation ist, dass man sich in einem hart umkämpften Markt befindet und Ware nur noch über den Preis los wird. Zalando geht dies ähnlich. Und wenn man auf Ware sitzen bleibt, dann besteht schnell auch Abschreibungsbedarf. Die Umsatzsteigerung in Q 1 2022 bei gleichzeitig schwachem Ergebnis zeigt doch, dass man kaum noch Marge hat. Und was in der Vergangenheit war interessiert mich nicht, da der Markt sich geändert hat und nicht nur die Vergleichswerte zu Corona. Die Menschen fühlen sich zu recht ärmer und ihre Schränke sind mit dem Kram voll. Die Überflussgesellschaft neigt sich dem Ende zu. Da investiere ich doch lieber in eine überteuerte Tankfüllung oder in teure Nahrung. Und dass der Vorstand gehen musste vergessen? Warum er gehen musste hat hier bisher keiner explizit erklären können. Ich denke, das könnte mit dem zu hohen Warenbestand zum 31.12.2021 zusammen hängen, der dem sich ändernden Markt nicht Rechnung getragen hat oder dem Unternehmenszukauf, der nicht so gute Margen hat. Zumindest ging aus meiner Sicht der Vorstand nicht freiwillig, da lief was mächtig schief.    

03.07.22 11:36
1

6548 Postings, 5854 Tage simplifythe austrian

Guter Beitrag. Ich tendiere ja auch dazu, das man in Q 2 eher einen positiven Freecashflow schafft. Wobei dann auch die Höhe entscheidend ist. Ware in größerem Umfang dürfte man erst wieder in Q 3 für den Winter aufbauen. Insoweit dürfte der Geldabfluss sich für neue Ware in Grenzen halten.

Dennoch sind Prognosen mit EBITDA kritisch zu sehen. Da sind Abschreibungen nicht enthalten. Die Frage ist auch wann man Abschreibungen auf den Warenbestand vornehmen muss. Wahrscheinlich erst am Ende des Jahres. Ein positives EBITDA ist insoweit leicht zu schaffen, da es die Wertminderungen des nicht verkauften Warenbestandes  ausklammert und genau da sollte die Problematik liegen.  

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