Christen sind zunächst mal, wie ich schon hundertmal betont habe, Menschen wie jeder andere auch.
Im Christentum gibt es zunächst mal keine Unterscheidung in wertes oder unwertes Leben bzw. in Gläubige und Ungläubige sondern es heißt, daß alle Menschen im Abbild Gottes geschaffen und mit Gewissen und einem freine Willen ausgestattet wurden.
Dann aber werden wir alle auch von unserer Weltanschauung, Kultur, Religion, dem Zeitgeist und ggf. Ideologien geprägt.
Und da gibt es natürlich bessere und schlechtere und auch gut und böse, auch wenn das der Werterelativist natürlich nicht hören will. Und je nachdem auf welcher Weltanschauung ich mein Dasein aufbaue, werden zumindest zum Teil auch die Ergebnisse, biblisch die Früchte, ausschauen.
Ich würde daher sagen, ob der Christ ein besserer oder schlechterer Mensch ist, hängt vor allem auch davon ab, wie er zum Beispiel folgende Worte Jesu beachtet:
Die Bildrede vom Fruchtbringen Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Winzer.1 2 Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt. 3 Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe. 4 Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt. 5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen. 6 Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer und sie verbrennen. 7 Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten. 8 Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet. 9 Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! 10 Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe. 11 Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird. 12 Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. 13 Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt. 14 Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage. 15 Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe. 16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet. 17 Dies trage ich euch auf: Liebt einander!
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