stimmt, an einer Gewinnmitnahme verhungert man nicht, man bekommt schlimmstenfalls (noch) ein Magengeschwür.
Aber was war der Plan? Was steht auf dem Zettel, den man vor jedem Kauf/Verkauf ausfüllt, warum man das gerade macht? Wenn da steht "nach 2% plus schnell wieder raus!", dann ist alles OK. Aug meinem Zettel steht eher: "Langsame Rückkehr zu alten Bewertungen (nicht unbedingt Rückkehr zur maximalen Übertreibung und "langsame" unterstrichen und mit Pech mit weiteren Zwischentiefs unter 40,-€)"
Und wenn "zumal ich ziemlich sicher bin, dass wir dieses Jahr noch deutlich höhere Kurse sehen werden." gilt, wo wäre das Problem 10% oder 20% Gewinn zu machen? Zu hohes Klumpenrisiko bei diesem Titel?
Wo wäre das Geld per heute bzw. per nächste Woche besser angelegt als "hier"? - Sichteinlage - Tagesgeld - Aktie xyz? - Call/Put auf ...?
Ich verstehe weder das viertelstündliche bzw. Tagesgejubel um ein paar Cent (beim Kurs), noch die Gewinnmitnahme nach einem einstelligen Eurobetrag (pro Stück). Mir fehlt die Kraft, vorherzusehen, daß man in den nächsten drei Tagen nochmal so rum oder andersrum 0,5% machen kann, ich sehe nur, daß es in 12 Monaten klar mehr (klar zweitstellige Prozentzahl, zweistelliger Betrag/Stück) sein wird als heute (ohne das beweisen zu können) - "weil das Geschäftsmodell intakt ist".
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