Die Phoenix SonnenStrom AG, ein Systemhaus der Photovoltaikbranche, hat Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal 2006 gesteigert. Das schwache erste Halbjahr konnte damit aber noch nicht vollständig ausgeglichen werden. Die Gesamtumsatzerlöse des Konzerns vom 1. Juli bis 30. September 2006 lagen mit 28,6 Millionen Euro um mehr als 30 Prozent über denen im Vergleichszeitraum des Vorjahres (21,9 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte im dritten Quartal 1,49 Millionen Euro und übertraf den Vorjahreswert (1,20 Millionen Euro) damit um fast 25 Prozent. Die EBIT-Marge im dritten Quartal lag mit 5,2 Prozent deutlich über dem Wert des zweiten Quartals von 0,7 Prozent und damit nahezu auf Vorjahresniveau (5,4 Prozent).
Für den Zeitraum von Januar bis September 2006 summierten sich die Gesamtumsatzerlöse im Konzern auf 65,3 Millionen Euro und lagen nahezu auf Vorjahresniveau (65,8 Millionen Euro). Das EBIT erreichte in diesem Zeitraum 1,77 Millionen Euro gegenüber 4,0 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Konzernergebnis nach Steuern belief sich auf 1,17 Millionen Euro (Vorjahresperiode: 2,61 Millionen Euro).
Aufgrund der gegenwärtigen Marktsituation und wegen Einzeleffekten hat der Vorstand seine Umsatz- und Ertragsprognosen für das Gesamtjahr korrigiert. Nachdem ein vertraglich vereinbartes Projekt des Kraftwerksbaus über 12,5 Millionen Euro infolge des Ausfalls eines Eigenkapitalgebers des Kunden nicht realisiert werden konnte und aufgrund der noch unterhalb der Erwartungen liegenden Nachfrage auf dem deutschen Markt, werden nunmehr nur noch Gesamtumsatzerlöse zwischen 115 und 130 Millionen Euro sowie ein EBIT zwischen 4,0 und 5,5 Millionen Euro nach Sondereffekten erwartet. Bisher hatte das Unternehmen einen Umsatz von 140 Millionen Euro und ein im Vergleich zu den Vorjahren höheres EBIT von Sondereffekten (2005: 7,7 Millionen Euro) in Aussicht gestellt.
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