>Amerikanisches Wachstum beruht auf zerschlagenem Porzellan. Und das ist in E u r o land nicht passiert. Wir räumen das Geschirr weg bevor wir den Tisch umwerfen. Diese Wirtschaftskrise wurde bei uns vom Sparer (Anleger) und der Regierung aufgefangen und das in jeder Hinsicht. insbesondere die exorbitant hohe Sparrate der Deutschen Verbraucher hat hier gefedert.< Na ja Dddidi ... wie man hört, haben sich insbesondere deutsche Banken bei dem "zerschlagenen" Porzellan ganz kräftig bedient. Und der Sparer ... ? Überleg mal, was bei uns im Lande los ist. Wie viele sind es denn noch, die relevant "sparen" können (wenn wir mal die sowieso autarken "Großsparer" herausnehmen und wie lange noch? Sieh Dir nur allein die HRE-Kiste an, Arcandor/Quelle und jetzt neu Schaeffler. Dann weißt Du alles. In sämtliche dieser Unternehmen wäre in den USA längst die Justizbehörde einmarschiert. >Zukünftiges Eurolandwachstum kommt nicht aus den Staaten sondern aus der GUS, Weißrussland, Kirgisien, innere und äußere Mongolei.< Das kann dauern. Es sei denn, Du beziehst Dich hier auf ÖL/Gas zum Thema GUS. >Wir bilden Börsenkurse einer anderen Wirtschaft nach und übertragen sie auf unser Wertesystem. Das kann auf die Dauer nicht gutgehen weil es verzerrt. < Eben ... und das Problem in diesem Lande ist, während die USA handeln (im Sinne von agieren!), wird hier nur endlos diskutiert, ohne letztlich irgendwelche Änderungen herbeizuführen. Nimm einmal allein das Steuersystem in den USA und versuche, unser Chaos damit zu vergleichen. Die besseren Karten haben auch hier die USA. In EU-Land ist man ja nicht einmal bereit, auch nur darüber nachzudenken, ein für alle Mitgliedsstaaten einheitliches Steuersystem auch nur anzudenken. Jobs: Sicher gehen augenblicklich dramatisch viele Jobs in den USA baden ... zumindest aber ist man in den USA dabei, dieses entsetzliche Outsourcing ins Ausland zu unterbinden. Etwas, wovon wir hier nicht mal träumen können, weil Jobs in sonstwo, d.h. außerhalb Deutschlands auf für unsere Regierung offensichtlich größere Priorität haben als die im Inland. Sieh Dir den Schwachfug um Opel an. Unsere haben gar keine Mitsprache und die Kanzlerette erklärt mal locker was von Druck auf GM machen ... . Welchen Druck will sie denn machen? GM ist Besitzer der Patente und logisch, auch absolut nicht bereit diese Patente nach GUS zu karren, so sehr es unsere Kanzlerette zu Wahlkampfzwecken auch gerne hätte ... oder welche Gründe sie noch beflügeln mögen, sich so vehement für die Russen einzusetzen. Zwangsläufig würde - bekäme Magna den Zuschlag und die Patente in die Finger - dies nach der Stillhaltefrist das endgültige "AUS" für Opel in Deutschland bedeuten, denn die Russen - sie sagten es schon - sind eh nur an den Patenten interessiert. Es machte auch Sinn für die Russen, denn welcher Normalo in Russland könnte sich ein Auto leisten, das im Westen produziert wurde? Erinnere Dich an den Fall Nokia ... das lief doch genauso ab. Geht nämlich diese Spirale so weiter, bleiben wir als Deutschland zwar größter Nettoeinzahler, aber niemand mehr in diesem Lande kann dann wirklich noch irgendwas sparen, da jeder "Jobinhaber" dann Neu-EU finanzieren muss, der Binnenmarkt, der ohnehin schon am Abdriften gen Süden ist, total den Bach runterginge. Mit anderen Worten also, Deutschland und damit EU-Land haben gar nichts im Griff außerhalb ihrer Wahlkampfparolen. Ebenso in den USA. Kein Normalo-Ami kauft ein Importfahrzeug, das nicht im Lande produziert wird, denn die Ersatzteilkosten wären zu hoch und derzeit sowieso. Genau aber dies sind die Gründe, weshalb die Amis schon seit einiger Zeit verstärkten Wert auf "made in USA" legen. Genau dies aber sind die Punkte, die mich sehr davon überzeugen, dass EU-Land absolut nicht schneller aus der Krise herausfindet als die USA dazu in der Lage sein werden.
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