bei den 34m Nettofinanzkosten sind diejenigen, die dem Titel gegenüber positiv gestimmt sind (so auch ich), der Meinung das dort eine Menge "Einmaleffekte" aus der alten Finanzierung und der Umschuldung drin stecken. Deshalb hat Katjuscha auch zurecht kritisiert, dass der Posten nicht etwas detaillierter dargestellt wurde, um bessere Ableitungen für die Nettofinanzkosten der Folgejahre zu treffen.
Die vereinfachte Rechnung für die Folgejahre, die ich hier bspw. unterstelle ist folgende: 108m neue Verbindlichkeit zu einem Zinssatz von 6,5% plus Euribor plus 3,25% (bullet interest - cash payment option) sind in Summe grob 13%. Ergibt ungefähr 14-15m Zinsaufwand. Das hätte das Management einfach etwas transparenter Darstellen können, da es erheblich unter den aktuellen Nettofinanzschulden von 34m liegt.
Eine Frage in die Runde habe ich noch. Welches Risiko ich bei Planet Art etwas sehe sind ggf. steigende China-Zölle (bei einer Präsidentschaft Trump). Da nach meinem Verständnis dort gefertigt/eingekauft wird, sind die Produkte beim amerikanischen Endkunden danach deutlich teurer. Klar kann man die Produkte dann auch aus anderen Ländern beziehen, aber ein Preisanstieg wird bleiben und der Umsatz ggf. schrumpfen. Als Marktplatzbetreiber trifft es das Unternehmen zwar etwas weniger stark, weil man CAPEX light ist. Wie seht ihr das?
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