Eine sehr schöne Zusammenfassung zum Thema Poly,von NambaWan aus dem W.O.
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...er-mehr#neuster_beitrag
Da ist wohl nix hinzuzufügen.
Ich hatte eigentlich gedacht, es ist hier irgendwann mal zu Ende. Jetzt geht das Theater aber wieder los. Welche Beweise braucht es denn noch, um die Qualität und die Ziele dieses Managementes zu erkennen?
Was mich bei Beiträgen einiger User ankotzt ist, dass Poly mit diffamierenden Begriffen wie Abzocker, Geldverbrenner, etc., bewusst ein negatives Image verpasst werden soll, diejenigen sich selbst aber als Moralapostel hinstellen. Für mich ist bislang nicht erkennbar, dass Poly das Recycling- Projekt McAdoo Deponie wissendlich „an die Wand gefahren“ hat. Wer dies der Firma ohne Beweise unterstellt und womöglich noch behauptet will, dass die offizielle Beauftragung von XCG (Machbarkeitsstudie) dazu diente, Aktionäre zu prellen, begibt sich selber auf einen kriminellen Weg.
Es ist leicht ohne Beweise eine Firma zu diffamieren. Auf Grund von Zahlenmaterial und Recherchen kann man Berechnungen anstellen und daraus Erkenntnisse ziehen. Nach deren Bewertung sollte man auch seine Meinung vertreten. Was ich aber für wirklich verwerflich halte ist, wenn beweislos der „gute Wille“ von Unternehmen in Abrede gestellt wird und sofort die Abzocke von Anlegern propagieren wird.
Poly-pacific liefert doch ununterbrochen selber die Beweise. Es gibt und gab hier bereits so viele Hinweise auf eine Abzockerbude, dass man inzwischen schon Blindheit unterstellen muss, wenn man die nicht sehen will.
Die wurden hier auch schon tausendfach aufgezählt, aber wir können das gern erneut tun.
Das hier ist Stand April 2008. Da wäre noch einiges zu retten gewesen;
Noch mal zur Erinnerung aus dem Ratgeber: So schützen Sie sich vor Abzock-Aktien....
http://boerse.ard.de/clickthrough.jsp?key=click_through_2768…
Vorsicht, wenn es auf der Homepage keine Bilanzen gibt. Kaufen Sie eine Aktie grundsätzlich nur, wenn es Geschäftszahlen aus der Vergangenheit gibt. Idealerweise Bilanzen und GuVs der letzten zwei bis drei Jahre.
Geschäftsberichte auf der Poly Homepage --> Fehlanzeige
Zwar rühmt man sich mit einer Historie als börsennotiertes Unternehmen seit 1995, aber Geschäftsberichte sind keine zu finden.
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Werfen Sie einen Blick in die Geschäftszahlen. Rechtfertigen sie den Kurs oder das Kursziel? Wie hoch ist das KGV für das abgelaufene Jahr? Wie hoch ist das Eigenkapital und der Buchwert pro Aktie?
Jeder der das tut, springt sofort 3m zurück. Umsätze sind gleich Null. Kosten und Schulden sind hoch. Nur mit laufenden Kapitalerhöhungen hält man sich über Wasser.
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Ein Indiz für eine Abzocke ist auch eine auffallend niedrige Trefferquote bei Google – zumindest in der Frühphase der Zockerei. Eine niedrige Trefferzahl weist darauf hin, dass die Firma innerhalb kurzer Zeit aufgezogen wurde. Ein Blick ins Handelsregister verschafft Gewissheit.
Meldungen findet man eigentlich nur solche, die Poly selber lanciert oder veröffentlicht hat.
Wir gehen mal gleich zum nächsten Punkt.
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In einer späteren Phase ergibt die Google-Suche zwar mehr Treffer. Doch die sind von der Firma meist selbst produziert. Ein Trick ist nämlich, dass die Unternehmen verstärkt Pressemitteilungen herausgeben - vor allem werden Nichtigkeiten bekannt gegeben, wie zum Beispiel das Einstellen eines neuen Sales-Managers.
Man sehe sich nur die letzten Mitteilungen und deren Werthaltigkeit an... ja es gibt Nylon in Kingston...wir haben wieder einen neuen Berater...wir haben endlich jemanden gefunden, der das kann, wofür wir uns immer rühmen...
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Schauen Sie sich Kapitalerhöhungen genau an. Hier gibt es diverse Möglichkeiten zum Betrug. Bei einer Kapitalerhöhung kann das Unternehmen zum Beispiel eine wertlose Sacheinlage einbringen. Das kann man im Handelsregister sehen, das beim zuständigen Amtsgericht geführt wird. Bisweilen geht das übers Internet. Meist aber leider nur vor Ort - in dem Fall kann man eine Auskunftei damit beauftragen.
In unserem Fall wird der Gegenwert immer noch komplett gesucht...
Und ein Ende ist nicht in Sicht. Die überragende Historie bis zum 30.06.2008 sieht so aus:
Berichtsdatum...Anzahl Aktien...Aktienwert..Schulden
31.12.2005..........18,9 Mio.............1,5 Mio......2,06 Mio
30.06.2006..........24,8 Mio.............2,2 Mio......2,4 Mio
Am 22. August 2006 wird Randy Hayward neuer CEO.
30.09.2006..........24,8 Mio............2,2 Mio.......2,9 Mio
31.12.2006..........25,2 Mio............2,5 Mio.......4,0 Mio
31.03.2007..........38,2 Mio............4,9 Mio.......4,8 Mio
30.06.2007..........50,3 Mio............17,6 Mio......5,7 Mio
30.09.2007..........55,4 Mio............10 Mio........6,6 Mio
31.12.2007..........58,7 Mio............5,5 Mio.......7,0 Mio
31.03.2008..........62,5 Mio............5,8 Mio.......7,5 Mio
30.06.2008..........62,5 Mio............5,8 Mio.......8,3 Mio
In den letzten 2 Jahren sind 5,9 Mio Schulden und 39 Mio Aktien dazu gekommen, ohne dass es irgendwelche Aktiva gibt. Nicht mal intellektuelle Aktiva könnte man darstellen, denn es gibt auch kein Know-How technischer Art. nachdem Poly es ins einen ersten 11 Jahren Börsengeschichte auf knapp 25 Mio Aktien gebracht hat, sind wir jetzt bei knapp 64 Mio. Dafür ist Firma heute nur noch 1,9 Mio $ Wert.
Wo also ist das Geld geblieben?
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Die zweite Betrugsmöglichkeit: Das Geld aus der Kapitalerhöhung wird über den Kauf von Firmen aus dem Umfeld der Initiatoren wieder aus dem Unternehmen geschafft. Prüfen Sie daher, zu welchen Preisen die vorhandenen Tochterfirmen gekauft wurden – und von wem.
Die immer noch offene Frage:
Was hat man für die 1,8 Millionen Can$ bekommen, die man für Polyran bezahlt hat? Wer die 1,8 Mio jetzt hat, wissen wir. Das ist Randy Hayward, der diese Firma nur wenige Monate vorher gegründet hat. Angeblich gehörten Polyran 30% an dem McAdoo Projekt. Nur was sich dahinter verbirgt oder verbarg, wurde nie aufgeklärt. Für mich sieht so Betrug aus!
http://boerse.ard.de/clickthrough.jsp?key=click_through_2768…
Wie sind frühere Empfehlungen des Börsenbriefes gelaufen? Schauen Sie sich den Langfrist-Chart an. Gibt es die typische Tannenbaum-Formation: Finger weg!
Sollte irgendetwas hier an einen Tannenbaum erinnern?
http://aktien.wallstreet-online.de/181284/chart.html?tr=3y&i…
Erinnert sich noch jemand hieran:
August 6, 2007, Poly-Pacific International Inc. (TSXV: “PMB-V” / OTCBB: “PLYPF”; Berlin: “A0LGDN”; Frankfurt: “POZ”) (“Poly-Pacific” or the “Company”) is pleased to announce that, subject to the approval of the TSX Venture Exchange, it has successfully completed a Joint Venture Agreement with Fando Holding (Canada) Ltd (“Fando”).
Under the terms of this agreement, both companies will share equally in the revenues of the McKendry Landfill Site, located near Kingston, Ontario Canada. The McKendry Landfill Site, which is currently operational, is a private site containing an estimated minimum of 25 to 30 million pounds of commercial grade Nylon Type 6/6.
Fando will complete the reclamation, transportation, cleaning, pelletization and sales of the nylon, while Poly-Pacific will provide all the inclusive costs. Over the term of this agreement, Poly-Pacific and Fando will share equally in the anticipated net profits (after all costs), estimated at $9,000,000 to $10,000,000 US dollars. The term of the Joint Venture calls for the project to
commence immediately and is expected to conclude on or before the fall of 2008.
Randy Hayward, President, stated: “This Joint Venture is a significant event for both Poly-Pacific and its shareholders. The income to Poly-Pacific combined with the benefit of gaining nylon reclamation experience will enable the Company to expedite future reclamation projects throughout North America.”
Da gab es sogar eine noch aktive und damit offene Deponie voller Polyamid dazu. Jetzt sollte es aber richtig los gehen und einen Monat später kam folgende Meldung:
September 5, 2007
Vancouver, British Columbia. Poly-Pacific International Inc. (\"Poly-Pacific\" or the \"Company\") (TSX-V: \"PMB\"; OTCBB: \"PLYPF\"; Berlin: \"A0LGDN\"; Frankfurt: \"POZ\") announces that it has shipped fifteen (15) containers of Nylon Type 6/6 to Asia
from the McKendry Landfill Site in Kingston, Ontario. This is a result of the Joint Venture between the Company and Fando Holding (Canada) Ltd. (“Fando”), which was previously announced by the Company on August 6, 2007. This material is presently being cleaned in preparation for sale to buyer(s) in China. The sale price of the cleaned nylon will depend upon the degree to which the Company is able to clean the nylon fibre, and is estimated between $0.65 to $0.80 USD per pound or $200,000 to $300,000 USD in
total.
The Joint Venture is currently negotiating a revolving Letter of Credit to the benefit of Poly-Pacific with an Asian buyer on the additional nylon that Poly-Pacific will ship to Asia in the near future. The McKendry Landfill Site contains an estimated 500-600 additional containers of Type 6/6 Nylon (uncleaned), estimated to yield $3,000,000 to $4,000,000 USD net profit to be shared equally between Fando and Poly-Pacific.
Randy Hayward, President of Poly-Pacific, commented that: “This Joint Venture is a significant event for both Poly-Pacific and its shareholders in providing immediate cashflow to the Company. In addition, this will enhance our ability to procure additional reclamation projects.”
Wo bitte sind die 15 Container und die erwartete Kohle geblieben?
In den Geschäftsberichten, so man die denn findet, gibt es keinen Hinweis darauf.
Man hat nie wieder etwas davon gehört und am 17. Dezember 2007 war das Joint Venture plötzlich geplatzt.
The Company further wishes to announce that due to unforeseen circumstances it was not able to complete the Joint Venture Agreement with Fando Holding (Canada) Ltd. (“Fando”), which was announced on August 6, 2007. Under this agreement, the Company, as a Joint Venture partner with Fando, had the financial obligation to clean and sell the nylon in Asia from the McKendry Landfill Site, located in Kingston, Ontario and split the profits accordingly. Efforts to have the nylon shipped and cleaned in North Korea proved to be very difficult due to governmental policy and lack of technical knowledge in that country. Fando has sold the McKendry Landfill Site to an Asian buyer for $600,000 USD, who will be shipping the nylon F.O.B. from Kingston to Asia. The Company was instrumental in negotiating this sale and will be receiving $150,000 USD from the total proceeds. In addition, as the result of the Company’s involvement with the new owner of Fando, the Company is currently negotiating a new fee based contract to assist the new owner in cleaning and selling this nylon in Asia.
Das Nylon war/ist zu verschmutzt und ein Recyclen lohnte sich nicht laut Poly....
An die zweite Joint-Venture Runde solltest Du Dich ja evtl. noch erinnern können.
In jedem Fall bestätigte es die bereits mehrfach aufgestellte These, dass Poly Pacific nichts allein machen kann. Wie auch, nur Häuptlinge aber keine Indianer zum arbeiten...
Genau so stellt man sich einen Weltmarktführer vor.
Hinhalten, Vertrösten, Verschaukeln und zwischendurch immer fleißig am Ausgeben neuer Aktien und Optionen. Das ist Poly Pacific!
Ist Euch je aufgefallen, dass es bei mehr als 50% der pflichtgemäßen Veröffentlichungen von Poly Pacific aus den letzten 2 Jahren um die Ausgabe von Aktien und Optionen ging. Greifbare Gegenwerte gab es dabei nie. Wo ist denn die Kohle geblieben?
Auch folgende Aussage steht als direkter Beweis dafür, dass man von Poly Pacific selber nichts erwarten darf:
Aktuell wirft Poly Pacific einen Blick auf strategische Partnerschaften, die es der Firma ermöglichen, das Nylon weiter zu verarbeiten und das Produkt weltweit zu vermarkten und Poly Pacific dabei unterstützen, andere Deponien wie die in Kingston zugänglich zu machen.
Für mich bedeutete es:
1. Wir sind natürlich der Marktführer im Recyclen, aber aufarbeiten und verkaufen können wir Nylon nicht. Dazu benötigen wir Hilfe...
2. Wir behaupten zwar ständig und in jeder Veröffentlichung, dass wir mit etlichen anderen Deponien reden/verhandeln, doch in Wirklichkeit brauchen wir Jemanden, der uns hilft...
Das ist ein klares Eingeständnis von Unfähigkeit und bedeutet, dass Poly weder Geld noch Know How hat.
Auch auf das McAdoo Projekt darf man sich nicht beziehen. Außer in Poly Pacifics Visionen gab es kein McAdoo Projekt.
Bis heute gab & gibt es bei der Stadt Kingston keinerlei Planungen, die McAdoo Deponie zu verwerten.
Bis heute ist die Stadt Kingston alleinige Eigentümerin der Deponie und aller Rechte an den dort evtl. nutzbaren Ressourcen.
Nur Poly Pacific selber hat von Optionen auf die Nutzung der Deponie gesprochen. Von der Stadt selber ist das auf Nachfragen hin dementiert worden! Man kann also ganz klar davon reden, dass Poly Pacific hier gelogen hat.
Die Machbarkeitsstudie ist auch nie von der Stadt in Auftrag gegeben worden. Auch das war eine Lüge von Poly Pacific. Poly Pacific hat (unter Auflagen und bei Hinterlegung von Sicherheiten) die Zutrittsgenehmigung zur Deponie bekommen, um seine eigene Machbarkeitsstudie zu machen.
Was braucht man denn noch an Beweisen? Ihr seid abgezockt worden!
Das Geschäftsmodell klang nur beim ersten Hören interessant. Wenn man es aber tiefer beleuchtete, kamen einem sofort Fragen.
Jede vernünftige Kommune versucht heute ihren Müll weitestgehend aufzuarbeiten und nur minimal auf Deponien zu lagern. Die Technologien zum Recyclen gibt es also längst.
Poly hat und hatte keine Technologie, sondern nur große Sprüche.
Warum soll man denn die Aufbereitung nur auf Polyamid beschränken und nicht gleichzeitig Metalle, biologische Stoffe usw. der Weiterverarbeitung zuführen? Auf diese Frage wurde nie geantwortet. jetzt plötzlich findest Du selber es ja interessant und nahe liegend auch die evtl. anderen Ressourcen einer Deponie zu verwerten.
Wenn die Margen hier so groß waren, wie von Poly und seinen Marktschreiern immer behauptet, warum hatte keines der Branchenunternehmen ein Interesse an diesem Projekt? Die Recyclingabteilung von DuPont sitzt in Kingston! Die hätten Zugriff auf alle Daten, um die Mengen und Qualitäten auch ohne Bohrungen zu beurteilen und interessieren sich nicht die Bohne für die Deponien vor Ihrer Haustür....
Wenn es bei einer solchen Gewinnaussicht keine Wettbewerber gibt, muss Einen das einfach stutzig machen!
Die Begründungen für das Scheitern des ersten Joint Ventures mit FANDO hätten eigentlich auch den Letzten aus dieser Aktie jagen müssen. Noch dümmer kann man seinen Aktionären eigentlich nicht kommen. Allein die Idee in Nordkorea etwas machen zu lassen ist schon dummdreist. Aber das auch noch in einer Firmenmitteilung zu schreiben, erschien mir fast wie der Versuch heraus zu finden, wie weit man mit seinen Aktionären überhaupt gehen darf. Hätte dort Vietnam oder Bangladesh gestanden, hätte man sich evtl. gewundert. Aber NORDKOREA ist schon Provokation.
Jetzt ist schon wieder fast ein dreiviertel Jahr vorbei. Es gibt weiterhin keinerlei Erfolgsmeldung (wie auch). Dafür ist jetzt auch das letzte Kartenhaus (McAdoo) zusammen gebrochen.
Es gab hier auch kein Projekt an die Wand zu fahren. Außer für Poly und Euch gab es kein Projekt McAdoo.
Was aber ununterbrochen weiter geht ist das Ausgeben von Aktien und Optionen. Die letzte Meldung war vom 4. September 2008. 500.000 Optionen für einen Direktor der Firma. Die dienen vermutlich als Ersatz für die 117.000, die Randy hat verfallen lassen. Bei einem Optionspreis von 25 ct. hätte ich die aber auch nicht gezogen.
Das hier vom 04.09.2008 habt Ihr ja sicher auch zur Kenntnis genommen:
The Company also announces that effective September 12, 2008, it will be re-classified on the TSX Venture Exchange from a Tier 1 issuer to a Tier 2 issuer.
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