sagt Wikipedia:Eine VERLIEBTHEIT wird von demjenigen, der sie gerade erlebt, von der Intensität der Gefühle her wenigstens zunächst einmal immer als echte, berauschende, einmalige und ewige Liebe interpretiert. Doch das ist sie eben nicht, sondern eine im Grunde hohle Gefühlsregung zum anderen, die sich irgendwann einmal immer abnutzt, weil sie sich als mehr oder weniger als fad, vergänglich und bisweilen sogar als widerlich, und daher enttäuschend entpuppt Der Verliebte sieht sein Gegenüber durch eine "rosarote Brille". Er "projiziert" die eigenen Wunschvorstellungen auf den Partner. Das hindert ihn zu erkennen, wie dieser wirklich ist. Fehler und Schwächen des anderen, mangelnde Übereinstimmung in wichtigen Fragen werden oft gar nicht registriert. Der spanische Philosoph Ortega y Gasset nennt die Verliebtheit einen Zustand seelischer Armut... Das Bewußtsein verengt sich und enthält nur noch einen Gegenstand".Erfahrungsgemäß ist jeder Kampf gegen die eigenen Gefühlsregungen ziemlich aussichtslos, wenn einen erst einmal eine Verliebtheit "erwischt" hat, es ist dann wie mit dem Strohhaufen, der brennt. Da hätte nur eine rechtzeitige Vorsorge geholfen: Wissenskraft statt Willenskraft!
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