Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 19.04.24 10:46
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 43994
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06.06.23 10:40
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80400 Postings, 7289 Tage Anti Lemming# 598 (2) - Klagen

"würde doch sicherlich wieder die nächsten Klagen mit sich ziehen"

Mit den jetzigen Verfahren werden rechtliche Prämissen geschaffen, die dafür sorgen, dass künftige Klagen gar nicht erst zugelassen werden. Ganz stark ist daran Scotus beteiligt mit seiner "Schand-Opinion" von  Juni 2021. Auch am Court of Federal Claims (CFC) gibt es nach aktueller Rechtslage kaum noch etwas zu holen.

Der einzige Prozess, bei dem evtl. noch ein paar Brosamen rausspringen, ist Lamberth 2.0 ab 24. Juli. Aber wenn da überhaupt etwas rausspringt, erhalten nur JPS und die Freddie-Aktionäre ein wenig Geld. Fanniestämme sind nicht beteiligt.

Die reihenweisen Abwatschen der Gerichte dienen dazu, künftigen Klagen von Vornherein das Wasser abzugraben. Wenn Klagen gar nicht mehr zugelassen werden, weil über sie "bereits entschieden wurde", droht per Definition nichts mehr. Dann kann die Regierung die Verwässerung problemlos durchführen.

Außerdem wäre der Schadensersatz, den sie zahlen müsste, auf den Wertverlust der Stammaktien infolge der Umwandlung begrenzt. Würden wegen SPS/JPS-Umwandlung der Kurs der Stämme auf 5 Cents fallen (von jetzt 45 Cents), könnten die Kläger maximal die Differenz von 40 Cents geltend machen. Da es 1,9 Mrd. Altaktien gibt, beläuft sich die Gesamtschadenssumme auf 760 Millionen Dollar. Das ist Peanuts verglichen mit den rund 100 Mrd. $, die die Regierung infolge dieser Umwandlung einstreicht. Aber wie gesagt, würde eine solche Klage vor dem CFC wohl gar nicht mehr zugelassen.
 

06.06.23 11:00
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80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingEs ist für viele Leute wohl etwas ungewohnt,

einen Staat in der Rolle eines Großkriminellen zu sehen. Aber genau das ist bei FnF passiert. Ex-Goldman-CEO Hank Paulson hat als Finanzminister 2008 dafür (vor-)gesorgt, dass die alten Fannie-Stammaktionäre praktisch alles verlieren werden.

Historisch ist das schon häufiger vorgekommen, sogar in Deutschland. Im Ersten Weltkrieg (Kaiserzeit) gab der deutsche Staat Kriegsanleihen heraus. Als der Krieg verloren ging, konnte diese nicht zurückgezahlt werden. Also druckte der Staat wie blöd Geldnoten, um sich "nach innen" zu entschulden. In der Weimarer Hyperinflation 1923 wurde die Mark praktisch wertlos. Ein Brot kostete am Ende mehrere Billionen Mark.

Dafür, dass der deutsche Staat die Schulden aus den Kriegsanleihen (faktisch) nicht mehr an seine Bürger zurückzahlen musste, nahm er billigend in Kauf, dass die gesamte Bevölkerung komplett ihre Ersparnisse verlor. Das ist nicht minder kriminell als der "Raub" von FnF in USA.

Allerdings hatte Deutschland einen Krieg verloren, während in USA nur staatliche Gier (und Gier der Banken, die vom Fannie-Niedergang in der Zwangsverwaltung profitieren wollten) den Ausschlag gab. So gesehen ist der "Fall Fannie" sogar noch ruchloser.

Die Siegermächte rochen 1918 ff. den Braten frühzeitig. Im Versailler Vertrag wurden die Reparationszahlungen wohlweislich in Goldmark festgelegt. Mark-Geldscheine konnte die Regierung endlos drucken, nicht hingegen Goldmark.

Goldmark lässt sich nicht verwässern. Übertragen auf FnF entsprechen (mMn) die JPS der Goldmark, und die Stämme der Kaiserzeit-Mark.  
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06.06.23 13:53
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80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingSogar die Gründerväter der USA hatten

solche "kriminellen Machenschaften" des Staates vorhergeahnt und durch der Grundsatz der Gewaltenteilung in der US-Verfassung dafür gesorgt, dass Machtmissbrauch einzelner Stellen vorgebeugt wird.

Mit der Zwangsverwaltung FHFA wurde jedoch gleichsam eine vierte Gewalt geschaffen.

Die FHFA erhält ihre Gelder parasitär von FnF (auch für die teuren Prozesse) und ist pro forma nicht dem Staat unterstellt. Die FHFA bewegt sich auch quasi außerhalb der Gerichtsbarkeit, weil Scotus entschieden hat, dass die FHFA praktisch machen kann, was sie will. Es reicht, dass es der FHFA oder dem US-Steuerzahler nützt. Die Rechtfertigung dafür liefert das Knebelgesetz HERA. Alle Prozesse gegen die FHFA und FnF sind bislang gescheitert, weil die Kläger mit HERA (das der FHFA quasi Allmacht zuschanzt) abgewatscht wurden. HERA ist ein wahrhaft teuflisches Gesetz, das bezeichnenderweise unter dem Goldman-Finanzminister Hank Paulson in Kraft trat.
 

12.06.23 17:36

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingSCOTUS watscht Rop-Kläger ab

Die Chance, dass es anders kommen würde, lag bei 1 %.

https://www.supremecourt.gov/orders/courtorders/061223zor_d18f.pdf

 
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12.06.23 17:58

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingFOFreddie hat ein passende Einstellung dazu

User Huntbeachwhale:

https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=172113225

Nur Vollpfosten posten über die Rechtsstreitigkeiten. Ich habe es dir gesagt!! Jeder, der über Gerichtsverfahren schreibt, ist ein TOTALER IRRER! Es wird NIEMALS einen Sieg vor Gericht für die Aktionäre geben.

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Antwort von User FOFreddie

https://investorshub.advfn.com/boards/replies.aspx?msg=172113225

Guten Morgen Huntbeachwhale - Ich war ein Narr, als ich darauf vertraute, dass die US-Regierung die privaten Investoren nicht vorführen würde und sie in die GSEs investieren ließ, obwohl sie [zu diesem Zeitpunkt] bereits eine Verstaatlichung geplant hatte. Ich kaufte FNMAT im Mai 2008 zu $ 25.

https://fcic-static.law.stanford.edu/cdn_media/..._article_on_FNM.pdf

Ich bin ein Narr, wenn ich erwarte, dass die Ernennungsklausel (appointments clause) tatsächlich rechtliche Relevanz hat.

Wenn Du mich [dafür] als Schwachkopf oder totalen Idioten bezeichnen willst, ist das in Ordnung - das ist manchmal der Preis dafür, Amerikaner zu sein. Genau wie all die Jugendlichen, die sich freiwillig für Kriege und Konflikte gemeldet haben und für Nichts gestorben sind - wie in Vietnam und Afghanistan -, von einigen Leuten als totale Narren bezeichnet werden, weil sie an ihre Regierung geglaubt haben.

Du hast jedes Recht, mich einen Schwachkopf und einen Vollidioten zu nennen, aber wir haben immer noch das verfassungsmäßige Recht auf freie Meinungsäußerung. Ich habe immer noch das Recht, die Vorgänge in den Gerichten zu hinterfragen, obwohl ich weiß, dass die Chancen zu 99 % gegen mich stehen.

(beides mit deepL übersetzt und von mir editiert)
 

12.06.23 18:02

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingLeider kommt dieses Recht auf

freie Meinungsäußerung, an das in USA immer noch einige glauben (letztes Posting), bei Ariva immer stärker unter die Räder:

https://www.ariva.de/forum/...va-zum-umgang-mit-user-meldungen-583107

(bitte auf "einblenden" klicken)  

15.06.23 09:25

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingJared Bernstein wird Top-Ökonom im Weißen Haus

https://www.reuters.com/world/us/...white-house-economist-2023-06-14/

deepL

US-Senat bestätigt Bernstein als obersten Wirtschaftsexperten des Weißen Hauses

June 14, 2023 2:51 AM

WASHINGTON, 13. Juni (Reuters) - Der US-Senat hat am Dienstag mit 50 zu 49 Stimmen Jared Bernstein als Vorsitzenden des Council of Economic Advisers (CEA) bestätigt und damit einen langjährigen Berater von US-Präsident Joe Biden, der seine Karriere als Jazzmusiker und Sozialarbeiter begann, zum Vorsitzenden gemacht.

Biden hatte Bernstein, der bereits Mitglied des Rates war, am 14. Februar nominiert, um die CEA-Vorsitzende Cecilia Rouse zu ersetzen, wenn sie an die Princeton University zurückkehrt...

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Glen Bradford feiert dies:

https://twitter.com/DoNotLose/status/1668756597458485249

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Aber es gibt auch kritische Stimmen:

https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=172137747

deepL

Ich habe das schon immer gesagt, Yellen und Sandra sind beide inkompetent.

Nun ja, Wasser ist nass. Deshalb wird, bis eine neue US-Regierung kommt, auch nichts passieren, wenn überhaupt. Ich weiß nicht, wer zum Teufel dieser Bernstein ist, und es ist mir auch egal, denn Yellen und Thompson haben das Sagen. Ich würde nicht auf das Kartoffelhirn im Weißen Haus wetten.
 

15.06.23 09:27

80400 Postings, 7289 Tage Anti Lemming"langjähriger Berater von Joe Biden...."

15.06.23 09:33

80400 Postings, 7289 Tage Anti Lemming(stottert ähnlich wie Joe Biden)

15.06.23 11:03

2664 Postings, 4679 Tage oldwatcherWie auch immer...

...von der Masse erst mal positiv bewertet?!  

16.06.23 11:28

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingFrage lautet, wie blöd die Masse ist

 
Angehängte Grafik:
uistrdyz6.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
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16.06.23 11:39

2664 Postings, 4679 Tage oldwatcherKerze

Nicht unbedingt positiv  

16.06.23 13:00
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80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingWird wohl ausgeblasen zusammen

mit Sandras Geburtstagskuchen.  

20.06.23 15:49
1

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingUpdate

US-Schatzamt (Schwein):

"Ihr solltet einfach nur dankbar sein, dass wir Geld in eure Firma investiert haben."  
Angehängte Grafik:
fzasjahwcaaxequ.jpg (verkleinert auf 42%) vergrößern
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21.06.23 21:21

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingKerze bei JPS läuft bislang weiter

 
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21.06.23 21:29
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80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingHier FNMAS

 
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24.06.23 12:26

2664 Postings, 4679 Tage oldwatcherSollte nun doch etwas Positives...

...kommen. So lange und ohne Unterbrechung hatten wir keinen Aufwärtstrend mehr in den Vorzügen zu verzeichnen. Freuen wir uns - wenn wahrscheinlich (aus Erfahrung) nur kurzzeitig.  

26.06.23 17:22

2664 Postings, 4679 Tage oldwatcherMal sehen, was passiert...

...wenn die 200-Tage-Linie durchbrochen wird  

26.06.23 20:25

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingFNMAT ist "überproportional" gestiegen

Das Fannie-JPS FNMAT notierte in den letzten Tagen teils höher als FNMAS und FMCKJ.

Normalerweise gilt:

FNMAT + 40 Cents = FMCKJ + 20 Cents = FNMAS + 0

(also eine 20-Cent-Staffelung)

Ich habe die Übertreibung genutzt und teilweise von FNMAT in FNMAS und FMCKJ (= JPS von Freddie) umgeschichtet.

Der starke Anstieg von FNMAT rührt vermutlich daher, dass FNMAT am Tag der NWS-Verkündung dasjenige Fannie-JPS war, das am stärksten gefallen ist. D.h. bei FNMAT könnte im Lamberth 2.0-Prozess ab 24. Juli  2,20 $ Schadensersatz (inkl. Verzugszinsen seit 2012) herausspringen, WENN (big if) dieser Prozess gewonnen wird.

Es scheint aber nur Wenigen bekannt zu sein, dass das Freddie-JPS FMCKJ am NWS-Stichtag sogar noch stärker gefallen ist als FNMAT, hier gäbe es schätzungsweise 2,35 $.

Unklar ist bislang allerdings, ob Lamberth erneut den Kursverlust am Stichtag als Schadensersatz ansetzt (wie im ersten Prozess), oder ob jetzt auf Druck der Klägeranwälte die Differenz zwischen dem Eröffnungskurs am Stichtag und Null angesetzt wird. Im zweiten Falle käme natürlich noch mehr rüber.  D.h. bei JPS wie FNMAS und FMCKJ, die meist am teuersten sind, könnte gemäß der 2. Regelung sogar der größte Schadensersatz zu holen sein.

FNMAS und FMCKJ haben außerdem den Vorteil, liquider zu sein, so dass auch der Spread kleiner ist.

Ich habe keine allzugroße Hoffnung, dass bei Lamberth etwas rausspringt, denn bislang gingen ja praktisch alle Prozesse verloren (Der 5th Circuit Sieg wurde nachträglich von Scotus kassiert).

Ich glaube aber, dass sich - so oder so - die o. g. Preisstaffelung mittelfristig wieder einstellen wird. In dem Fall würde ich wohl wieder teilweise in FNMAT "zurückschichten". "Hin und Her macht" normalerweise "die Taschen leer", aber das gilt nicht bei solchen Arbitrage-Geschäften. Im Endeffekt steigt dadurch die Zahl der von mir gehalten JPS im Depot, und damit auch die finale "Belohnung" bei Freilassung.  
Angehängte Grafik:
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26.06.23 21:01
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2664 Postings, 4679 Tage oldwatcherIch besitze seit Deiner Empfehlung...

...ausschließlich FNMAS. Dabei bleibe ich, der Spread

Ist mir zu groß . Bin auch nicht sicher,  ob ich im Falle des Falles in Berlin verkaufen kann  

27.06.23 07:49
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80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingDann extra für dich

hier noch mal der FNMAS-Chart.

Ansonsten fällt auf, dass sich die Stammaktien kaum bewegen, nicht einmal die Freddie-Stämme, obwohl letztere vom Lamberth-Prozess profitieren könnten. (Bei der Schadensersatzvariante "Differenz zwischen Eröffnungkurs am NWS-Stichtag und Null" gäbe es ca. 55 Cents für Freddie-Aktionäre.) Fannie-Stämme erhalten garantiert nichts, weil sie im Prozess gar nicht vertreten sind.

Umschichten von Fannie-Stämmen in Freddie-Stämme geht übrigens auch an deutschen Börsen, da die Stämme sehr viel liquider gehandelt werden als die JPS und der Spread bei den Stämmen dementsprechend deutlich kleiner ist (aber auch hier gilt: am besten Nachmittags zur US-Handelszeit).

Die teils seltsamen Kursbewegungen, speziell bei den JPS (relativ zueinander), kann ich nur damit erklären, dass viele US-Anleger offenbar nicht recht durchblicken. Vermutlich kennen (bzw. verstehen) viele auch die (juristischen) Hintergründe nicht genau genug.

FNMAS-Chart  
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27.06.23 07:50
3

80400 Postings, 7289 Tage Anti LemmingZum Vergleich: Freddie-Stämme

 
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27.06.23 09:15
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535 Postings, 3360 Tage Sigi F.Vor Gericht

gehe ich im Moment, auf Grund der bisherigen Urteile, auch von einer Niederlage aus, sollte es anders kommen, wäre es eine schöne Überraschung aber es kann dann immer noch dauern bis ausgezahlt wird, weil bis es erst mal rechtskräftig wird noch Zeit vergeht. Es besteht danach vermutlich noch die Möglichkeit, dass das Urteil angefechtet wird.
Allerdings sollte bei einem positiven Urteil der Kurs stabilisiert werden.

Ich halte derzeit FNMAS und FNMAT, gekauft aber an US-Börsen, weil es dort der Hauptmarkt ist.

Es bleibt wie immer nur erst mal die Hoffnung und solange Liquidität vorhanden ist, ist es gut.
Mal sehen was beim nächsten Term an Entscheidungen seites der Politik getroffen werden.  

27.06.23 09:17
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111 Postings, 608 Tage pawpatrl#623

die blaue Linie nähert sich von unten der roten Linie an.. ich drücke allen die Daumen.  

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