So, ich hatte ja von Spielgeld bei unter 40 gesprochen. Wir sind ja mit 37,xx jetzt unter den Tiefs von Juli 20 und und Juni 21. Es juckt mich in den Fingern, obwohl ich mich auf Übernahme-Spekulationen schon einmal gar nicht einlassen will. Das kann kommen oder nicht. Es wäre kein guter Zeitpunkt, um zu übernehmen. Für ein M&A ist es einfach preislich nicht optimal: Der gewichtete Drei-Monats-Durchschnittskurs müsste bei ca. 40 liegen. Und mit dem lassen sich Aktionäre üblicherweise nicht abspeisen, da müssten noch einmal 10-20% drauf. Heisst, dass man ca 45-48 anbieten müsste. Das sind bis zu 30% mehr als Kurs jetzt. Wer das Unternehmen zu jedem Preis möchte, kann das anbieten, aber wenn man noch zwei Monate wartet, ist der Durchschnittskurs evtl nur noch bei 37. Und dort 10% draufschlagen, tut weniger weh. Ausserdem: Wer will es grade jetzt zu jedem Preis? Ich seh es bei anderen Firmen aus dem Sektor. Die ausgesprochen positive Ausgangslage aufgrund Covid normalisiert sich wieder. Der Wirtschaftszyklus ist sowieso auf Abschwung. Traditionell wird dann bei Forschung zuerst gespart. Den Umsatz der letzten 3 Jahre würde ich als potentieller Käufer niemals als Verhandlungsbasis akzeptieren. Und als Aktionär grade jetzt ins fallende Messer kaufen?
Und wenn ich hier schon lese, dass diese AG sich kaum um die Interessen der Aktionäre kümmert. Hm, was das bringt, hab ich hoffentlich schon bei L&S gelernt. Es bleibt ein Zock.
|