AIXTRON: Prognose für 2019 erfüllt und 2020 mit Wachstumspotenzial
Starker Umsatz und Auftragseingang im Schlussquartal / AIXTRON wird klimaneutral / Vertragsverlängerung Dr. Felix Grawert
Herzogenrath, 27. Februar 2020 - AIXTRON SE (FWB: AIXA), ein weltweit führender Hersteller von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie, hat heute seine Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2019 veröffentlicht.
- Auftragseingang in 2019 leicht höher als erwartet bei EUR 231,9 Mio., Aufträge in Q4/2019 lagen bei EUR 81,4 Mio. und stiegen damit um 56% gegenüber Vorquartal
- Umsatzerlöse in 2019 wie prognostiziert bei EUR 259,6 Mio., Q4/2019 Umsätze beliefen sich auf EUR 75,1 Mio. und lagen 43% über Vorquartal
- Bruttogewinn in 2019 wie prognostiziert bei EUR 108,7 Mio. oder 42% vom Umsatz, in Q4/2019 lag der Bruttogewinn bei EUR 34,0 Mio. (45% des Umsatzes) und liegt im Quartalsvergleich 54% höher als im Vorquartal
- Betriebsergebnis (EBIT) in 2019 lag etwas höher als erwartet bei EUR 39,0 Mio. oder 15% vom Umsatz, in Q4/2019 mit EUR 14,4 Mio. (19% des Umsatzes) nahezu 3-mal so hoch gegenüber Vorquartal
Der Auftragseingang in 2019 lag bei EUR 231,9 Mio. Das für 2019 erwartet niedrigere Auftragsniveau von MOCVD-Anlagen zur Herstellung von oberflächenemittierenden Lasern (VCSEL) konnte durch die Nachfrage nach Anlagen zur Produktion von Halbleitern für die Leistungselektronik und Telekommunikation, sowie durch strategische Investitionen unserer Kunden zur Machbarkeit der Produktion von Mini- und Micro LEDs teilweise kompensiert werden. Im Quartalsvergleich stiegen die Aufträge von 52,2 Millionen EUR im 3. Quartal 2019 auf 81,4 Millionen EUR im 4. Quartal 2019.
Der Anlagen-Auftragsbestand lag am 31. Dezember 2019 bei EUR 116,7 Mio., ein Rückgang um 16% gegenüber dem Vorjahreswert. Im Vergleich zum 30. September 2019 stieg der Auftragsbestand um 8% von 108,4 Millionen EUR.
Die Umsatzerlöse (inklusive Service und Ersatzteile) in 2019 waren im Vergleich zum Vorjahr nahezu stabil bei EUR 259,6 Mio. 43% des Anlagenumsatzes von insgesamt EUR 207,3 Mio. entfielen auf MOCVD-Anlagen für die Herstellung von optoelektronischen Bauelementen, gefolgt von Anlagen für die LED-Produktion (inklusive rot-orange-gelbe und Spezial-LED) mit 35% und Leistungselektronik mit 18%. Im Quartalsvergleich stiegen die Umsätze um 43% von EUR 52,6 Mio. in Q3/2019 auf EUR 75,1 Mio. in Q4/2019.
Der Bruttogewinn im Jahr 2019 belief sich auf EUR 108,7 Mio. oder 42% des Umsatzes. Im Quartalsvergleich stieg der Bruttogewinn um 54% von EUR 22,1 Mio. (42% des Umsatzes) im 3. Quartal 2019 auf EUR 34,0 Mio. (45% des Umsatzes) im 4. Quartal 2019. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei EUR 39,0 Mio. oder 15% des Umsatzes und lag damit etwas höher als erwartet. Im Quartalsvergleich hat sich das Betriebsergebnis von EUR 5,5 Mio. (10% des Umsatzes) in Q3/2019 auf EUR 14,4 Mio. (19% des Umsatzes) im 4. Quartal 2019 fast verdreifacht.
Das Nettoergebnis in 2019 belief sich auf EUR 32,5 Mio. Der Unterschied zum Vorjahr lag zu einem großen Teil an der Aktivierung latenter Steuern in 2018, was zu einer Steuergutschrift in dem Jahr führte. Im Vergleich zum Vorquartal verdreifachte sich der Nettogewinn nahezu von EUR 4,4 Mio. in Q3/2019 auf EUR 12,2 Mio. in Q4/2019.
Der Free Cashflow lag im Geschäftsjahr 2019 bei EUR 36,0 Mio. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr mit erhöhtem Umlaufvermögen ist hauptsächlich auf ein stabiles Umlaufvermögen in 2019 zurückzuführen.
Der Bestand an liquiden Mitteln inklusive kurzfristiger Finanzanlagen (Bankeinlagen mit einer Laufzeit von mindestens drei Monaten) lagen zum 31. Dezember 2019 bei EUR 298,3 Mio. gegenüber EUR 263,7 Mio. zum 31. Dezember 2018.
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