es auf den ersten Blick erscheint.
Natürlich kann man Champagner durch chilenisches, australisches oder südafrikanisches Blubberwasser ersetzen. Und es bleibt dann immer noch die Frage, ob die Kreise, die sich an Champagner erfreuen, ein anderes, billigeres Blubberwasser überhaupt als so dekadent empfinden, dass sie es kaufen würden. Das gilt dann für italienische/französische Mode oder Luxusmarken entsprechend.
Apple hätte es schon erheblich schwieriger, eine eigene Produktion in den USA aufzubauen. Sicher könnte man ( natürlich zu höheren Preisen ) die Handys zusammenschrauben. Aber schon die Eigenproduktion von Platinen wäre auf mittlere Sicht zumindest nicht möglich. Man müßte die Maschinen von ASML ( Niederlande ) importieren, man müßte Arbeiter finden, die diese bedienen könnten. Solche ausgebildeten Mitarbeiter findet man jedenfalls nicht in den Strassen von Detroit - wahrscheinlich nicht einmal in ganz Amerika in genügender Anzahl. Selbst bei technisch weniger anspruchsvollen Dingen wie Kabelsträngen für Fahrzeuge, oder Antriebssysteme für PKW, die Bauindustrie oder die Minen wird es mehr als haarig. Das geht doch runter bis in die Walmart-Ebene. Nicht umsonst erwägt Walmart, aus den USA wegzugehen. Funktionierende Lieferketten kann man zwar mit einem Federstrich zerstören, Kostendruck ist eine Sache, spezialisiertes Know how eine ganz andere. Der Dummkopf Potus weiß nicht, was er gerade den Amerikanern zumutet. Da sind die Problem der EU noch überschaubarer.