BORUSSIA DORTMUND GMBH&CO.KGAAInhaber-Aktien o.N. | | |
| | | | | | | | | | | | | | | | 11.03.05 19:58 Uhr | | 2,46 EUR | | +5,13 % [+0,12] |
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<!-- realtime-button hinzugefügt ende -->Typ: Aktie WKN: 549309 |
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Auf nach Düsseldorf. BVB: Rettung oder rote Karte?Anleger entscheiden über TraditionsvereinDer sechsfache Deutsche Fußballmeister Borussia Dortmund steht vor den dramatischsten Stunden seiner Vereinsgeschichte. Am Montag entscheiden die Anleger des Immobilienfonds Molsiris über die Zukunft des angeschlagenen Traditionsvereins.<!-- author in the header -->14.03.2005 <!-- Artikelkopf right gross quad stop --><!-- Artikelinhalt start --><!-- artikel teaserbox börsenkurs start -->börsenkursCharts und weitere InformationenQuelle: Teledata / Innovative Software<!-- artikel teaserbox börsenkurs stop -->Stimmen sie auf einer Versammlung in Düsseldorf einem Rückkauf des Westfalenstadions durch den Verein und einer Stundung der Miet- und Tilgungszahlungen für die Jahre 2005 und 2006 zu, kann der BVB seinen Sanierungsplan umsetzen und hoffen, auch weiter eine wichtige Rolle im deutschen Fußball zu spielen.
Sofortige Insolvenz droht Zeigen sie dem Verein die rote Karte, droht die sofortige Insolvenz des hochverschuldeten Bundesligisten. Wenn die bis zu 5800 Anleger am Montagmorgen in Düsseldorf zusammenkommen, wollen die BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Michael Meier zusammen mit Wirtschaftsprüfer Jochen Rölfs ihnen deshalb noch einmal ausführlich das Sanierungskonzept der Borussia erläutern und um Vertrauen werben. Mindestens 75 Prozent des anwesenden Kapitals muss den Plänen zustimmen. "Die Versammlung wird kein Selbstläufer, ich fahre mit gedämpftem Optimismus und einer gewissen Anspannung nach Düsseldorf", verriet Watzke kürzlich dem Fußball-Magazin "Kicker". Tatsächlich spricht jedoch einiges für einen glimpflichen Ausgang des Treffens. Denn den Anteilseignern drohen bei einem "Nein" zu dem Sanierungsplan deutlich höhere finanzielle Einbußen als bei einer Zustimmung. Spielen mit Konkursverwalter? Doch noch mehr als für die Anleger steht für den Verein auf dem Spiel. Bei einem "Nein" zum Sanierungsplan drohe dem Verein die sofortige Insolvenz, heißt es im Einladungsschreiben zum Anlegertreffen. Was dies bedeuten würde, mag niemand im Detail ausmalen. Möglicherweise könnte der Verein die Saison noch unter der Obhut eines Konkursverwalters zu Ende spielen. Doch spätestens mit dem Start der nächsten Bundesliga-Saison wäre wohl die Geschichte des Profi-Fußballs in Dortmund beendet, befürchtet man im Verein. Mehr zum Thema Hinter den Kulissen ist die Lage ohnehin angespannt. Die Staatsanwaltschaft Dortmund hat wie erwartet ein förmliches Ermittlungsverfahren gegen den früheren Clubchef Gerd Niebaum und den amtierenden Geschäftsführer Michael Meier eingeleitet. "Nach dem Eingang der Strafanzeige bleibt uns kaum etwas anderes übrig", sagte Oberstaatsanwalt Heiko Oltmanns am Freitag in Dortmund. Wann die Ermittlungen abgeschlossen würden, sei noch unklar. Eine Münchner Anwaltskanzlei hatte Niebaum und Meier Ende Februar wegen Kapitalanlagebetrugs und Kurspreismanipulation angezeigt. Mit Material von dpa, AP | | Sie nehmen noch nicht an einem Börsenspiel teil!
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