- während das vorherige Kursdrücken mit relativ kleinen Orders (siehe oben: 353 und 46 Stücke-Orders) in Gang gesetzt wurde.
Ich glaube, die Shortseller nutzen einen - schlecht programmierten - Xetra-Kursbildungsalgorithmus aus, der selbst nach relativ kleinen Verkaufsorders zum Bid-Kurs jedesmal die Kurse ein Stückchen weiter runtersetzt.
Beweis: Im Screenshot oben sieht man, dass zwei "46-Stücke"-Order um 10:06:13 ausreichten, um den Kurs von 4,311 auf 4,3065 Euro zu drücken.
Auf diese Weise ist es den Shorties gelungen, mit sehr geringem Kapitaleinsatz den Kurs von 4,45 Euro (Eröffnung) bis 4,18 Euro (11 Uhr) zu drücken. Der Kursverfall löste nahe dem Tief dann wesentlich größere Verkaufsorders aus (roter Kreis unten), die nicht von den Hedgefonds stammen, sondern von Panik-Verkäufern. Diese zusätzlichen großvolumigen Verkäufe arbeiten den Hedgefonds, die den Kurs so tief wie möglich drücken wollen, natürlich in die Hände.
Wenn "danach aber nichts mehr kommt", womit ich übrigens rechne, wird auch diese Shortattacke letztlich folgenlos verrauchen, und der Kurs steht in ein paar Tagen wieder bei 4,50 Euro. Was wir heute sahen, sind mMn Psycho-Tests, die "zittrigen" Halter rauswaschen.
Gestern gab es bei 4,50 Euro auffallende Aktivitäten: Erst eine Riesenverkaufsorder, die den Kurs stark drückte (offenbar "bestens") - dann nahe dem Tief eine Riesenkauforder - wobei letztere vermutlich auf Shorteindeckungen zurückgeht.
Der Kurs wird jedenfalls fast ständig manipuliert, erkennbar an gehäuften Orders zu "krummen" Kursen (heute 353 und 46 Stücke), die im Millisekundenabstand aufeinander folgen.
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Angehängte Grafik:
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