Rätselhafter Exitus der Bienen

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eröffnet am: 13.03.07 09:18 von: Trickse Anzahl Beiträge: 65
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13.03.07 09:18
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627 Postings, 6991 Tage TrickseRätselhafter Exitus der Bienen

Süddeutsche 13.3.07

Das spurlose Sterben
In den USA ist die Mehrzahl aller Bienen verschwunden. Weil eine klare Ursache fehlt, spekulieren Forscher über das Ende der Insektenart - ein Ende mit möglichen Konsequenzen für die Menschheit.
Von Petra Steinberger

Es ist ein unheimliches Phänomen, das die Bienenvölker heimsucht: Die Wissenschaftler nennen es "Colony Collapse Disorder": ein Sterben, das keine Spuren hinterlässt.

Sie sind weg. Haben den Stock alleingelassen, die junge Brut nicht mehr versorgt. Sind nie wieder aufgetaucht, die älteren, erwachsenen Bienen.

Haben auch keine Toten zurückgelassen. Millionen und Abermillionen Bienen sind in Nordamerika einfach verschwunden im Lauf der vergangenen Monate. Und immer mehr amerikanische Imker, die in diesen ersten warmen Wochen nach dem Winter zum erstenmal ihre Bienenstöcke wieder öffnen, berichten dasselbe.

"So etwas habe ich noch niemals gesehen", sagte der kalifornische Bienenzüchter David Bradshaw schockiert einer Zeitung. ,,Ein Stock nach dem anderen war einfach leer. Es sind keine Bienen mehr daheim.‘‘

An der amerikanischen Westküste sind fast 60 Prozent der Bienenvölker kollabiert, an der Ostküste und in Texas sind es mehr als 70 Prozent. Mehr als die Hälfte aller Bundesstaaten ist betroffen und Teile Kanadas. Dasselbe passiert auch in Spanien und in Polen.

Aus der Schweiz gibt es die ersten Berichte und auch aus Deutschland - nur hat das Bienensterben bisher nirgendwo solche Ausmaße wie in den USA.

"Das Bienensterben kann eine Warnung an uns sein"

Es ist ein seltsames, geradezu unheimliches Phänomen, das die Bienenvölker heimsucht. Die Wissenschaft hat ihm jenen Namen gegeben, den sie reserviert hat für etwas, das sie noch nicht, vielleicht nie erklären kann: disorder, Störung. Man spricht vom ,,Colony Collapse Disorder‘‘, von einer Störung namens Bienenvolk-Kollaps, kurz CCD. Über die Symptome weiß man ziemlich viel: In betroffenen Kolonien fehlen alle erwachsene Bienen, und es liegen auch, wie normalerweise üblich, keine toten Bienen in der Nähe. Die Bienen fliegen fort und sterben irgendwo draußen.

Vorräte an Honig sind da, und die nicht ausgewachsenen Bienen, die nun verhungern. Eine Kolonie, die mitten im Zusammenbruch steckt, mag von außen ganz normal wirken. Aber innen gibt es viel zu wenige, viel zu junge Arbeiterinnen. Und schließlich kommt etwas Eigenartiges hinzu: Normalerweise werden die Stöcke eines Volkes, das an Krankheiten stirbt oder in einem kalten Winter verhungert, sofort von anderen Bienen oder Stockräubern ausgeplündert oder von Plagen wie Wachsmotten übernommen. Diesmal aber dauert es mindestens zwei Wochen, bis die Plünderer kommen.

Was die Ursachen für das Verschwinden sind, darüber weiß man fast nichts. Aber man weiß, dass es eine Katastrophe wäre, wenn die Honigbienen für immer verschwänden. Eine Katastrophe auch für den Menschen. ,,Früher‘‘, sagt May Berenbaum, Leiterin des Instituts für Entomologie an der Universität Illinois, ,,waren es die Kanarienvögel in den Minen. Wenn sie starben, dann wussten die Bergarbeiter, dass etwas passieren würde. Manche von uns glauben, dass die Bienen heute diese Funktion haben.‘‘ Die Aufmerksamkeit, die die Medien ihr und anderen Bienenforschern in den vergangenen Wochen entgegengebracht haben, verunsichert May Berenbaum. Vorsichtig sagt sie: ,,Das Bienensterben könnte eine Warnung an uns sein, dass etwas sehr aus dem Gleichgewicht geraten ist.‘‘

Milben sind es diesmal nicht

Es geht nicht nur um die Bedrohung einer Tierart, auch nicht um das Bienensummen im Frühling oder den Honig, der uns fehlen wird - zumindest ökonomisch gesehen ist er ein angenehmes, aber eher unwichtiges Nebenprodukt. Die Menschen brauchen die Bienen dringend, denn etwa ein Drittel der menschlichen Nahrung ist direkt oder indirekt von ihnen abhängig: Äpfel, Birnen, Pflaumen, ein Großteil des Obstes werden zwischen 80 und 90 Prozent von Zuchtbienen bestäubt, ebenso Mandelbäume, Melonen, Paprika, Kürbisse, Himbeeren und etwa 90 andere Obst- und Gemüsearten - aber auch Viehfutter wie Klee oder das in den USA verbreitete Alfalfa.

,,Wenn Sie einen Hamburger essen‘‘, sagt Berenbaum, ,,dann verdanken Sie das indirekt den Bienen.‘‘ Manche Farmer versuchen, die Bäume mit Hilfe riesiger Ventilatoren zu bestäuben, oder sie experimentieren mit Hummeln und anderen Insekten. Aber wirkliche Alternativen zur Bestäubung durch Bienen gibt es nicht, Wildvölker existieren kaum noch, schon gar nicht in den riesigen Monokulturen, und andere Insekten würden diese Mengen nicht schaffen.

Den durch Bienenpollination erwirtschafteten Wert schätzen Forscher allein für die USA auf bis zu 18 Milliarden Dollar. In Europa sind es immerhin bis zu fünfMilliarden Euro. Durch ihre Leistung bei der Bestäubung gelten Bienen in Europa nach Rindern und Schweinen als das drittwichtigste Haustier - noch vor dem Geflügel.  

13.03.07 09:22
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627 Postings, 6991 Tage Tricksees fehlte noch ein teil vom Artikel

,Eigentlich ist es eher merkwürdig, dass die Bienen es so lange ausgehalten haben‘‘, sagt der Bienenforscher und Soziobiologe Jürgen Tautz vom Biozentrum der Universität Würzburg. Ein Bienenvolk ist ein extrem komplexer Superorganismus, der sich über Jahrmillionen an die widrigsten Umstände angepasst hat.

,,Doch in den letzten zehn Jahren sind sie schwach geworden‘‘, sagt Tautz. ,,Vor allem der Stress ist zuviel.‘‘ Die größte Bienenplage war bisher die Varroa-Milbe, ein Parasit, der die Tiere aussaugt. Noch vor zehn Jahren brauchten Forscher in ihren Versuchen zehnmal so viele Milben wie heute um einen Stock zu töten. Aber Varroa ist es diesmal nicht.

Vielleicht gibt es tatsächlich nur eine einzige Ursache für den Völkerkollaps, die noch gefunden werden muss. Vielleicht aber, und das vermuten auch andere Bienenforscher, sind es viele Ursachen, die die Bienen langsam überwältigen. Die Flurbereinigungen, die keine Feldraine mehr übrig gelassen haben, die Monokulturen und eine allzu perfekte Forstwirtschaft, die jeden hohlen Baumstumpf aus dem Wald holt, in dem die wilden Schwärme sich einst ansiedelten.

Die Städte und Vorstädte, die das Land überwuchern. Die Pestizide, die sie vielleicht langsam vergiften. Krankheiten und Parasiten, die aus allen möglichen Teilen der Welt über sie hergefallen sind, eingeschleppt im Zuge der transkontinentalen Verschickung von Zuchtbienen.

Inzwischen fehlt den Bienen auch der Mensch, der ihnen Unterkunft bietet. In der freien Natur ist kaum noch Platz für sie. Aber auch die Imker sterben aus, weil sie, wie in Deutschland, oft Hobby-Imker sind, Pensionäre, die sich die Anschaffung neuer und die Versorgung kranker Völker in jedem Frühling aufs Neue nicht mehr leisten können. ,,Jedes Jahr durchschnittlich drei- bis fünfhundert Euro, das ist eine Menge Geld für einen Pensionär‘‘, sagt Tautz.

"Wenn die Biene verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben"

Ein Teufelskreis: Je schwächer die Bienen werden, desto teurer wird ihre Haltung und desto weniger Imker gibt es. Tautz und andere Bienenforscher fordern deshalb, dass der Staat die Bienenzüchtung finanziell unterstützt. In Amerika ist die Situation etwas anders. Zwar hat auch hier die Zahl der Bienenhalter drastisch abgenommen. Das liegt aber auch daran, dass sich das Geschäft konsolidiert hat. Denn ein Geschäft ist die Imkerei in den USA zumindest teilweise geworden - ironischerweise gerade deswegen, weil es nur noch so wenige Bienen gibt.

Seit Mitte der siebziger Jahre ist die Zahl der Honigbienen in den USA um die Hälfte geschrumpft. Inzwischen fahren mobile Bienenzüchter von Obstplantage zu Obstplantage, um die Blüten von den Bienen bestäuben zu lassen. Solche Großimker halten manchmal mehrere tausend Stöcke - bei einer durchschnittlichen Koloniegröße von zwanzig- bis dreißigtausend Tieren im Winter und bis zu sechzigtausend im Sommer. Heuer, nach den gewaltigen Verlusten durch CCD, zahlen die Obstfarmer manchmal das Dreifache des üblichen Hektarpreises für die Bestäubung.

Doch wenn solche kommerziellen Halter vom Colony Collapse Disorder getroffen werden, dann kann das den Ruin bedeuten. Ein Imker aus Pennsylvania investierte 15.000 Dollar, um seine Bienen zur Bestäubung der Mandelblüten nach Kalifornien zu bringen. Als er dort ankam, war keine einzige Kolonie mehr am Leben.

Auf einen Satz verweisen betroffene Bienenzüchter und nüchterne Bienenforscher inzwischen immer wieder, einen Satz, den Albert Einstein einmal gesagt haben soll: ,,Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr...‘‘.
 

13.03.07 09:26
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13436 Postings, 8920 Tage blindfishja, wer weiß...

vielleicht ist es einfach die gentechnologie und das sind die ersten auswirkungen...  

13.03.07 09:27
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44542 Postings, 8758 Tage Slaterna solange die ariva Nutzer nicht

spurlos verschwinden  

13.03.07 09:28

61594 Postings, 7699 Tage lassmichreinWie meinst Du das, bf ?

Dass Gentechnologie die Bienen in den Suizid treibt ?  

13.03.07 09:28

627 Postings, 6991 Tage TrickseDas wird auch noch passieren... o. T.

13.03.07 09:29
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627 Postings, 6991 Tage TrickseDas mit der Gentechnologie

ist ne interessante Fragestellung. Zumal in den USA xetrem viele genmanipulierte Felder gedeihen.  

13.03.07 09:31
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627 Postings, 6991 Tage TrickseIch finds mittlerweile alles

so beängstigend. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass gerade alles zusammenstürzt. Wenn wir Pech haben, werden wir noch den Supergau erleben.  

13.03.07 09:32

9500 Postings, 6968 Tage Der WOLFwaren das subversive mullahs? *g* o. T.

13.03.07 09:33

627 Postings, 6991 Tage TrickseSchön wärs

Dann würde man wenigstens den Verursacher kennen.
Aber die baruchen ja selber Honig.  

13.03.07 09:37
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6506 Postings, 8499 Tage Bankerslastdieser Planet ist vom Krebs befallen

es ist eine Krebsgeschwulst mit dem Namen: "Cancer Homo Sapiens"  

13.03.07 09:41
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18637 Postings, 8242 Tage jungchenum den verschwoerungs

theoretikern hier auf die spruenge zu helfen... jemand mal den akte x film gesehen? da wurden bienen gehalten, um ein alien-virus unter der menschheit zu verteilen.

aber mal ganz ernsthaft: wirklich ziemlich beaengstigend das ganze und ich stimme Bankerslast vollends zu. und auch eine negative wirkung von "gen-mais" will ich nicht ausschliessen... hoffen wir mal das beste.  

13.03.07 09:44
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61594 Postings, 7699 Tage lassmichreinTreffen sich 2 Planeten:

"Boah - siehst DU scheisse aus !!!"

"Jau - ich hab Homo Sapiens... :( "

"Igitt. Hatte ich auch mal. Geht aber schnell vorbei :) "  

13.03.07 09:45
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9500 Postings, 6968 Tage Der WOLFtreffen sich 2 planeten im universum ...

sacht der eine zum anderen: hömma du siehst aber heute beschissen aus! antwortet der andere: jo - mich hats voll erwischt ... ich hab homo sapiens. sacht der erste: oh mann du arme sau - aber mach dir nix draus ... den dreck hatte ich auch mal ... das geht aber auch ganz schnell wieder vorbei!

Gruesschen
 
Der WOLF
 

13.03.07 09:45
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627 Postings, 6991 Tage TrickseWie ne Bakterienkultur!

Wir leben wie ne Bakterienkultur. Bakterien, die in einer Nährflüssigkeit in einem Reagenzglas leben, die vermehren sich erst einmal fleissig, da das Nahrungsangebot hoch ist. Das heißt die Anzahl der Einzeller steigt rapide an. Mit der Zeit leben aber soviele Bakterien im Reagenzglas, dass eine Vermehrung unmöglich ist. Das ist die Plateauphase. Die Reagenzglasbvölkerung bleibt stabil. Nun nimmt das Nahrungsangebot rapide ab, die Gifte und Abfallprodukte im Reagenzglas häufen sich. Die Folge: Die Bakterienpopulation stirbt ab und das bis zum letzten Bakterium.

Läßt sich locker auf die Menschen übertragen. Unser Reagenzglas ist die Erde.  

13.03.07 09:46

9500 Postings, 6968 Tage Der WOLFlmr! gib mir 5! *ggggg* o. T.

13.03.07 09:46

61594 Postings, 7699 Tage lassmichrein*Patsch* o. T.

13.03.07 09:50
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627 Postings, 6991 Tage Tricksegenmais und Bienen: von Happyend

Macht Genmais die Bienen allergisch?

Die Regeln für den Umgang mit Genmais sollen strenger werden. Den Imkern reicht das nicht. Sie fürchten um ihre Völker. Die Anbauflächen haben sich in Deutschland in den letztenn Jahren verdreifacht - vor allem im Osten, in Baden-Württemberg und Bayern.

Am Donnerstag hat Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer seine Regeln für den Umgang mit Gentech-Pflanzen in Deutschland vorgestellt. Im Wesentlichen sind sie verschärft worden. Außerdem kann künftig haftbar gemacht werden, wer die Laborgewächse auf den Acker bringt. Doch den Imkern reicht das nicht – sie wollen nun vor Gericht ziehen, um ein völliges Anbauverbot vom sogenannten Bt-Mais in Deutschland zu erwirken, von der einzigen Gentech-Pflanze, die hierzulande in großem Maßstab auf den Acker darf. Die Pflanzen produzieren infolge eines neu eingeführten Gens einen für Schadinsekten giftigen Wirkstoff, das Bt-Toxin, das sie vor dem Befall schützt. Die Anbauflächen mit Bt-Mais haben sich in Deutschland in den letzten Jahren fast verdreifacht. Lagen sie 2005 noch bei insgesamt 350 Hektar, waren es 2006 bereits 950 Hektar. Für dieses Jahr sind bereits 3770 Hektar angemeldet worden. Vor allem in den östlichen Bundesländern wird Bt-Mais angebaut, dazukommen Baden-Württemberg und Bayern.

Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...

Weltweit ist der Mais die mit Abstand am häufigsten angebaute Nutzpflanze. Frankreich und Spanien zusammen – so groß ist inzwischen die Fläche, die weltweit die Gentech-Pflanzen für sich beanspruchen. In Zahlen sieht das so aus: Auf 102 Millionen Hektar Fläche wachsen die Pflanzen weltweit. Doch belastbare Studien gibt es zum Genmais nur wenige – die meisten haben widersprüchliche Ergebnisse. Geht es nach Seehofer, so wird künftig beim Anbau von gentechnisch verändertem Mais ein Abstand von 150 Metern zu Feldern mit konventionellen Pflanzen vorgeschrieben. In die Kritik geraten war der Gentech-Mais besonders, weil Pollen unkontrolliert von Acker zu Acker flogen und sich munter mit herkömmlichen Pflanzen kreuzten. Vor allem Ökobauern sahen das mit Besorgnis. Doch die dürften künftig durch die neuen Haftungsregeln geschützt werden. Ihre Bienen leiden seit Jahrzehnten an der Milbe Varroa destructor, einem parasitären Blutsauger. Bisher gab die Wissenschaft allerdings Entwarnung. Auch mit gentechnisch verändertem Maispollen gefüttert und mit Bt-Toxin überschüttet, haben die Insekten weder Sammelhemmungen noch Nachwuchsprobleme. Aufhorchen lässt aber eine Studie des Instituts für Zoologie der Universität Halle. In einem Flugzelt eingesperrte Bienen wurden sechs Wochen lang mit hoch konzentriertem Genmais-Pollen-Müsli gefüttert. Als die Tiere zufällig an einem Parasiten erkrankten, waren die Verluste bei den Versuchstieren wesentlich höher als bei der Kontrollgruppe mit herkömmlicher Kost. „Wir wissen nicht genau, woran das liegt“, sagt Versuchsleiter Hans-Hinrich Kaatz. „Es könnte sein, dass das Toxin an die Epithelzellen im Darm andockt, zu wirken beginnt und dadurch die Biene so stark schwächt, dass sie dem Parasiten schutzlos ausgeliefert ist.“ Aber auch der umgekehrte Fall ist möglich: Erst der Parasitenbefall schwächt die Biene so, dass das Toxin wirken kann. Kaatz gibt aber zu bedenken, dass die Bienen im Versuch der Uni Halle eine zehnmal höhere Dosis an Bt-Toxin erhielten, als im Pollen normalerweise vorhanden ist.

http://www.welt.de/wissenschaft/article752597/...enen_allergisch.html  
          §  
 

13.03.07 09:52
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9500 Postings, 6968 Tage Der WOLFEs könnte aber doch auch sein ...

das der farmer eine ganz neue rasse von "eintagsbienen" gezüchtet hat und es nicht wusste? ich will mal nicht wissen wie der erste "eintagsfliegenzüchter" aus der wäsche geguckt hat als am nächsten tag auf einmal alle fliegen weg waren ...

Gruesschen
 
Der WOLF
 

13.03.07 10:24
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8541 Postings, 7144 Tage kleinlieschengestern gabs doch auch schon

einen Bienenthread - da hat sich jemand beschwert, dass sein Nachbar welche halten will - weiß jetzt aber nicht mehr, wer das war. Vielleicht sollte sich der Threadschreiber mit seinem Nachbar lieber zusammen tun und eine Imkerei aufmachen.

Und ich werd mich morgen aufm Markt mal wieder mit gutem brandenburgischem Honig eindecken :-)

Übrigens hab ich nen Bekannten in den Pyrenäen, der wurde vom Staat schon vor 20 Jahren zum Imker umgeschult - fand ich damals kurios - könnts hier demnächst aber auch geben.

Gruß kaa-äll  

13.03.07 10:24

9500 Postings, 6968 Tage Der WOLFelgreco - lass dir mal vom xxx den

schxxxx verlängern *gg*

Gruesschen
 
Der WOLF
 

13.03.07 10:34
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6506 Postings, 8499 Tage Bankerslastseiet alle froh, wenn noch Bienen

in der Nähe sind. Sind gut für eine Früh- oder auch Spätdiagnose. Wenn die um Euren Hosenlatz rumfliegen, wißet Ihr daß Ihr Zucker habet.  

13.03.07 10:42
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8541 Postings, 7144 Tage kleinlieschendiesen Absatz find ich besonders spannend

(aus Häppies Tread - anstrengend, immer hin&her lesen)

"Mysteriöserweise werden auch aus Spanien und Polen seit Jahren dramatische Zahlen schwindender Bienenbestände gemeldet. Indes verzeichnen die größten europäischen Bienenländer Frankreich und Italien keine Rückgänge. Da diese beiden Länder im Gegensatz zu den USA, Polen und Spanien schon länger den Einsatz bestimmter Pestizide, die nachweislich bienenschädlich sind, verboten haben, drängt sich für viele Forscher hier ein offensichtlicher Zusammenhang auf.
(AM)
http://www.paranews.net/beitrag.php?cid=6072  "

Anmerkung - der PyrenäenHonig von meinem Bekannten war übrigens superlecker - seitdem mache ich auch Honig in den Kaffee :-)   Gruß  kaa-äll  

06.04.07 15:40
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627 Postings, 6991 Tage TrickseNews aus meinem Heim

Habe zwei tote Bienen auf meinem Balkon gefunden. Zugegeben macht das noch kein Massensterben. Aber jetzt beunruhigt mich das.

Heute schon was brummen gehört?

Schöne Ostern!  

15.04.07 19:35
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627 Postings, 6991 Tage TrickseDer stille Frühling:

knapp 30 Grad, alles blüht und grünt, mir stehen die Schweissperlen auf der Stirn, mein Mann hat nen Sonnenbrand, es ist ruhig.
15. April 2007
Im Kirschbaum heute Morgen um 10:00 eine Biene, am Nachmittag eine Hummel - das wars.  

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