Vielleicht wird es anhand eines Beispiels ja etwas klarer. Nehme dafür die Seitwärtsstrategie, die oben erwähnt wurde. Wir machen dieses Spiel immer vor dem Verfalltag, es war bisher sehr einträglich. Bei Mannesmann hatten wir, wie man in der Performance sehen kann, die Position am 15. Sept. eröffnet und am 18. Sept. einen Gewinn von EUR 13.600,00 genommen.
Bei Bayer z.B. hatten wir die Position schon am 30.09. eröffnet und am 15.10. dann einen Gewinn von EUR 6.400,00 genommen. Wir sind die Position in Bayer schon relativ weit vor dem Verfalltag eingegngen, weil wir zum einen von einer Seitwärtsbewegung bis zum Verfalltag ausgegangen sind, zum Anderen hatte es später keinen großen Sinn mehr gemacht, weil der Wert der Optionen zu gering geworden wäre, so daß die Gebühren dann den ganzen Gewinn aufgefressen hätten. Auch in diesem Fall war es schon an der Grenze, den insgesamt 400 Optionen verursachen hohe Gebühren. Vielleicht nochmals zur Erklärung, wie es am Beispiel von Bayer gemacht wurde: Zugrundeliegender Wert: BAYER Aktien Kurs 30.09.: EUR 37,40 Verkauf einer Call Option mit dem nächsthöheren Ausübungspreis EUR 40 Verkauf einer Put Option mit dem nächsttieferen Ausübungspreis EUR 36 Der Verkaufserlös für die Oktober 40 Call Option: EUR 0,30 Der Verkaufserlös für die Oktober 36 Put Option: EUR 0,50. Ergibt zusammen also EUR 0,80.
Dadurch daß man mit verkauften Optionen als Eröffnungstransaktionen Verpflichtungen eingeht, muß man noch einen Strangle mit den nächst äußeren Ausübungspreisen dazu kaufen, um das Risiko zu begrenzen.
Kauf Call Option mit einem Ausübungspreis von EUR 42 und gleicher Oktober Fälligkeit zu EUR 0,06 . Kauf Put Option mit einem Ausübungspreis von EUR 34, und gleicher Oktober Fälligkeit zu EUR 0, 10 Kosten zusammen also EUR 0,16.
Der postive Saldo aus dem Ertrag des verkauften Strangle (EUR 0,80 ) und aus den Kosten von EUR 0,16 beträgt EUR 0,64, und war bei wertlosen Verfall der Gewinn. Gewinn: EUR 6.400,00
Noch Fragen? Sailorman
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