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Alfred Maydorn und seine Kollegen von „internetreport“, dem Börsenbrief für Internet- und Technologiewerte, empfehlen die Aktien der Internetholding Sino-I.com (WKN 881283) zu kaufen.
Kaum ein anderes Land biete mehr Wachstumsmöglichkeiten als China. Das gelte insbesondere auch für das Internet. In Anbetracht der Größe des Landes und der weit über einer Milliarde Einwohner seien die Wachstumsaussichten gigantisch.
Sino-I.com habe sich mit einer Vielzahl von Internet-Beteiligungen in den vergangenen Monaten zu einem der führenden Content-Provider in China gemausert.
Besonders interessant sei die 60prozentige Beteiligung an der China Enterprise.com, einem elektronischen Marktplatz, auf dem sich neben Finanzinformationen, diversen eCommerce-Angeboten und einer Domainregistrierung auch eine umfassende Datenbank über chinesische Produkte, Dienstleistungen und Unternehmen befänden. Zweifellos könne man hier von einer echten Business-to-Business-Plattform sprechen. Zukünftig solle China Enterprise auch als ASP (Application Service Provider) fungieren. Schon heute habe China Enterprise.com über 600.000 registrierte Nutzer.
Zusammen mit IBM wolle Sino zukünftig eCommerce-Lösungen für kleine und mittelständische Firmen anbieten. Sun werde Sino zukünftig im technischen Bereich unterstützen.
Ein sehr wichtiger Partner sei der chinesische Informationskonzern CITIC Guoan Information, der unter anderem über ein eigenes Kabelnetz verfüge. Dieses Netz solle kontinuierlich für die Internetnutzung ausgebaut und anschließend von Sino mit Inhalten gefüllt werden. Interessant sei die Tatsache, dass Sino selbst Optionen für den Kauf von 24 Prozent von CITIC Guoan halte. Optionen hätten sich seit dem Kauf im Wert vervielfacht. Gegenüber dem Kaufpreis belaufe sich der Buchgewinn für Sino mittlerweile auf 378 Mio. USD.
Zusätzlich verfüge Sino über Immobilien im Wert von 164 Mio. USD. Zusammengerechnet ergebe sich aus den Optionen und dem Immobilienbesitz ein Gegenwert von 542 Mio. USD. Dies entspreche nahezu der Gesamtbewertung von Sino, die sich derzeit auf 560 Mio. USD belaufe.
Im Vergleich zu vielen anderen asiatischen Internetunternehmen sei das gewaltige Potenzial von Sino im aktuellen Kurs nicht einmal annähernd berücksichtigt. Insbesondere die Zusammenarbeit mit IBM im Hinblick auf die Etablierung eines echten B2B-Portals eröffne Sino völlig neue Perspektiven. Die Heimatbörse von Sino-I.com sei Hongkong, dort werde die Aktie sehr rege gehandelt, täglich etwa 100 bis 220 Mio. Aktien. In Deutschland werde Sino seit einigen Wochen sehr rege gehandelt. Das tägliche Umsatzvolumen liege bei 20 bis 40 Mio. Aktien.
Häufig habe die Aktie in den letzten Tagen in Deutschland ein weitaus höheres Aufgeld, zum Teil über 20 %. Aus diesem Grund mache es durchaus Sinn, die Aktie direkt an der Börse in Hongkong zu kaufen, oder aber zumindest bei einem Kauf in Deutschland den Kurs in Hongkong zu berücksichtigen, um nicht unnötig zuviel zu bezahlen. Auf jeden Fall solle man einen Kauf der Aktie in Deutschland limitieren.
Die Gewinnschätzung der ABN Amro betrage für 1999 Minus 49,6 Mio. USD und für 2000 Plus 6,4 Mio. USD. Für 2001 rechne man wieder mit einem Minus von 3,7 Mio. USD und Minus 0,6 Mio. USD für 2002.
Das 3-Monatskursziel betrage 1,50 HK$.
Der jüngste Kursrutsch ermögliche eine hervorragende Einstiegschance in eines der interessantesten Intenetunternehmen im asiatischen Raum.
Agentur : Aktiencheck.de
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