ist auch nicht so positiv:
Die Kurse an der New Yorker Aktienbörse sind am Freitag steil gefallen. Der Dow Jones verlor 2,1 %, der S&P-500 ebenfalls 2,1 % und die Nasdaq 2,0 %. An der Nyse wurden 1.022 Mrd. Aktien gehandelt. 1.062 Kursgewinnern standen 1.979 Kursverlierer gegenüber. 452 Titel schlossen unverändert. Befürchtungen über Microsofts Windows 2000 ließen die Kurse des Softwaregiganten um 6 1/16 USD auf 99 15/16 USD abstürzen. In dem Bericht einer Forschungsgruppe hatte es gehießen, dass das Programm mit einigen Softwarekomponenten nicht kompatibel sei. Obwohl sich Händler und Analysten nicht einig waren, wie wichtig die Microsoft-Entwicklung sei, wirkten die Befürchtungen doch als Katalysator für die deutlichen Verluste im Technologiesektor. So gaben Oracle um 2 5/8 USD auf 59 11/16 USD nach und HNC Software um 3 1/16 USD auf 92 15/16 USD. Auch andere Vortagesgewinner konnten sich den als Gewinnmitnahmen interpretierten Verlusten nicht entziehen. Cisco Systems fielen 5 USD auf 130 5/16 USD, Apple Computer verloren 4 3/4 USD auf 108 3/4 USD und Qualcomm 4 15/16 USD auf 132 USD. Der Dow Jones musste doppelt leiden, zum einen durch die bisher hochfahrenden, aber am Berichtstag verlustbringenden Technologiekomponenten, zum anderen durch die Standardwerte, die bereits auf ihren 52-Wochen-Tiefs gehandelt wurden und jetzt neue Tiefpunkte markierten. Zu ersteren gehörten Intel mit einem Minus von 1 3/4 USD auf 105 7/8 USD und Hewlett-Packard mit Minus 4 5/8 USD auf 121 3/8 USD. Zu den letztern zählten Caterpillar, die 2 5/16 USD auf 35 3/4 USD nachgaben, Johnson & Johnson, die 1 9/16 USD niedriger bei 76 1/8 USD umgingen und DuPont, die mit einem Minus von 2 15/16 USD auf 50 3/4 USD ihren Tiefstand vom vergangenen März unterboten. Die US-Staatsanleihen notierten mit Gewinnen im späten Geschäft. Der am Donnerstag versteigerte 6-1/4-prozentige 30-jährige Longbond gewann 14/32 auf 99 14/32, die Rendite sank auf 6,286 %. Die Investoren kehrten als Käufer an den Markt zurück, nachdem die am Berichtstag bekannt gegebenen Januarzahlen zum Einzelhandelsumsatz in den USA unter den Erwartungen gelegen hatten. Heute war der unmittelbare Katalysator der Rückgang beim Einzelhandelsumsatz ohne Kfz, sagten Analysten. Die Kernrate (ohne Automobilsektor) lag im Januar bei Minus 0,3 %, erwartet worden war ein Plus von 0,7 %. Der Ausverkauf an den Aktienmärkten wurde als zweiter, jedoch nicht entscheidender Faktor für das Anziehen der Anleihen bezeichnet.
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