und die HV ab. Schade, hatte auf Kurse deutlich unter 8 gehofft, aber das war wohl zuviel des Guten. SL über ATH gesetzt. Imaginärer StopBuy ebenfalls gesetzt. Verkaufslimit bei 15 auch schon ;-))
Dann hoffen wir mal auf "BESSERE ZEITEN Gruß teleboerse __________________________________________________ Advanced Medien: Hoffnung auf bessere Zeiten Bald feiert die Aktie von Advanced Medien (AM) ihren ersten Börsengeburtstag. Am 6. August 1999 zu 5,60 Euro emittiert, notiert der Anbieter von Lizenzhandel, Filmverleih, Video/DVD-Vertrieb und Filmproduktion heute mit 8,30 Euro (+ 2,5 Prozent) deutlich über dem Ausgabekurs, aber auch weit unter den 52-Wochen-Hoch bei 22,49 Euro.
Was ist passiert mit dem Unternehmen aus der Medienhochburg München?
Das Jahr nach dem Börsengang ist geprägt durch die Wandlung weg vom reinen Lizenzhändler hin zum breit diversifizierten Medienunternehmen, welches in allen wichtigen Bereichen der Wertschöpfungskette vertreten ist: Produktion, Finanzierung, Lizenzhandel und Vermarktung. Auch der Schritt über den großen Teich in den Megamarkt USA ist durch das Gemeinschaftsunternehmen mit „Das Boot“-Regisseur Wolfgang Petersen erfolgt. ...historie
Die Geschäftstrategie der Münchener geht konsequent in Richtung Ausbau der Bereiche Video- und DVD-Handel, Kinoverleih und Co-Produktion ...historie. Ziel ist es, unabhängiger vom hart umkämpften Rechtemarkt für Spielfilme zu werden. ...historie
Die letzten Studien der Analysten (siehe Stockinformer unter Menüpunkt: Analysten-Ratings) bewerten diese Neuausrichtung positiv. Sowohl Baader Research, Hauck & Aufhäuser als auch das Bankhaus Reuschel stellen die Aktie in ihren Studien zur Kapitalerhöhung von Ende Mai zum Kauf.
Reuschel & Co. erwartet in seiner letzten Studie über AM einen Gewinn pro Aktie für das Jahr 2000 von 0,25 Euro, im Jahr 2001 sollen dann 0,45 Euro pro Aktie verdient werden.
Trotz der positiven Nachrichten kommt der Kurs der Aktie nicht auf die Beine.
Charttechnisch zeichnet sich noch keine Trendwende ab. Der Kurs zeigt erste zaghafte Anzeichen einer Bodenbildung im Bereich vom 8,00 Euro. Nach wie vor befindet sich die Aktie in ihrem Abwärtstrend, der sich seit Februar ausgebildet hat.
Verständlicherweise ist man auch bei AM nicht glücklich mit dieser Entwicklung. „Doch wir haben sehr gute Verträge abgeschlossen und uns damit sehr gute Partner ins Boot geholt“, hält Unternehmenssprecherin Beatrix Wesle im Gespräch mit w:o dagegen. Die Abschlüsse mit Wolfgang Petersen, oder die heute gemeldete Beteiligung an der Europool GmbH sollen das Unternehmen mittel- bis langfristig stärken. Auch weitere Zukäufe sind nicht ausgeschlossen, hatten die Münchener auf der Bilanzpressekonferenz doch vier bis sechs Zukäufe in diesem Jahr angekündigt, und bisher lediglich drei durchgeführt. Dabei ist der ehemalige Investmentbanker und Vorstandsvorsitzende Christophe J. Montague für die Einhaltung seiner Versprechen bekannt. Wo die Zukäufe getätigt werden, ist noch unklar. Die USA bleiben als weltweit größter Markt interessant, doch wird AM sich nicht „auf Teufel komm raus an einem Unternehmen beteiligen“, so Wesle. Vielmehr müsse das Unternehmen auch preislich ins Konzept passen. Hierzu blickt AM „auch auf Länder, wo Medienunternehmen unterbewertet sind“.
Doch nicht nur auf Brautschau gehen die Münchener, vielmehr auch auf Roadshow bei institutionellen Investoren, um Interesse für die Aktie zu wecken. Vielleicht können diese den Aktienkurs aus dem Dornröschenschlaf erwecken.
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