Wer ist der Verbrecher?

Seite 1 von 2
neuester Beitrag: 08.02.07 09:17
eröffnet am: 06.02.07 09:28 von: Rheumax Anzahl Beiträge: 28
neuester Beitrag: 08.02.07 09:17 von: Rheumax Leser gesamt: 4867
davon Heute: 1
bewertet mit 13 Sternen

Seite: Zurück 1 | 2 Weiter  

06.02.07 09:28
13

8584 Postings, 8617 Tage RheumaxWer ist der Verbrecher?

Erstmals Anklage gegen Irak-Krieg-Verweigerer
06. Feb 09:04
US-Flagge
Bild vergrößern US-Flagge
Foto: dpa

In den USA hat ein Militärgerichtsverfahren gegen einen Leutnant begonnen. Der Hawaiianer ist der erste US-Offizier, der den Einsatz im Irak verweigert hat.

Erstmals steht ein US-Soldat wegen Verweigerung eines Einsatzes im Irak vor Gericht. Der 28 Jahre alte Leutnant Ehren Watada aus Honolulu hat seine Entscheidung damit begründet, dass der Irak-Krieg moralisch falsch gewesen sei und gegen das amerikanische Recht verstoße. Dafür muss er sich seit Montag vor einem Militärgericht in Fort Lewis im US-Staat Washington verantworten. Bei einem Schuldspruch drohen ihm vier Jahre Haft.

Der Richter, Oberstleutnant John Head, sagte zum Auftakt des Verfahrens, er werde keine Zeugenaussagen zur Rechtmäßigkeit des Krieges zulassen. Die Verteidigung hatte dafür mehrere Experten für Verfassungsrecht und Völkerrecht geladen, diese kamen jedoch fast alle nicht zu Wort.

Watadas Anwalt Eric Seitz warf dem Richter vor, ihm die Hände binden zu wollen. Der Angeklagte argumentierte bereits in einer Video-Erklärung für die Presse im Juni, er habe sich seinem Einsatzbefehl widersetzen müssen, weil es rechtswidrig sei, sich an einer illegalen Sache zu beteiligen.

Die Militärstaatsanwaltschaft vertrat dagegen die Auffassung, Watadas Verhalten gefährde den Irak-Einsatz und die Moral anderer Soldaten. Der 28-Jährige habe seine Kameraden verraten, die jetzt im Irak stationiert seien, sagte Staatsanwalt Dan Kuecker während einer früheren Anhörung.

Neben Befehlsverweigerung wird Watada beschuldigt, mit seinen Aussagen zur Illegalität des Irak-Kriegs die US-Regierung denunziert zu haben. Auch sei es unangemessen für einen Offizier, den Streitkräften Kriegsverbrechen vorzuwerfen, heißt es in der Anklageschrift. Vor dem Gebäude des Militärgerichts bekundete eine kleine Gruppe Demonstranten Solidarität mit Watada. Darunter befand sich auch der Schauspieler und Irak-Kriegsgegner Sean Penn. (nz)

 
Seite: Zurück 1 | 2 Weiter  
2 Postings ausgeblendet.

06.02.07 09:41
7

2616 Postings, 6882 Tage 14LandserDennoch ist es gut das mal

ein Soldat "Nein" sagt. Beim Thema 2.WK sagen auch die meisten das man das hätte tun sollen, einfach den Einsatz verweigern. Ich finde gut was der Mann macht.

Mfg  

06.02.07 09:43
3

9500 Postings, 6964 Tage Der WOLFblödsinn ... ist genau so wenn ein metzger ...

sich verweigert tiere zu schlachten ...
wenn er einen vertrag dazu unterschrieben hat und dann seine aurbeit nicht erledigt dann wird er vor gericht gestellt ...

JEDER amer4ikanische soldat weiss was auf ihn zukommen kann wenn er dem miltär beitritt. die tun das ALLE freiwillig ...

kotz mich das an - das so ein fall nun wieder für linkes propagandagebrüll der auslöser ist ...

Gruesschen
 
Der WOLF
 

06.02.07 09:51
2

112127 Postings, 7745 Tage denkideeEhren Watada : Für viele ein Held

Für viele ein Held
So ähnlich hat Ehren Watada vor vier Jahren auch noch gedacht. Als er sich freiwillig als Soldat meldete, weil er glaubte, sein Land verteidigen zu müssen, gegen Saddam Hussein und seine angeblichen Massenvernichtungswaffen. Das habe die Regierung damals immer erzählt, sagt er. Doch mit der Zeit bekommt er Zweifel an dem Einsatz. Als er für den Irak ausgebildet werden soll, will er nicht mehr. Watada schließt sich der Antikriegsbewegung an - und wird dort für viele zum Helden, mit Statements wie diesen:""Eine kräftige Berufsarmee, die nicht hinterfragen und widersprechen darf, bedroht eine demokratische Gesellschaft. Sie untergräbt das Wesen der Freiheit.”

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/...OID6379652_REF1,00.html

Quellenangabe:
Tagesschau

 
Angehängte Grafik:
0,1307,OID6379688,00.jpg
0,1307,OID6379688,00.jpg

06.02.07 10:03
3

15130 Postings, 8450 Tage Pate100naja besser 4 Jahre Haft in ner sicheren

klimatisierten Zelle, als am Arsch der Welt in einen sinnlosen
völkerrechtswidrigen krieg zu krepieren oder verstümmelt zu werden.

Nach 2 Jahren ist der doch bestimmt wieder draußen. Da würde ich nicht lange
überlegen. Mal davon abgesehen das ich niemals mein Leben für die scheiss Amis
riskieren würde! Das wäre ja die absolute Höchststrafe...
 

06.02.07 10:04
5

25551 Postings, 8582 Tage Depothalbiererdas soll ein rechtsstaatliches verfahren sein:

"... er werde keine aussagen zur rechtmäßigkeit des krieges zulassen."

wieso das, bei diesem krieg besteht doch
überhaupt kein grund zum anzweifeln der rechtmäßigkeit...
 

06.02.07 10:08
5

9500 Postings, 6964 Tage Der WOLFpate - wie wäre es denn das gehirn ...

vorher einzuschalten bevor man einen vertrag bei der us-army unterschreibt? machst du das etwa auch immer so das du verträge unterschreibst und sie dann nicht einhalten willst wenn du irgendwann merkst das es dir zum nachteil werden könnte? hmm?

also ich würde mich dort garnicht erst freiwillig melden ... so einfach könnte es sein ...

Gruesschen
 
Der WOLF
 

06.02.07 10:11
4

67 Postings, 6547 Tage bello43"Rechtmäßigkeit des Krieges"

Allein diese Wortkonstruktion zeigt ja schon, dass wir im Denken seit 100 Jahren nicht weiter gekommen sind. Ständig müssen irgendwelche Politiker andere losjagen, um "die Freiheit" oder "das Volk und die Heimat" zu verteidigen. Solange Riesengewinne mit Waffen zu machen sind, wird es sowas geben. Die deutsche Armee "verteidigt uns" ja auch schon wieder in aller Welt. Ich habe mich weder von Afganistan, noch von Irak, Serbien oder Somalia bedroht gefühlt. Ich möchte öffentlich aber nicht sagen, wodurch ich mich wirklich bedroht fühle - soweit zu unserer "verteidigungswürdigen" Demokratie.  

06.02.07 10:20
2

15130 Postings, 8450 Tage Pate100wolf da hast du prinzipiell Recht.

trotzdem kann ich den guten Mann sehr gut verstehen.
Wer weis er war vielleicht jung und brauchte das Geld...:-)  

06.02.07 10:23

9500 Postings, 6964 Tage Der WOLFoh ja ... sein gefühl kann ich ebenfalls sehr ...

gut verstehen ...
aber nun denkt er vielleicht beim nächsten vertrag etwas genauer nach bevor er seinen "willi" drunter setzt ...

wollte ja auch eigentlich nur sagen das ER das nun ausbaden muss und das man keinesfalls dafür die amerikanische justiz verantwortlich machen kann ...

Gruesschen
 
Der WOLF
 

06.02.07 10:27

25551 Postings, 8582 Tage Depothalbierernaja wolf, mit dem hirn einschalten ist das so ne

sache.

wenn man weiß, wo sich die werber der army mit ihren bunten anzügen so hauptrsächlich rumtreiben.

es ist nicht beverly-hills...  

06.02.07 10:32

9500 Postings, 6964 Tage Der WOLFdh - wer genug hirn hat um zu erkennen das

ein krieg sein leben kosten könnte - kann man von einem solchen menschen nicht auch erwarten das zu wissen bevor er unterschreibt? oder ist es gar so das er mit gewalt zur unterschrift gezwungen wurde?

Gruesschen
 
Der WOLF
 

06.02.07 16:03
5

8584 Postings, 8617 Tage RheumaxVerbrecher

.  
Angehängte Grafik:
WarCriminal1tn.gif
WarCriminal1tn.gif

06.02.07 16:18
1

8584 Postings, 8617 Tage RheumaxNot Wanted

.  
Angehängte Grafik:
bush-monkey.jpg
bush-monkey.jpg

06.02.07 16:21
7

1670 Postings, 6805 Tage aktienpudelDas Problem ist, Wolf,

dass der gute Mann unterschrieben hat, dass er eben sein Land bis zum letzt verteidigen wird. Iraker haben Amis aber nicht angegriffen, sondern umgekehrt. D.h. die Bereitschaft amerikanischer Soldaten, für ihr Land zu kämpfen und zu sterben, wird dafür misbraucht, dass sie wegen wirtschaftlich-politischer Interessen ein anderes Land angreigen und dort einen Bürgerkrieg anstiften. Sowas hat der genennte Offizier sicher nicht unterschrieben.  

06.02.07 16:29

9500 Postings, 6964 Tage Der WOLFich finde es toll wie du dein wissen über ...

den inhalt eines vertrages zwischen dem us-militär und einem amerikanischen bürger hier einbringst ...

kannst du dich eigentlich noch entsinnen wann deutschland damals die usa und england angegriffen hat du militärstratege? *gg*

Gruesschen
 
Der WOLF
 

06.02.07 16:48
2

13393 Postings, 7654 Tage danjelshakenaja einige städte in england

sowie pearl habor waren bereits platt, bis man versuch gestartet hat, den faschismus zu bekämpfen. die amis bekamen schiss vor den japsen und die engländer und russen angst vor den deutschen... daher kam es zu dem alliertenverband.

mfg ds


...be happy and smile

 

06.02.07 17:03

8051 Postings, 7916 Tage Rigomaxds(19): Sag mal schnell, welche englische Stadt

war schon platt, als Großbritannien Deutschland den Krieg erklärte?  

06.02.07 17:15

13393 Postings, 7654 Tage danjelshakelondon

Die Luftschlacht um England 1940/41Hauptartikel: Luftschlacht um England London während der LuftschlachtErklärtes Ziel Deutschlands in der Luftschlacht um England war die Vorbereitung einer Invasion Englands (Unternehmen Seelöwe), vor allem durch die Vernichtung der Kampfkraft der Royal Air Force. Hitler hoffte jedoch, England zur Einstellung der Kampfhandlungen zwingen zu können, ohne die Invasion tatsächlich durchführen zu müssen.www.wikipedia.demfg ds  

06.02.07 17:22
1

1670 Postings, 6805 Tage aktienpudelBei Engländer

tobte schon der Krieg vor der Tür und es war nur Frage der Zeit, wann sie fällig werden. Was Amis angeht, sie haben schon damals nur ihre wirtschaftlich-politische Interesse verfolgt. Beide haben übrigens zweimal den Aliiertenabkommen, nach dem sie 1942 und 1943 den zweiten Front im Westen öffnen sollten, nicht angehalten (sie verweigerten also ihre Sodaten ins Feld zu schicken). Sie starteten ihre Offensive nur 1944, als Russen ihr Land schon befreit haben und über die Grenze nach Europa marschierten. Dann bekammen Amis und Engländer Angst, dass Kommunisten die ganz Europe unter ihr Einfluß nehmen würden, und greiften endlich in das Geschehen ein.  

06.02.07 17:26
2

1513 Postings, 6971 Tage f_muellerUS-Angeklagter des Tages: Ehren Watada

 
Seit den Nürnberger Prozessen nach dem Zweiten Weltkrieg sind Angriffskriege als kriminell geächtet.

Die Weigerung eigener Soldaten und Offiziere, an einem solchen teilzunehmen, gilt aber den politischen und militärischen Führungen imperialistischer Staaten immer noch als das größte Verbrechen.

Das trifft nun den Leutnant der US Army Ehren Watada..... (siehe jW vom 24. Juni 2006).

Seine Begründung: Die Bush-Administration habe die Kriegsgründe herbeigelogen und führe folglich im Irak einen »illegalen und unmoralischen« Krieg. Wie seinerzeit in Nürnberg verlangt, müsse er seinem Gewissen folgen und die Teilnahme an einem verbrecherischen Angriffskrieg verweigern.

Watada wird gegenwärtig in einer landesweiten Kampagne als »Verräter« angefeindet, zumal er die US-Generalität und Präsident George W. Bush als »eine Bedrohung für die (amerikanische) Verfassung« verurteilt.

Watada muß sich wegen zwei Vergehen verantworten, die »eines Offiziers nicht würdig« seien:

Erstens, weil er dem Oberkommandierenden der US-Streitkräfte, Präsident Bush, vorwirft, das amerikanische Volk »betrogen« zu haben.
Zweitens, weil er den Marschbefehl nach Irak verweigert hat.

Die Bedeutung des Prozesses geht inzwischen weit über Watadas Person hinaus: Die Antikriegsbewegung in den USA gewann zunehmend an Kraft und feiert ihn als einen ihrer Helden.

Klar ist bereits, daß Watada nicht freigesprochen werden kann. Gerade unter jungen US-Offizieren gibt es viele scharfe Kritiker des Irak-Krieges und damit potentielle Nachahmer.
Watada hat im schlimmsten Fall eine Strafe von vier Jahren Militärgefängnis zu erwarten. »Für mich lohnt sich das Opfer«, meinte er am Wochenende.

Über seine Chancen auf einen fairen Prozeß mache er sich keine Illusionen, wolle aber nicht, daß später gefragt werde: »Warum ist kein Amerikaner dagegen aufgestanden?« (rwr)

Irgendwann führen die Amis die Todesstrafe ein für Kriegsverweigerer.  

06.02.07 17:49
1

741 Postings, 6686 Tage UnitedDie wahren Verbrecher sitzen in Washington

und scheren sich einen Dreck ums Völkerrecht. Dieser Prozess ist der hilflose Versuch, einen völkerrechtswidrigen Krieg mit allen Mitteln und Wegen zu legitimieren. Der Richter gehört wahrscheinlich zum Bush-Clan...  

06.02.07 17:49
2

8584 Postings, 8617 Tage RheumaxNoch ein Angeklagter:

.  
Angehängte Grafik:
criminal_de_guerra.jpg
criminal_de_guerra.jpg

06.02.07 17:56
2

8584 Postings, 8617 Tage RheumaxEiner geht noch:

.  
Angehängte Grafik:
bushshit.jpg (verkleinert auf 78%) vergrößern
bushshit.jpg

07.02.07 09:16
1

8584 Postings, 8617 Tage RheumaxWanted?

.  
Angehängte Grafik:
bush-wanted.gif (verkleinert auf 78%) vergrößern
bush-wanted.gif

08.02.07 09:17
1

8584 Postings, 8617 Tage RheumaxProzess geplatzt

Geständnis lässt Irakkriegs-Prozess platzen
08. Feb 08:56
Wegen Kriegsdienstverweigerung vor US-Militärgericht: Ehren Watada.
Bild vergrößern Wegen Kriegsdienstverweigerung vor US-Militärgericht: Ehren Watada.
Foto: dpa
Der Prozess gegen einen US-Soldaten wegen Irakkriegs-Verweigerung muss neu aufgerollt werden. Grund ist ein Dokument, das er irrtümlich unterzeichnete.

Der erste Prozess gegen einen US-Soldaten wegen Verweigerung seines Einsatzes im Irak ist am Mittwoch zunächst ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Militärrichter John Head in Fort Lewis im US-Staat Washington erklärte die Verhandlung für beendet, entließ die Geschworenen und setzte einen neuen Prozess für den 12. März an. Er gab damit einem Antrag der Anklage statt.

Mehr in der Netzeitung
  • Erstmals Anklage gegen Irak-Krieg-Verweigerer 06. Feb 09:04
  • Grund für das Absetzen des Prozesses war offenbar ein Dokument, das der 28 Jahre alte Leutnant Ehren Watada unterzeichnete, aber nach Ansicht des Richters nicht richtig verstanden hatte. Darin hatte sich Watada nach Angaben der Staatsanwaltschaft bekannt, seiner Einsatzpflicht nicht nachgekommen zu sein. Der Angeklagte selbst hat aber gesagt, er habe lediglich eingeräumt, nicht mit seiner Einheit in den Irak gegangen zu sein.

    Ehren Watada aus Honolulu hatte seine Entscheidung damit begründet, dass der Irak-Krieg moralisch falsch gewesen sei und gegen das amerikanische Recht verstoße. Der 28 Jahre alte Leutnant hatte stattdessen aber einen Einsatz in Afghanistan angeboten. (nz)

     

    Seite: Zurück 1 | 2 Weiter  
       Antwort einfügen - nach oben