...,wenn es denn stimmt, dass das deutsche Staatsoberhaupt diese Aussage getroffenen hat:
"Ich halte die Ausschaltung von Osama Bin Laden für einen unschätzbaren Erfolg im weltweiten gemeinsamen Kampf gegen den menschenverachtenden Terrorismus", betonte der Bundespräsident." So war es heute zumindest bei Spiegel-online zu lesen.
Ausschaltung ? Was ist das ? Eine andere Wortwahl für staatlich befohlenen Mord ?
Das weckt sofort Erinnerungen an die schwarzlackierten Befehlsempfänger der "US-Freunde". Sollte dieser Herr in seinem Amt denn eigentlich nicht etwas zurückhaltender agieren ?
Gerade der höchste Repräsentant dieses Staates sollte zuerst einmal seinen Verstand einschalten bevor er solche " Mordssprüche " von sich gibt. Wie geschrieben...vorausgesetzt dass er es so denn gesagt hat.
Wie politisch dumm ist denn diese "Ausschaltung" ? Wie dümmlich die Formulierung der Frau Bundeskanzlerin die sich über die Tötung von O. sogar freut ... und dies als bekennende Christin ? Sollte Obama tatsächlich einen Mordbefehl erteilt haben, wäre es das Mindeste -wahrscheinlich ein Wunschtraum- wenn er soviel Charakter beweisen würde und den "Friedensnobelpreis" zurückgeben würde.
Ich empfinde kein Mitleid mit Osma Bin Laden - nicht im Geringsten. Das geht mir zugegebenermaßen ab. Nur wenn wir nicht auf das gleiche Niveau wie diese Verbrecher sinken wollen, dann dürfen wir weder ihre Wortwahl noch auch nur ansatzweise ihre Methoden übernehmen. Priorität hätte es sein müssen, ihn vor ein rechtsstaatliches Gericht zu bringen. Wenn sich im Verlaufe eines Kampfes infolge einer Notwehrsituation eine Situation ergeben hätte und er getötet worden wäre, dann wäre es eben so. Aber bitte keine gestellte Situation. Es wäre für die gesamte Weltöffentlichkeit ausgesprochen interessant geworden, hätte dieser Herr z. B. vor dem internationalen Gerichtshof in Den Haag Stellung beziehen müssen. Möglicherweise hätte da die Weltöffentlichkeit Dinge erfahren, die unser Weltbild zutiefst erschüttert hätten. Vielleicht hat er einfach nur "verschwinden" müssen bevor er die Klappe aufmacht. Das hätte nicht nur für seine pakistanischen "Freunde" -die ihn, für die sprichwörtlichen 30 Silberlinge verkauften, - sondern auch für die Hintermänner/frauen in diversen Geheimdiensten, - peinlich werden können. Da würde sich ja dann wieder der Kreis zu dem Herrn aus Hannover schließen, obwohl er letztendlich nicht mehr als eine einfache Marionette in diesem Spiel ist !
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