PROGEO Monitoring GmbH: Wie teuer dürfen und wie sicher müssen Deponie...
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Wie teuer dürfen und wie sicher müssen Deponieabdichtungen sein?
Mehr als 50 in- und ausländische Fachleute aus Behörden, Ingenieurbüros sowie von Deponiebetreibern informierten sich am 6. und 7. Oktober 2005 bei einem Praxisseminar der PROGEO Monitoring GmbH in Großbeeren über die Möglichkeiten der kostengünstigen und sicheren Deponieabdichtungen mit innovativen Dichtungskontrollsystemen.
"In Brandenburg etablieren sich immer mehr Unternehmen, die innovative Technologien entwickeln und damit unter Beweis stellen, dass sich das Land zwischen Havel und Oder im internationalen Wettbewerb nicht zu verstecken braucht," betonte der Chef der Brandenburgischen Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Appel zur Eröffnung der Veranstaltung.
Neben Vorträgen über ausgeführte Projekte wurden Fragen genehmigungs- rechtlicher Verfahrensweisen besprochen, eine detaillierte Einführung in die Technologie des PROGEO-Dichtungskontrollsystems gegeben und die Baustelle der Oberflächenabdichtung der Deponie Senzig besichtigt. Diese wird derzeit auf einer Gesamtfläche von ca. 95.000 m² mit einer kontrollierbaren Oberflächen- abdichtung unter Einsatz eines PROGEO Dichtungskontrollsystems ausgestattet.
Dort, wo häufig über Jahrzehnte hinweg Haus- und Gewerbeabfälle, aber teilweise auch hochgiftiger Industriemüll abgelagert wurden, können aufgrund der Art und der Menge der eingelagerten Stoffe schwere Beeinträchtigungen der Luft, der Gewässer und des Bodens hervorgerufen werden. Vor diesem Hintergrund hat der Gesetzgeber bereits 1993 verfügt, dass ab 1. Juni 2005 Abfälle nicht mehr unvorbehandelt auf Deponien abgelagert werden dürfen und dass Deponien, die nicht den technischen Standards genügen, spätestens ab gleichem Datum geschlossen werden müssen.
So müssen allein in Brandenburg in den kommenden Jahren etwa 35 Hausmülldeponien gesichert werden, bundesweit sind es etwa 350 Deponien. Schätzungen gehen davon aus, dass allein die Schließung der Deponien mehrere Milliarden Euro kosten wird. Hinzu kommen die Kosten der Nachsorge, denn selbst wenn die Deponien geschlossen sind, bedürfen sie für bis zu 30 Jahren der regelmäßigen Überwachung und dass kostet Geld. Bezahlen müssen das Ganze die Bürger und die Abfall erzeugenden Unternehmen, denn ein erheblicher Anteil der Abfallgebühren wird zweckgebunden nur für die Schließung und Nachsorge der Deponien erhoben. In Deutschland ist ein hoher Standard bei der Sicherung von Deponien erreicht worden, zu dem auch der Einsatz von Dichtungskontrollsystemen beiträgt.
Kern alternativer Abdichtungslösungen sind Dichtungskontrollsysteme, die u. a. in der im brandenburgischen Großbeeren ansässigen PROGEO Monitoring GmbH entwickelt und produziert werden. Mit diesen Dichtungskontrollsystemen kann die Dichtheit von künstlichen Deponieabdichtungen jederzeit unmittelbar überprüft werden. Werden Schäden festgestellt, so können die Leckagen auf wenige Zentimeter genau geortet und bei Bedarf, zumindest bei Oberflächenabdichtungen, mit wenig Aufwand repariert werden.
"Wegen der Möglichkeit, die Abdichtung durch einfache Kontrollen zu überwachen und bei Bedarf zielgerichtet reparieren zu können, ergeben sich Vereinfachungen bei der Deponielangzeitüberwachung. Der Betreiber und die zuständige Behörde erhalten außerdem während der Nachsorge unmittelbare Informationen darüber, ob das Abdichtungssystem vollständig funktionstüchtig ist," so der Geschäftsführer von PROGEO, Andreas Rödel. "Gefahren werden deutlich früher erkannt und können auch schneller beseitigt werden, als bei den heute noch üblichen indirekten Überwachungsverfahren."
Die PROGEO Monitoring GmbH gehört zur PROGEO Holding AG (WKN 692650) und entwickelt und vermarktet innovative Informationssysteme für die messtechnische Überwachung von Bauwerken zur Früherkennung und präzisen Ortung von Leckagen an Bauwerksabdichtungen. Die PROGEO-Aktien sind im Freiverkehr der Börsen in Frankfurt, Berlin-Bremen und Stuttgart notiert.
Weitere Informationen:
PROGEO Monitoring GmbH Frau Ute Nietz
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