Rentenvergleich Rente vs. Pension

Seite 1 von 1
neuester Beitrag: 25.06.21 19:20
eröffnet am: 25.06.21 18:45 von: Xenon_X Anzahl Beiträge: 5
neuester Beitrag: 25.06.21 19:20 von: Xenon_X Leser gesamt: 1231
davon Heute: 1
bewertet mit 0 Sternen

25.06.21 18:45

4245 Postings, 3115 Tage Xenon_XRentenvergleich Rente vs. Pension

Hier muss sich auch einiges tun in der Zukunft .

Auch Beamte sollten in den Rentenkassen einzahlen.




Für das Geld, das Beamte im Ruhestand bekommen, muss ein durchschnittlicher Arbeitnehmer für seineRente 58 Jahre arbeiten. Daran würde auch die Heilsche Grundrente nicht viel ändern. Aber warum ist das eigentlich so?

Verheiratete bekommen mindestens 1856 Euro Pension pro Monat. Das ist ungefähr doppelt so viel wie die in der GroKo umstrittene Grundrente. Die Mindestpension beziehen aktuell rund 60.000 Beamte von Bund, Post und Bahn, wie die „Bild“-Zeitung berichtet.

Pension statt Rente: So gut stehen Beamte im Alter da
Beamte kommen bei ihrer Altersversorgung im Vergleich zur staatlichen Rentenversicherung auf ein sehr hohes Niveau: Laut Versorgungsbericht der Bundesregierung bezogen sie 2015 im Durchschnitt 2940 Euro Pension. Bei Spitzenbeamten betrug das Ruhegeld im Durchschnitt 4370 Euro. Lediglich 1,2 Prozent der pensionierten Beamten hatten weniger als 1000 Euro im Monat zur Verfügung.


Viele „normale“ Arbeitnehmer dürften sich fragen: Warum ist die Pension für Staatsdiener so hoch? Hier die Antworten:

Advertisement
Wie sich die (normale) Beamten-Pension berechnet
Der Hauptgrund für die großen Unterschiede zur gesetzlichen Rentenversicherung: Bei Beamten bemisst sich die Pension am Verdienst in den letzten beiden Dienstjahren. Das bedeutet: Ihr Ruhegehalt basiert auf den höchsten Bezügen, die sie in ihrem Berufsleben erreicht haben. Besonders pikant: Beamte müssen dafür vorher keine Beiträge entrichten, ihr Ruhegeld wird aus den laufenden Steuereinnahmen von Bund und Ländern finanziert.

Grundsätzlich gilt: Beamte bekommen für jedes Jahr ruhegehalt­fähiger Dienstzeit in Vollzeit 1,79375 Prozent ihrer letzten Bezüge als Pension. Der Betrag ist gedeckelt: Maximal erhalten Beamte eine Pension in Höhe von 71,75 Prozent des Bruttogehalts, das sie während der zwei Jahre vor dem Ruhestand bezogen haben, wie das Bundesinnenministerium erklärt. Das ist allerdings der Maximalsatz – ihn zahlt der Staat „erst bei einer ruhegehalt­fähigen Dienstzeit von wenigstens 40 Jahren (in Vollzeit)“, stellt das Innenministerium im Internet klar.


Alles, was Sie über Ihre Rente wissen müssen
Der FOCUS Online Ratgeber beantwortet auf 106 Seiten alle wichtigen Fragen rund ums Thema Rente. Plus 57 Seiten Formulare.

Jetzt als digitales Heft kaufen
Viel mehr als Rente: Deshalb liegt die Mindest-Pension von Beamten so hoch
Das Beamtenversorgungsgesetz regelt: Beamte erhalten bei einem vorzeitigen Ruhestand mindestens 35 Prozent ihres letzten Gehaltes als Pension. Der Betrag darf für Singles nicht unter 1761 Euro liegen. Ein "normaler" Arbeitnehmer mit Durchschnittslohn müsste dafür 58 Jahre arbeiten. Er wäre dann je nach Ausbildung fast 80 Jahre alt! Bei verheirateten Staatsdienern erreicht die Pension übrigens mindestens 1856 Euro.

Dazu kommt: Jede Gehaltserhöhung steigert die Beträge weiter. Nach Angaben der Bundesregierungkletterten die Pensionen von 2000 bis 2018 um 31,7 Prozent, die gesetzlichen Renten dagegen nur um 27,7 Prozent.

So viel Geld bekommen Sie im Alter
Hier geht es zum Renten-Rechner

Höhere Besoldungsgruppen kommen auf 2000 Euro Mindestpension
Beamte in höheren Besoldungsgruppen stehen laut dem Bericht sogar noch weit besser da. Ein Studienrat kann eine Mindestpension von zirka 2000 Euro erwarten, ein Ministerialrat bekommt 2700 Euro. Deutlich höher sind die Pensionen für Staatssekretäre: Dank ihres Grundgehalts von 10.303 Euro liegt ihre Mindest-Pension bei 5100 Euro.

Der kostenlose Vergleich von FOCUS Online (Anzeige)
Finden Sie hier Ihre optimale private Rentenversicherung!
Beträge für gesetzlich Rentenversicherte unerreichbar
Laut der Statistik der Deutschen Rentenversicherung liegen die Durchschnittsrenten der gesetzlich versicherten Arbeitnehmer weit niedriger.

Nach der gültigen Rentenformel bekommt ein Ruheständler, der nach 45 Versicherungsjahren zur Regelaltersgrenze in Rente geht und immer ein Salär in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze bezog, maximal 3063 Euro monatliche Rente. Davon gehen die Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung ab. Dennoch ist der Betrag üppig - nur: Kaum jemand bekommt ihn. Der sogenannte Eckrentner, der 45 Jahre Beiträge für ein Durchschnittseinkommen eingezahlt hat, erhielt im Jahr 2018 im Westen 1441,35 Euro Rente. Das ist deutlich weniger als die Mindestpension der Beamten.

Die Durchschnitts-Altersbezüge aller gesetzlich Rentenversicherten liegen sogar noch deutlich niedriger:

So hoch liegen die Altersrenten bei der gesetzlichen Rentenversicherungen im Durchschnitt.
DR So hoch liegen die Altersrenten bei der gesetzlichen Rentenversicherungen im Durchschnitt.
Damit der Neid bei den gesetzlich Rentenversicherten nicht zu groß wird, sei darauf hingewiesen: Eine Mindestpension bekommen nur Beamte, die nicht freiwillig aus dem Staatsdienst ausscheiden. Und die Empfänger müssen sie voll versteuern. Außerdem gehen meist noch Beiträge für die private Krankenversicherung ab.

Trotz dieser Wermutstropen stehen Beamter im Alter finanziell viel besser da als rentenversicherungspflichtige Arbeitnehmer.

Der große Gehalts-Check (Anzeige)
Verdienen Sie genug?

Hier geht's zum Gehaltscheck
Das könnte Sie zum Thema Politik interessieren:
Donald Trump schreibt gerade “wie verrückt” an seinen Memoiren, sagt er – aber im Gegensatz zu seinem Schwiegersohn Jared Kushner konnte der ehemalige Präsident bislang noch keinen Verlag für sein Buch finden. Ex-Präsident im Ruhestand - Trump schreibt "Buch aller Bücher", doch aus Furcht vor seinen Lügen kuschen die Verleger
Mit der Bundestagswahl am 26. September wartet der Höhepunkt des Super-Wahljahres. Wie schlagen sich die Parteien derzeit, welche Polit-Aufreger lassen sie in der Gunst der Wähler fallen oder steigen? Die wöchentlichen Wahl-Trends - Traum schon geplatzt? Wie die Grünen in 7 Grusel-Wochen 7 Prozent verloren
Im Video: Gewitter und Regen am Wochenende kündigen gefährliche Unwetter an
Gewitter und Regen am Wochenende kündigen gefährliche Unwetter an
Gewitter und Regen am Wochenende kündigen gefährliche Unwetter an
The Weather Channel Gewitter und Regen am Wochenende kündigen gefährliche Unwetter an
mbe

 

25.06.21 18:49

4245 Postings, 3115 Tage Xenon_XPensionen

Aus der Antwort der Bundesregierung auf die Anfragen der Bundestagsfraktion der Linken geht hervor, dass die gesetzliche Rente in 56,2 Prozent der Fälle unter 1000 Euro liegt. 23,8 Prozent der Rentner:innen, das entspricht fast fünf Millionen Menschen in Deutschland, haben monatlich sogar weniger als 500 Euro zur Verfügung. Zum Vergleich: Die Pensionen der ehemaligen Bundesbeamtinnen und -beamten fallen deutlich höher aus. Fast zwei Drittel (65,2 Prozent) der Pensionen liegen laut diesen Zahlen über 2000 Euro im Monat.

Pensionen der Bundesbeamt:innen in Euro Anteil
unter 2000 Euro 34,8 Prozent
zwischen 2000 und 3000 Euro 45,6 Prozent
zwischen 3000 und 4000 Euro 14,6 Prozent
zwischen 4000 und 5000 Euro 3,0 Prozent
über 5000 Euro 1,9 Prozent
Quelle: Redaktionsnetzwerk Deutschland  

25.06.21 19:00

4245 Postings, 3115 Tage Xenon_X11 Kilo grünen Kobold hätt ich gern

 
Angehängte Grafik:
unbenan.jpg (verkleinert auf 51%) vergrößern
unbenan.jpg

25.06.21 19:08

179550 Postings, 8232 Tage GrinchWAS willst du?

*ganzlangsamtheinvisiblekantholzheb*
-----------
Ich bin ein gröhlendes Rudel tätowierter Flohkattiteppiche!

25.06.21 19:20

4245 Postings, 3115 Tage Xenon_XLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 26.06.21 09:02
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Regelverstoß - Wortwahl

 

 

   Antwort einfügen - nach oben

  3 Nutzer wurden vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: drax, Josep100, Moderation