Sie haben während Ihres Arbeitslebens nicht nur wesentlich niedrigere Beiträge als wir in die Arbeitlosen-, Renten- und Krankenkasse eingezahlt, Sie erhalten auch Leistungen aus der Pfegekasse, die fast ausschließlich von der jungen Generation finanziert wird.
An der Höhe der gesetzlichen Rentenversicherung die Armut der heutigen Rentner zu messen, ist doch lächerlich. Die Regel ist doch, dass Betriebsrenten, Einnahmen aus Kapitalvermögen und das Vermögen selbst, wie z.B. Häuser vorhanden sind. Meiner Meinung nach haben Rentnerhaushalte heute im Durchschnitt mehr Geld zur Verfügung als Arbeiterhaushalte. Von Pensionärshaushalten ganz zu schweigen.
Tatsache ist auch, dass weder die Renten noch die Pensionen in der Zukunft in der jetzt gewährten Höhe zu finanzieren sind. Schon heute werden beide vom Staat auf Pump finanziert. Das ist übrigens verfassungswidrig, aber daran stört sich der Gesetzgeber nicht. Er behauptet sogar, dass trotz eines Wirtschaftswachstums von 1,5 % das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht gestört sei. Was für ein Teufel reitet unsere Politikergeneration eigentlich um guten Gewissens Kredite aufzunehmen, die anschließend einfach konsumiert werden. Ist sich hier eigentlich niemand über die Folgen im klaren. Für einen Privatunternehmer wäre das der Konkurs.
Was bedeutet das für die heute aktive Bevölkerung, vor allem die die von der heute unvergleichlich reichen Rentnergeneration nichts erben? In Zukunft den Gürtel ganz eng schnallen.
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