dennen der MSC Phantasie eingehaucht hat gekauft haben, dann werden die Kleinanleger alle rassiert.
Angetrieben wird der Hype von einer Mischung aus geopolitischen Unsicherheiten, positiven Medienberichten und einem zunehmenden Interesse institutioneller Anleger an Rüstungsaktien. Hinzu kommen die, die den Hype kaufen und vom Momentum profitieren wollen, und das sind nicht Wenige. Doch genau hier liegt die Gefahr: Wenn alle in den Markt drängen, könnte der Höhepunkt nah oder bereits erreicht sein.
Technische Lage überhitzt – Konsolidierung überfällig? Der RSI liegt mit 83,78 Punkten tief im überkauften Bereich, was das Risiko einer kurzfristigen starken Korrektur bei der Rheinmetall Aktie (WKN: 703000, ISIN: DE0007030009, Chart, News) massiv erhöht. Auch der Chaikin Money Flow (CMF) bei 0,24 zeigt zwar weiterhin Kapitalzuflüsse, doch die gestrige kleine Schwäche im Indikator könnte ein erstes Warnsignal sein. Die weit auseinander gedrifteten Bollinger-Bänder verlaufen zwischen 638,70 Euro und 882,20 Euro, womit der Kurs deutlich oberhalb des steil steigenden oberen Bandes notiert – ein weiteres Zeichen für eine überhitzte Marktlage.
Kurzfristig ist die 1.000-Euro-Marke eine psychologisch wichtige Hürde für den Aktienkurs von Rheinmetall, die durchaus getestet werden könnte. Sollte die Rüstungs-Aktie jedoch Momentum verlieren, droht eine scharfe Korrektur. Eine erste wichtige Unterstützungszone für die Aktien von Rheinmetall liegt im Bereich des am Montag aufgerissenen Gaps bei 832,20/859,40 Euro. Ein Rückfall darunter würde den Blick auf die nächste zentrale Supportzone bei 772/775 Euro und tiefer lenken.
Ein weiteres Risiko stellt der enorme Abstand der Rheinmetall Aktie zur 200-Tage-Linie bei 570,50 Euro dar. Solche Extrembewegungen können sich nicht dauerhaft halten, und sobald das Momentum nachlässt, könnte eine kräftige Korrektur einsetzen.
Solange die Rheinmetall Aktie über 915 Euro bleibt, damit über dem gestrigen Tagestief, bleibt das Momentum potenziell noch erhalten. Doch sollte es zu einem Bruch dieser Marke kommen, könnten die ersten größeren Gewinnmitnahmen folgen. Wer noch nicht investiert ist, sollte sich bewusst sein, dass der Markt aktuell stark überhitzt ist und eine Konsolidierung jederzeit einsetzen kann.
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