dominieren weiterhin die „Bären“ das Geschehen. Nach der von Saudi-Arabien angekündigten Dezember-Preissenkung für US-Kunden kam erneut Verkaufsdruck auf. Außerdem muss Russlands Ölindustrie durch die vom Westen verhängten Sanktionen bislang keinen Rückgang seiner Ölförderung hinnehmen. Mit 10,6 Millionen Barrel lag der Ausstoß im Oktober nur unwesentlich unter dem Rekordhoch der Nach-Sowjet-Ära. Dass mehr als genug Öl am Markt vorhanden ist, dürfte auch der für Mittwochnachmittag angekündigte Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA belegen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen die gelagerten Ölmengen um 1,9 Millionen Barrel auf ein neues Viermonatshoch gestiegen sein. Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,63 auf 78,15 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,83 auf 83,95 Dollar zurückfiel.
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