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ROUNDUP 2: Ölpreis sinkt nach Lagerbestandsdaten unter 59 US-Dollar-Marke
Mittwoch 15. Februar 2006, 18:55 Uhr
NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Der US-Ölpreis ist am Mittwoch nach Veröffentlichung der US-Öllagerbestandsdaten auf den tiefsten Stand seit Ende Dezember 2005 gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostete am späten Abend im elektronischen Handel 58,65 US-Dollar. Das waren 92 Cent weniger als zu Handelsschluss am Vortag. Zuletzt hatte der US-Ölpreis am 28. Dezember weniger als 59 Dollar gekostet. Für ein Barrel der Nordseesorte Brent mussten in London mit 58,90 Dollar 62 Cent weniger als am Dienstag bezahlt werden.
In den USA sind die Lagervorräte an Rohöl in der vergangenen Woche überraschend deutlich
um 4,9 Millionen Barrel auf 325,6 Millionen Barrel gestiegen. Nach Angaben des US-Energieministeriums erhöhten sich die Bestände an Benzin die siebte Woche in Folge. Sie legten um 2,2 Millionen Barrel auf 225,5 Millionen Barrel zu. Bei Destillaten (Heizöl, Diesel) wurde ein Anstieg um 900.000 Barrel auf 136,9 Millionen Barrel ermittelt. "Die Daten sprechen eigentlich eindeutig für sinkende Ölpreise", sagte Ökonom Jason Schenker von Wachovia Corp (WAVAP.OB - Nachrichten) .
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) bleibt auch weiter im Abwärtstrend. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch in Wien kostete ein Barrel (159 Liter) aus den OPEC-Fördergebieten am Dienstag 55,30 US-Dollar. Das waren 62 Cent weniger als zum Wochenbeginn (55,92 Dollar)./jha/fu/sk
Gruss Ice
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Börsengewinne sind Schmerzengeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld...(A.K.)
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16.02.2006 15:19:52
US-Öllagerbestände günstig entwickelt
Auch in der vergangenen Woche stellte sich die Entwicklung der Öllagerbestände in den USA ausgesprochen günstig dar, so die Analysten der DekaBank. Sowohl bei den Rohöllagerbeständen als auch bei den Produktlagerbeständen seien deutliche Anstiege zu verzeichnen gewesen. Der kräftige Aufbau der Benzinlagerbestände habe zu deutlich fallenden Benzinpreisen bzw. zu fallenden Crack-Spreads (Differenz zwischen Preis für ein Barrel Rohöl und ein Barrel Benzin) geführt. Die an dieser Stelle eingefahrenen Verluste sollten die Raffinerien recht schnell dazu veranlassen, die Benzinproduktion deutlich zurückzufahren. Dadurch könnte der aktuelle Überhang an Benzinlagerbeständen sehr schnell wieder dahin schmelzen.
Quelle:DEKABANK
Hatte schon vor einiger Zeit Gepostet, das der Ölpreis einen Abwertstrend anzeigt, das könnte auch ein Anzeichen sein, das sich die Wirtschaft insgesamt abschwächt. | ||
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24 Punkte... Happy, Gott, Ariva und der Nahe Osten CDUCSU 05.02.06 09:18
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20 Punkte...Durch diese hohle Gasse ... lehna 26.01.06 00:26
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20 Punkte... islamische Welt setzt Dänemark unter Druck.. börsenfüxlein 29.01.06 18:34
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14 Punkte...Angst vor Flächenbrand Pantani 04.02.06 08:49
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12 Punkte...Extremst nervend: Ohrenvergewaltigung! Scontovaluta 19.01.06 11:14
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12 Punkte ...► Rohstoff-Thread moya 29.06.05 08:10
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6 Punkte... Wundermittel aus der Natur! Prostatitis,... soros 04.02.06 18:15
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6 Punkte... 2. DAX Spiel 2006 BackhandSmash 15.12.05 10:22
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6 Punkte...masturbieren Tobber 06.01.06 18:58
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6 Punkte...Echt nicht Schlecht-Fenstersolarzellen RoulettProfi 07.12.05 14:57
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Duell der Rohstoffe
Seit jeher lassen sich Rohstoffe in zwei Gruppierungen einteilen. In der einen Gruppe befindet sich das, was der Mensch aus der Erde pumpt, fördert, baggert oder hämmert. Das sind Bodenschätze wie Öl, Gold oder Kupfer, englisch „Hard Commodities“ genannt. In der anderen Gruppe ist das enthalten, was der Mensch anbaut, pflanzt, erntet oder füttert. Das sind die nachwachsenden Rohstoffe, englisch heißen diese „Soft Commodities“.
Diese beiden Gruppierungen kämpfen um die Vorherrschaft. Betrachtet man dieses Duell seit 1960 anhand der Ratio „Nachwachsende Rohstoffe“ zu „Bodenschätze“, so fällt es leicht, den Sieger dieses Duells auszurufen: Es sind die Bodenschätze.
Doch das war nicht immer so. Lassen Sie uns die Ratio zweier Rohstoffe betrachten, von denen lange Vergleichsreihen existieren: Weizen und Kupfer.
Man erkennt auf dem obigen Chart, dass Weizen als nachwachsender Rohstoff gegenüber Kupfer als „Bodenschatz“ zwischen 1800 und 1950 stetig an Wert gewann. Nachwachsen-de Rohstoffe sind demnach nicht seit alters her die „Verlierer“, sondern verdienen dieses Prädikat erst seit Ende des zweiten Weltkrieges.
Betrachtet man den Verlauf der Ratio „Nachwachsende Rohstoffe“ zu „Bodenschätze“ in jüngerer Zeit, so deutet sich eine Trendwende an, die durchaus der Beginn einer neuen relativen Stärke der „Soft Commodities“ gegenüber den „Hard Commodities“ darstellen kann. Der rote Kreis auf dem folgenden Chart deutet diese Trendwende an.
Man muss deutlich sagen, dass die Bodenbildungsphase an dieser Stelle für uns noch nicht abgeschlossen erscheint. Doch gerade Rohstoffe wie Zucker, Orangensaft, Baumwolle und jetzt auch Sojabohnen oder Weizen deuten an, dass sie nicht mehr gewillt sind, die Führungsarbeit den Bodenschätzen zu überlassen.
Die meisten nachwachsenden Rohstoffe fungierten bis vor kurzem ausschließlich als Basisprodukte für die Herstellung von Nahrungsmitteln. Heute übernehmen die "Soft Commodities" zunehmend eine Rolle als Energieträger. Dieser Trend wird sich verstärken. Landwirte freunden sich zunehmend mit ihrer Rolle als "Energiewirte" an. Diese Entwicklung unterstützt den dargestellten charttechnischen Prozess.
Robert Rethfeld
Wellenreiter-Invest
Gruß Moya
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By Tom Ashby
LAGOS (Reuters) - Nigerian militants said they blew up a military houseboat and an oil pipeline on Monday, extending a campaign of sabotage in the world's eighth largest exporter which has already cut supplies by a fifth.
The militants, who are holding nine foreign hostages, vowed to prevent Royal Dutch Shell from using the damaged Forcados export loading platform, which accounts for 15 percent of Nigerian output, and threatened an even more devastating series of attacks on the whole region.
"Patrol units ... carried out attacks on one houseboat belonging to the Nigerian army and the Shell Ughelli Odidi-Escravos manifold. Both were destroyed with explosives," the militants said in an e-mail, adding that the soldiers in the houseboat fled before it was destroyed.
It was not immediately possible to confirm the information independently, but the militants have provided accurate details of their attacks in the past.
Royal Dutch Shell said it had suspended 455,000 barrels a day of oil production, 19 percent of the OPEC member's output, after a series of pre-dawn raids on installations in Delta state, in the western side of the vast river delta, on Saturday.
"We are going to continue with the destruction of oil facilities in Delta state while concluding arrangements for our wider attacks on the entire region," the militants said.
Shell said it closed 340,000 barrels a day of production from fields feeding its Forcados tanker platform, which was bombed on Saturday, and it shut another 115,000 barrels daily by closing the offshore EA field as a precaution.
The Forcados closure includes 106,000 barrels a day from a pipeline which has been shut since an earlier attack in January.
North Sea Brent crude oil futures rose $1.26 to $61.15 a barrel on Monday morning.
HOSTAGES
The militants snatched the hostages -- three Americans, a Briton, two Egyptians, two Thais and one Filipino -- from a barge operated by U.S. services company Willbros.
The campaign of violence mirrors attacks in December and January which hit 10 percent of Nigerian exports at one point and saw four oil workers kidnapped for 19 days.
The militants said that Shell was planning to use one manifold on the Forcados loading platform, which was not damaged in Saturday's attack, to export oil.
"Regardless of whatever security arrangements they depend on and time of the day, we will attack this vessel and execute everyone on board. It is needless to say what will happen to the surviving manifold in the next few hours," they said.
The government says the militant movement is a cover for thieves siphoning crude oil on a commercial scale from pipelines across the vast wetlands region of southern Nigeria.
The militants accused Nigerian military and security commanders in the area of being responsible for the theft.
"Oil is not like diamonds and requires ships to come in unhindered. This is facilitated by the heads of these security organisations who are paid a standard fee for every vessel loaded," they said.
The militants have demanded the release of two ethnic Ijaw leaders -- an impeached state governor on trial for money laundering and a militia leader charged with treason -- and more local control over the Niger Delta's vast oil resources.
Analysts at Eurasia Group said the markets should expect a prolonged period of disruptions in Nigeria this year, as tension between rival factions of the ruling party mounts towards elections in early 2007.
"The security situation in the Niger Delta will remain largely unstable for the rest of the year, with intermittent attacks, regularly disrupting about 10 to 20 percent of Nigerian crude production," they said in a report on Sunday.
The situation could get even worse if President Olusegun Obasanjo tries to run for a third -- and unconstitutional -- third term, or if one of the two imprisoned Ijaw leaders is sentenced to death or dies in custody, they added.
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Hoffnung auf billigeres Öl schwindet
Für dieses Jahr erwarten Experten keine nachhaltige Entspannung an den Energiemärkten. Die anziehenden Rohöllagerbestände in den USA hatten zuletzt für kurze Beruhigung an den Märkten gesorgt.
HB LONDON/ DÜSSELDORF. Die Ruhe an den internationalen Energiemärkten war nur von kurzer Dauer. Meldungen über eine Zuspitzung der Lage im Ölförderland Nigeria haben den Rohölnotierungen zum Wochenschluss neuen Auftrieb gegeben. Ein Rebellenführer in der ölreichen südlichen Niger-Delta-Region hatte in einem BBC-Interview einen totalen Krieg gegen die internationalen Ölkonzerne angekündigt. Zusätzlich verunsicherte die Entwicklung im Atomstreit mit dem Iran die Märkte. Der Preis für das europäische Brentöl zog innerhalb kurzer Zeit wieder auf über 58 Dollar je Barrel (159 Liter) an. Analysten erwarten auch weiterhin keine nachhaltige Verbilligung des Öls.
„Der Markt ist noch sehr nervös“, sagt Barbara Lambrecht, Ölexpertin der Commerzbank. Für kurze Beruhigung der Märkte hatten zuletzt die anziehenden Rohöllagerbestände in den USA (siehe Kasten) gesorgt. Die Ölnotierungen waren auf den niedrigsten Stand seit rund sieben Wochen gefallen; Brentöl hatte zeitweise weniger als 57 Dollar gekostet. „Maßgeblich für diesen Rückgang waren die positiven Lagerdaten aus den USA“, sagt Lambrecht.
Anders als die meisten Experten sieht die Commerzbank mittelfristig allerdings eine Entspannung. Zum Jahresende werde Brentöl nur noch 50 Dollar kosten, sagt Lambrecht. Nach einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters unter 32 Analysten prognostizieren diese allerdings einen Durchschnittspreis von 57,37 Dollar für dieses Jahr. Auch die US-Investmentbank Morgan Stanley hat ihre Ölpreisschätzung gerade noch einmal angehoben. Die Prognose für die US-Richtmarke WTI lautet nun für 2006 auf durchschnittlich 57,50 (zuvor 50) Dollar je Barrel und auf 55 (50) Dollar im nächsten Jahr. Brentöl sieht die Bank bei 55 Dollar bzw. 53 Dollar. Zur Begründung verweisen die Experten von Morgan Stanley auf die weltweit höhere Nachfrage und die unverändert hohe Kapazitätsauslastung in der Ölproduktion. „Das nach wie vor überdurchschnittliche Wachstum der Weltwirtschaft, die geringen noch frei verfügbaren Kapazitäten der Opec, die zunehmenden geopolitischen Risiken und die anhaltenden Wetterrisiken bergen zumindest noch für die erste Jahreshälfte 2006 das Risiko weiterer Preissteigerungen“, meint auch Adam Sieminski, Energieexperte der Deutschen Bank.
Zweifel an nachhaltig fallenden Preisen schürt darüber hinaus auch immer wieder das Verhalten von Mitgliedern der Organisation Erdöl exportierender Staaten (Opec). So hatte Venezuelas Energieminister Rafael Ramirez nach dem jüngsten Preisrückgang eine Drosselung der Förderung auf dem Opec-Treffen am 8. März gefordert. Die Opec steht für gut ein Drittel der Weltölproduktion, ihre Kapazitäten gelten als nahezu ausgereizt.
Von Bedeutung ist damit auch das Wachstumspotenzial der Förderung in den Nicht-Opec-Ländern. Und hier zweifeln Analysten die Prognosen des Ölkartells an. Ingrid Sternby von Barclays Capital bezeichnet eine Fördersteigerung der Nicht-Opec-Länder von 1,34 Mill. Barrel am Tag als unrealistisch; möglich seien zusätzlich nur 0,5 Mill. Barrel. Überschätzt werden laut Sternby sowohl das kanadische als auch das russische Wachstumspotenzial. Zudem wirkten weiterhin die Schäden durch den Wirbelsturm Katrina in den USA nach. „Wir gehen fest davon aus, dass vielmehr die Opec ihre Förderung 2006 gegenüber dem Vorjahr erneut steigern muss“, sagt Sternby.
Und selbst das von dem ehemaligen saudischen Ölminister Ahmed Yamani gegründete Zentrum für Energiestudien, CGES, in London sieht kaum die Notwendigkeit für die Opec, ihre Förderung schon in diesem Frühjahr zu drosseln. Laut CGES könnte aber ein solcher Schritt in der zweiten Jahreshälfte erforderlich werden.
Hoffnungsträger
Bestände
Die US- Energiebehörde hat Mitte der Woche einen überraschend starken Aufbau der US-Rohöllagerbestände um 4,9 Millionen auf 325,6 Millionen Barrel gemeldet. Experten hatten nur einen Anstieg um rund eine Mill. Barrel vorhergesagt.
Benzin
Auch die Benzinbestände in den Vereinigten Staaten haben sich mit einem Plus von 2,1 Millionen Barrel stärker aufgebaut als erwartet. Experten hatten mit einem Plus von lediglich 1,6 Millionen Barrel gerechnet.
Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 20. Februar 2006, 09:20 Uhr
...be invested
Der Einsame Samariter
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News zu: Gold, Kakao, Ethanol
Der Goldpreis hat gerade eben am Kassamarkt ein 10 Tageshoch erreicht, nachdem sich der Dollar gegen den Euro heute etwas schwächer zeigt und auch der Ölpreis wieder zulegen kann.
Beim Euro wirkt sich der Anstieg der Erzeugerpreise um 5,6% im Januar positiv aus. Dieser deutliche Anstieg ruft unter den Händlern wieder die Hoffnung auf neue Zinserhöhungen in den nächsten Monaten auf den Plan. Jedoch sollte auf mittelfristige Sicht auch der US Dollar nicht unterschätzt werden, da Ben Bernanke erst kürzlich in seiner Rede mitgeteilt hatte, dass der Wachstumseinbruch im vierten Quartal nur vorübergehend war und die Wirtschaft weiterhin stark wachsen wird. Sollte Mister Bernanke mit seiner Prognose Recht behalten sind weitere Anhebungen des amerikanischen Leitzinses sehr wahrscheinlich und mitunter auch notwendig um die Inflation einzudämmen. Aus diesem Grund sollte man nicht unbedingt auf ein Ende des Erhöhungszyklusses bei der nächsten Fed Sitzung spekulieren.
Beim Ölpreis waren für den heutigen Anstieg neue Anschläge auf Ölfördereinrichtungen in Nigeria verantwortlich. Hinter dem Terror steckt eine militante Gruppe, deren Ziel die Zerstörung der nigerianischen Ölproduktion ist. Bis zum Ende diesen Monats will die „Organisation“ 30% der Ölförderung des afrikanischen Landes lahm gelegt haben (aktuell 20%).
An der Elfenbeinküste sind die Kakaoexporte bis jetzt um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. In absoluten Zahlen beläuft sich die Verschiffung der Bohnen auf fast 760.000 Tonnen, was einer Steigerung von 33.000 Tonnen entspricht. Da in den U.S.A.
heute der Presidents Day gefeiert wird, konnten die Börsen auf diese bärische Nachricht noch nicht reagieren. An der in London ansässigen LIFFE zeigt sich jedoch ein Kursabschlag gegenüber Freitag um 10 GBP auf 875.
In Brasilien ist die inländische Ethanolnachfrage im letzten Jahr um 8,6% auf 4,66 Milliarden Liter gestiegen. Des weiteren stieg der Verkauf von sogenannten „flex fuel cars“ deutlich an. Ein „flex fuel car“ ist ein Auto mit einem Hybridmotor der sowohl Benzin als auch Ethanol tanken kann. Der durchschnittliche Monatsverbrauch an Ethanol stieg von 358 Millionen Liter im Vorjahr auf mittlerweile 388 Millionen. Derzeit gibt es in Brasilien etwa 22 Millionen Fahrzeuge von denen sieben Millionen Stück einen normalen Benzinmotor besitzen, wohingegen 1,2 Millionen einen „flex fuel“ – Motor haben. Dies entspricht einem prozentualen Anteil von 5,5% am gesamten Fahrzeugaufkommen. Tendenz stark steigend.
Betrachtungszeitraum 20.02. Uhrzeit: 18:30 Uhr
Gruß Moya
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Marktausblick und Kommentar:Sojabohnen
- In Argentinien ist es auf Sicht der nächsten fünf bis sechs Tage wieder trocken und heiß, wodurch zum gestrigen Handelsende neues Kaufinteresse entflammt ist.
Die CoT Daten zeigen immer noch eine markante Longpositionierung der Commercials sowie eine netto Sho rtposition der Großspekulanten. Somit hat der Markt genügend Treibstoff um eine Rallye anzutreten. Gleichzeitig steigt der Open Interest von einem Rekordlevel zum nächsten, was jedoch nicht weiter schlimm ist, da die Commercials stetig weiter kaufen. Im Tageschart spielt der Widerstand bei 604 US Cents immer noch eine entscheidende Rolle. Positiv ist jedoch zu werten, dass sich der Future kontinuierlich über seinem 18 Tages Moving Average hält und somit einen positiven Ton i n unser Setup legt. Bevor ich jedoch eine Longposition eröffne, muss der Markt aus seiner Spanne zwischen 572 und 604 nach oben ausbrechen. | |
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News zu: Gold, Stahl, Kupfer, Gas, Öl
Die Nachrichtenagentur Reuters teilte in einem kürzlich erschienen Artikel mit, dass die Goldnachfrage im vierten Quartal 2005 um 15% gefallen ist. Während die Nachfrage bei 943 Tonnen gelegen hatte, wurde diese von der Angebotsseite mit 1.045 Tonnen deutlich übertroffen. Vor allem eine erhöhte Minenproduktion sowie Privat- und Regierungsverkäufe erhöhten die Versorgung. Auf das Gesamtjahr bezogen erhöhte sich die Goldnachfrage um sieben Prozent auf 3.754,3 Tonnen.
Chinas größter Stahlproduzent, die Baoshan Iron & Steel Co Ltd, wird in Kürze die Stahlpreise für das nächste Quartal bekannt geben. Bereits jetzt wird davon ausgegangen, dass diese sich um etwa 10 % erhöhen werden.
Im Vorfeld der Bekanntgabe und in der Annahme das die Preise steigen werden, können auch die Werte der gelisteten Unternehmen kräftig zulegen.
So kletterte die Aktie des größten Produzenten in Taiwan, die China Steel Corp um etwa 10 % auf 29,10 TWD.
In Hongkong zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Aktie der Angang Newsteel kann ebenfalls um satte 9 % auf 6,65 HKD zulegen. Zwischenzeitlich wurde mit 6,70 HKD ein neues Hoch erreicht, da JP Morgan seine Beteiligung um über vier Prozent aufgestockt hatte.
Maanshan Iron verbuchte ein Plus von 1 % auf 2,775 HKD. Bei der Chonqing Iron geht es um 3 % auf 2,525 HKD nach oben.
Chinas größter Metallhändler, die China Minmetals Corporation, und das weltweit größte Kupferunternehmen, Chiles Nacional del Cobre de Chile (Codelco), bauen ein 2 Mrd. USD schweres Joint Venture auf. Dieses Unternehmen soll zur Steigerung der Kupferressourcen der beiden Firmen beitragen.
Der ukrainische Premierminister gab heute bekannt, dass russisches Gas in vollem Umfang nach Europa fließe. Es werde nicht von der Ukraine einbehalten, so der Minister. Vor erst wenigen Wochen hatte Russland die Ukraine öfter beschuldigt, Gas aus den für Westeuropa bestimmten Pipelines abzuzapfen.
Dadurch wurde auch Russland unter Druck gesetzt, da viele westeuropäische Staaten Beschwerde einlegten, da ihnen zu wenig Gas geliefert wurde.
Nach dem gestern die China National Petroleum Corp. aus dem Rennen um den Ableger der TNK-BP ausgestiegen ist, ist heute die indische ONGC formal ins Rennen um die Udmurtneft eingestiegen. Weitere Interessenten an Udmurtneft sind Sibneft sowie Russneft, letztere besitzt bereits mehr als 800 Mio. USD an Anteilen.
Die indische ONGC könnte möglicherweise gemeinsam mit der russischen Itera um Udmurtneft bieten. In diesem Joint Venture soll dann die Itera 51 % halten, die ONGC die verbleibenden 49 %. Der geschätzte Wert der Udmurteneft beläuft sich auf drei Milliarden USD.
Betrachtungszeitraum 22.02. Uhrzeit: 16:30 Uhr
Gruß Moya
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Benzin aus Holz erobert die Zapfsäule
Billig Tanken mit Stroh, Holz und Zuckerrohr – dieses Szenario rückt in greifbare Nähe. Deutsche Forscher entwickeln neue Verfahren, mit denen sie beliebige Biomasse möglichst effizient in Benzin und Diesel umwandeln wollen.
Vom Stroh zum Krafstoff. Um die gesamte Abbildung aufzurufen, drücken Sie auf das Pluszeichen. Grafik: Handelsblatt
DÜSSELDORF. Die Entwickler am Forschungszentrum Karlsruhe und in der sächsischen Firma Choren sind überzeugt: Ihre Innovationen verhelfen nachwachsenden Rohstoffen auch an der Zapfsäule zur Wettbewerbsfähigkeit.
Für Eckhard Dinjus, Leiter des Instituts für Technische Chemie des Forschungszentrums Karlsruhe, ist die dezentrale Vorverarbeitung des Rohstoffs der wichtigste Vorteil seines Verfahrens. Bislang scheitere die Nutzung von Biomasse daran, dass diese auf große Flächen verteilt ist, und der Transport zu einer zentralen Anlage zu teuer ist. Die Karlsruher verarbeiten die Rohstoffe in einem ersten Prozessschritt vor Ort und erhöhen die Energiedichte dadurch um das zehnfache. Anstatt voluminöse Strohballen oder Langholz zu transportieren, befördern sie ein komprimiertes flüssiges Konzentrat in Tankwagen zur Großanlage.
Ein weiterer Pluspunkt: Mit den neuen Verfahren können nicht nur Ölfrüchte wie Raps oder Nahrungsmittel wie Zuckerrohr verwendet werden, sondern auch andere nachwachsende Rohstoffe. Diese könnten bald über zehn Prozent des heutigen Kraftstoffbedarfs für den Verkehr in Deutschland decken, schätzt das Forschungszentrum Karlsruhe. Bisher hat Biodiesel nur eine geringe Bedeutung: 1,9 Mill. Tonnen flossen im vergangenen Jahr durch die Zapfhähne. Zum Vergleich: Der Rohölverbrauch lag bei gut 100 Mill. Tonnen.
Für die Umwandlung nutzen die Forscher die so genannte Pyrolyse: Dabei wird Biomasse extrem erhitzt, um den Rohstoff in seine molekularen Bausteine zu zerlegen. Als Zwischenprodukt entsteht ein Gas, das zu Diesel weiterverarbeitet wird. In der Karlsruher Pilotanlage soll der gesamte Prozess von der Erzeugung der Biomasse bis zur Auslieferung an der Tanksäule abgebildet werden.
Eine zentrale Rolle spielt dabei eine neue Schnellpyrolyse: Bei 500 GradCelsius entstehen im Mischreaktor aus der Biomasse Pyrolyseöl und Pyrolysekoks. Beides wird zu einer Suspension gemischt, die gepumpt, transportiert und zerstäubt werden kann. Die Energiedichte dieses so genannten „Slurrys“ ist mit Rohöl vergleichbar.
Eng kooperieren die Karlsruher Forscher mit Industriepartnern: Die Schnellpyrolyse stammt von der Frankfurter Firma Lurgi. Der Anlagenbauer hat die Technik für die Verarbeitung petrochemischer Reststoffe entwickelt und nun auf die Verarbeitung von Biomasse übertragen. Die Weiterverarbeitung des Slurrys erfolgt in einem Druckvergaser der Freiberger Firma Future Energy.
Ein ähnliches Verfahren zur Erzeugung von Kraftstoff aus Biomasse hat das sächsische Unternehmen Choren entwickelt und in einer Pilotanlage getestet. Zusammen mit dem Mineralölkonzern Shell will Choren nun eine Anlage bauen, die jährlich 15 000 Tonnen Kraftstoff produziert. Der Mineralölriese steuert die Verfahren zur Umwandlung von Gas in Kraftstoff bei, die Sachsen sind für die Erzeugung des Biogases verantwortlich. 2007 solle der Regelbetrieb starten, sagt Choren-Sprecher Matthias Rudloff.
Anders als die Karlsruher Forschern setzt das sächsische Unternehmen allerdings auf eine zentrale Verarbeitung der Biomasse. Um zu entscheiden, welches Verfahren das wirtschaftlichere sei, müssten erst solide Berechnungen auf den Tisch, sagt Axel Munack von der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft in Braunschweig. Er beobachtet gespannt die Entwicklung alternativer Energiequellen aus Biomasse – und sieht großes Potenzial für die Verfahren, die nun weiter erprobt werden sollen. Ein erstes Gutachten der staatlichen „Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe“ solle im Frühjahr vorliegen.
Einig sind sich die Konkurrenten über die Preise, die sich hier zu Lande für den Biosprit erzielen lassen. Die potenziellen Hersteller rechnen mit rund 90 Cent pro Liter Kraftstoff. „Wir hoffen jedoch mit einer großtechnischen Anlage auf 30 Cent zu kommen“, nennt Choren-Sprecher Rudloff eine Zielgröße.
Die Karlsruher Forscher sehen eine hohe Nachfrage für ihr Verfahren vor allem in Ländern wie China oder Malaysia, in denen die Preise für Biomasse niedriger sind. Auch Choren hofft auf den asiatischen Markt. „Die Chinesen möchten 2008 zur Olympiade mit unserem Prozess Kraftstoff erzeugen“, sagt Rudloff. Ob das mit den Industriepartnern zu machen ist, sei noch offen. Eine kommerzielle Anlage mit einer Million Tonnen Kapazität hält der Choren-Sprecher schon 2010 für denkbar.
Quelle: HB
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LONDON (Reuters) - Oil rose $1 on Friday as fears of deeper disruptions to Nigerian exports overshadowed any comfort drawn from brimming fuel stockpiles in the United States.
Attacks on Nigeria's oil network have already forced Royal Dutch Shell to cut production by 455,000 barrels per day, shutting in a fifth of the country's exports.
Militants holding foreign oil workers hostage in the OPEC producer say they will continue attacks in the next few days.
U.S. crude had gained $1.00 to $61.54 by 1024 GMT, while London Brent was up 88 cents to $61.42.
Outages in Nigeria, the world's eighth-largest crude exporter, have helped push London Brent crude close to parity versus U.S. West Texas Intermediate (WTI) futures.
U.S. crude usually trades at a premium to Brent, but the London benchmark better reflects the Nigerian risk premium as it is used to price West African oil sales.
"Brent looks bullish, gaining strength from Nigeria's unrest. It is very rare to see the spread between WTI and Brent flattening or negative," said Keiichi Sano, manager with the commodities business unit at Sumitomo Corp. in Tokyo.
Aside from tension in Nigeria, traders said Iran's nuclear ambitions and the possible ramifications for the nation's oil production also remained a worry.
The board of the International Atomic Energy Agency (IAEA) meets on March 6 to discuss the next step in resolving Iran's nuclear row with the West.
Iraq, which has been struggling to get oil output back to pre-war levels, is suffering the worst sectarian violence since the fall of Saddam Hussein, compounding the geopolitical risks in the Middle East.
But oil's upside may be limited by brimming U.S. oil stocks.
Gasoline stocks rose to 225.6 million barrels, the highest level in seven years, according to weekly data. Crude stocks rose 1.1 million barrels, in line with forecasts, to 326.7 million barrels.
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DJG/DJN/apo
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Judge Okechukwu Okeke upheld a resolution by the National Assembly that Shell should pay the money to ethnic Ijaw communities in Bayelsa, said a Nigerian reporter from newspaper Punch who covered the hearing in the oil city of Port Harcourt.
Richard Akinjide, Shell's counsel and a former attorney general of Nigeria, indicated the company would appeal, signalling further lengthy procedures before the case is settled for good.
In London, Shell spokeswoman Lisa Givert said: "We have yet to receive the text of the judgment and cannot comment until we have studied it in detail.
"However we believe that we will have strong grounds to appeal as independent expert advice demonstrates that there is no evidence to support the claims. We remain committed to dialogue with the Ijaw people."
The Nigerian Senate approved the fine in August 2004 after it was presented to the lower House of Representatives in 2003 and reviewed by an independent legal advisory panel set up by the lower house.
Communities often accuse Shell of allowing its oil to spill into the rivers and swamps of the southern Niger Delta, spoiling crops and driving fish away.
Shell says most spills are caused by saboteurs trying to steal the oil for sale by international criminal syndicates on the world market.
Chief Malla Sasime, traditional ruler of the Ijaw Epie Kingdom in Bayelsa, said Shell should pay up immediately.
"Our people have gone through due process to get the judgment ... They must pay the money or be ready to leave our land," he told reporters after the hearing.
The payment of $1.5 billion to Bayelsa communities was also one of a series of demands issued by militants last month during a campaign of sabotage and kidnapping against the oil industry.
The militants made the demand after kidnapping four foreign oil workers in January, but released them after 19 days without Shell making any promises on the payment.
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By Ijeoma Ezekwere
ENUGU, Nigeria (Reuters) - Muslim and Christian mobs took to the streets of three Nigerian cities on Friday and killed at least four people, extending a week of tit-for-tat religious riots that have claimed at least 150 lives.
Uncertainty over Nigeria's political future is aggravating regional, ethnic and religious rivalries ahead of elections next year.
Christian youths armed with machetes and clubs attacked Muslims in the southeastern city of Enugu, beating one Muslim motorcycle taxi driver to death.
In the northern town of Kotangora, Muslim mobs killed three people, torched nine churches and looted shops, police said.
The Christian rioters in Enugu laid siege to a bank where two Muslims from the Hausa ethnic group were hiding. Police fired tear gas at the crowd, but failed to dislodge them.
Eyewitness Obinna Uche said: "A group of boys are laying siege to the bank because two Hausa men work there. They want to kill them. Police are trying to get them out safely and take them to army barracks, but the boys won't go away."
In northeastern Potiskum, Islamic youths burned shops, churches and houses belonging to minority Christians early on Friday. Police said 65 rioters were arrested.
The religious violence first broke out last Saturday in the northeastern city of Maiduguri, when a Muslim protest against Danish cartoons of the Prophet Mohammad ran out of control and 28 mostly Christian people were killed.
But the violence has taken on a logic of its own in Africa's most populous country, which is divided roughly between Muslims in the north and Christians in the south, feeding a cycle of tit-for-tat killings.
POLITICAL UNCERTAINTY
Many Nigerians believe President Olusegun Obasanjo and some state governors will try to stay in office after eight years in power. The prospect angers those who want their own ethnic or regional blocs to have their turn.
In the south of the country, militants in the oil-producing Niger Delta have waged a three-month campaign of attacks and kidnappings, which has cut exports and driven up world oil prices.
They issued pictures of nine foreign oil worker hostages on Thursday night, showing the captives sitting on a bench in a forest with militants in army fatigues pointing guns at their heads.
One of the militants' demands is greater control over their region and its resources.
Analysts say the violence in the south is also linked to the electoral tensions, because politicians from the southern delta also want a stab at the presidency next year and oppose any extension of Obasanjo's tenure.
© Reuters 2006. All Rights Reserved.
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Das weiße Edelmetall etabliert sich wieder oberhalb wichtiger Chartmarken...
SILBER: 9,71 $ pro Feinunze
Aktueller Tageslinienchart (log) seit 18.08.2005 zur Darstellung des übergeordneten Kursverlaufs und
aktueller Tageskerzenchart (log) seit 18.08.2005 (1 Kerze = 1 Tag)
Diagnose: SILBER befindet sich seit Ende August 2005 in einer steilen Aufwärtsbewegung. Ende Januar markierte das Edelmetall dabei ein Mehrjahreshoch bei 9,92 $ und startete eine Korrekturbewegung in Form einer bullischen Flagge als Fortsetzungsformation im Aufwärtstrend. Dabei rutschte SILBER auch kurzzeitig unter den steilen Aufwärtstrend seit November und die Horizontalunterstützung bei 9,23 $, konnte aber angesichts der übergeordneten Trendstärke sofort wieder nach oben anziehen. In der vergangenen Woche gelang schließlich der Bruch der Oberkante der Bullenflagge bei 9,49 $. Nach anschließender Seitwärtskorre! ktur oberhalb der exp. GDL 50 (EMA50) sprang das Edelmetall Ende letzter Woche wieder deutlich nach oben und setzt die Aufwärtsbewegung in Richtung Jahreshoch bei 9,92 $ weiter fort.
Prognose: Bei Erreichen der 9,92 $ Marke wird eine Zwischenkorrektur möglich, aber nicht nötig sein. Anschließend sollte ein Ausbruch nach oben erfolgen. Steigt das Edelmetall auf Tagesschlussbasis über 9,92 $ an, ist das mittelfristige Kursziel bei 10,80 $ der nächste Anlaufpunkt. Dieses bullische Szenario hat Bestand, so lange SILBER auf Tagesschlussbasis oberhalb von 9,47 $ notiert. Ansonsten drohen nochmals Abgaben bis 9,23 und ggf. 9,04 $, welche das kurz- bis mittelfristig bullische Szenario aber nicht ernsthaft gefährden würden.
Gruß Moya
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ÖL: Bald wieder bei 70 US-Dollar? Einstiegschance bei Kupfer?
Wochenrückblick
Energie: Der Ölpreis (WTI) verteidigte in der letzten Woche die Marke von 60 Dollar und verteuerte sich auf über 62 Dollar je Barrel. Die Märkte ignorieren den erneuten Anstieg der US-Lagerbestände und reagieren auf das instabile geopolitische Umfeld. Damit geschieht genau das, was wir bereits in unserem letzten Wochenrückblick schrieben: Erdöl ist gefangen zwischen den weiter anschwellenden Lagerbeständen in den USA und den immer wieder neuen Anschlägen in wichtigen Erdölförderländern. Eines davon ist Nigeria. Obwohl die dortige Regierung noch vor einer Woche behauptete, dass nach den Anschlägen im Januar nun Ruhe einkehren werde, schlugen die Rebellen erneut zu. Mittlerweile steht ein Fünftel der Ölproduktion des Landes still. Der Produktionsrückgang in Nigeria ist deswegen besonders heikel, da das Land hauptsächlich leichtes Erdöl herstellt, das US-Raffinerien leichter verarbeiten können, als schweres Erdöl aus Ländern wie Saudi Arabien. Die Preise vermochte zudem der Abbruch der Gespräche zwischen Iran und Russland zu stützen. Teheran zeigte sich zwar mit der Urananreicherung auf russischem Boden einverstanden. Allerdings sahen es die iranischen Unterhändler nicht ein, im Gegenzug auf die Urananreicherung im eigenen Land zu verzichten. Ein Termin für die Wiederaufnahme der Gespräche wurde nicht gesetzt. Auch wenn dies zeigt, dass die Ölversorgung aus Iran und Nigeria gefährdet ist, ändert dies zunächst nichts an der tatsächlichen Versorgungslage des Marktes. Die Rückgänge aus Nigeria können derzeit offenbar problemlos durch Förderanstiege in Nicht-OPEC-Ländern aufgefangen werden. Beispielsweise steigt die irakische Ölproduktion weiter an. Auch aus Russland fließt seit Jahresbeginn wieder mehr Erdöl. Erdöl ist aktuell üppig vorhanden, sodass jetzt auch bei der OPEC laut über eine Förderkürzung nachgedacht wird. Wie könnten es sich zudem zahlreiche US-Raffinerien leisten, ihre Wartun! gsarbeiten um einen Monat vorzuziehen und bereits jetzt zu schließen. Ihre Wiederinbetriebnahme in einigen Wochen wird zu einem Überangebot an Mineralölprodukten führen, da dann die Nachfrage saisonal schwach ist. Sollte sich das geopolitische Umfeld nicht weiter verschlechtern, rechnen wir daher mit einer graduellen Abwertung des Ölpreises in den kommenden Wochen.
Industrie- und Edelmetalle: Kupfer setzte in der vergangenen Woche seine Korrektur fort. Das Industriemetall scheiterte erneut bei dem Versuch, den Abwärtstrend seit Anfang Februar nach oben zu durchbrechen. Die kurzfristige Nachrichtenlage unterstützte dies. So meldete die chinesische Regierung einen Rückgang der Kupferimporte um 37,6 Prozent im Januar. Zudem wurde die große Kupfermine in Grasberg, wenn auch unter heftigem Protest der Minenarbeiter, wiedereröffnet. Wenngleich diese Nachrichten kurzfristig jenen, die auf fallende Kurse spekulieren, in die Hände spielen dürften, ändern sie nichts an der langfristig bullischen Ausgangslage für Kupfer. Die chinesisc! hen Januarimporte gingen zwar zurück. Doch Chinas Wirtschaft „brummt“, wie der Anstieg der Industrieproduktion im Dezember um 16,5 Prozent zeigte. Die Analystenprognosen, die von einem Überangebot bei Kupfer in diesem Jahr ausgehen, stützen sich auf einen Produktionsanstieg in Chile. Dieser will aber bislang nicht eintreten. Die dortige Produktion stockt weiterhin und fiel im Januar um 2,9 Prozent. Es kann daher zu schnellen Preisanstiegen bei Kupfer kommen, wenn sich die Daten dahingehend verdichten sollten, dass ein Überangebot bei Kupfer doch nicht eintritt. Aluminium tendierte seitwärts. China meldete einen Rekordanstieg der Aluminaimporte im Januar. Sie waren um satte 78,7 Prozent gestiegen. Da verwundert es nicht, dass die Preise für den Aluminiumrohstoff Alumina seit Jahresbeginn um weitere 15 Prozent gestiegen sind. Zahlreiche Schmelzereien in Europa und den USA geraten damit zunehmend in Bedrängnis. Nickel war der einsame Gewinner bei den Metallen. Die große chines! ische Shaoguan Zink- und Blei-Schmelzerei wird voraussichtlich erst ab Sommer wieder voll betriebsbereit sein. Die chinesische Regierung stoppte die Produktion der Schmelzerei im Dezember, nachdem bekannt wurde, dass sie giftige Chemikalien in einen nahegelegenen Fluß abgeleitet hatte. Zink verteuerte sich um 14 Prozent. Nickel und Blei bewegten sich zusammen mit den anderen Metallen seitwärts. Gold und Silber stiegen erneut an. Die Schwäche des US-Dollars zum Yen und Euro und die weiterhin unsicheren geopolitischen Rahmenbedingungen trieben den Goldpreis auf ein Dreiwochenhoch.
Soft-Commodities: Weizen stieg in der letzten Woche auf ein Einjahreshoch. Gegenüber der letzten Woche hat sich nicht viel verändert. Das Weltangebot wird in diesem Jahr durch die trockenen Temperaturen zurückgehen, was für steigende Preise spricht. In den letzten Tagen wurden erste Schätzungen über die Schäden bekannt, die der Winterweizen in der Ukraine durch die eisigen Temperaturen im Dezember und Januar erlitten haben könnte. Sie gehen von Ernteeinbußen von bis zu 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus. Kurzfristig könnten jedoch leichte Regenfälle, die am Wochenende in den USA erwartet werden, zu Preisrückgängen führen. Die Angst vor dieser Preiskorrektur bei Weizen führte bei Mais und Sojabohnen bereits zu Verkäufen. Während es nur wenige Gründe gibt, Sojabohnen im Vorfeld der südamerikanischen Ernte zu kaufen, sieht es bei Mais deutlich besser aus. Der Maisverbrauch in den USA steigt durch die zunehmende Verwendung zur Ethanolproduktion an. Im Dezember 2005 wurden in den USA pro Tag 20 Prozent mehr Ethanol hergestellt, als noch im Jahr zuvor. Gleichzeitig liegen die US-Ethanolbestände 7,7 Prozent unter dem Vorjahr. Trotzdem weigert sich die US-Regierung, ihre Importzölle für brasilianisches Ethanol abzuschaffen – ganz zum Ärgernis brasilianischer Ethanolhersteller. Sie können sich aber trotzdem auf ein gutes Geschäft in diesem Jahr freuen und finden reißenden Absatz für ihre Produkte. Die Nachfrage ist so hoch, dass in Brasilien offensichtlich das Zuckerrohr ausgeht. Nun wird über eine stärkere Verwendung von Zuckerrüben zur Ethanolherstellung nachgedacht. Baumwolle verlor um 2 Prozent. Wenngleich die Anbauflächen für Baumwolle in den USA und China in diesem Jahr wachsen werden, steigt die Nachfrage der chinesischen Textilindustrie überdurchschnittlich an. Dies könnte die Baumwollpreise in den nächsten Wochen stützen. Kaffee konnte die charttechnische Unterstützung bei 109 US-Cent zuletzt verteidigen und stieg auf ein Zweiwochenhoch. Nach den schlechten Wetterverhältnissen in Brasilien im Februar wird ein Rückgang der dortigen Kaffeeernte erwartet. Gemeinsam mit fallenden Lagerbeständen könnte dies den Kaffeepreis in den kommenden Wochen stützen.
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Yanzhou profitierte in den vergangenen Jahre von Preiserhöhungen, die sie immer wieder wegen der höheren Importpreise durchsetzen konnte. Damit ist es seit Mitte vergangenen Jahres vorbei. Vor allem waren es indonesische, nordkoreanische und australische Lieferanten, die für Preissenkungen von Importkohle sorgten, so dass der Gesellschaft inzwischen nur noch wenig Spielraum für Preiserhöhungen bleibt. Sie hatte es in der Vergangenheit versäumt, langfristige Lieferverträge mit festen Preisvereinbarungen mit ihren Abnehmern zu vereinbaren, weil die Spotmärkte schnellere Preiserhöhungen zuließen. Das rächt sich heute. Sie ist mit 60% ihres Geschäftes dem Spotmarkt ausgesetzt, an dem jetzt die Preise unter Druck geraten. Erschwerend kommt die kontinuierliche Aufwertung der chinesischen Währung hinzu. Bisher hatte Yanzhou ja auch von den höheren Margen im Exportgeschäft profitiert, während inzwischen nahezu die gesamte Förderung im Inland verbleibt. Sollte sie sich also weiterhin Produktionsunterbrechungen der beschriebenen Art leisten, wäre auch das notwendige Mengenwachstum in Gefahr. Außerdem könnten die Kosten nach wie vor zu hoch sein, wenn man berücksichtigt, dass die chinesische Regierung immer wieder neue Auflagen zur Arbeitsplatzsicherheit erlässt und auch auf höheren Löhnen für die Mitarbeiter besteht. Trotzdem scheint Yanzhou Coal diese Interventionen bisher gut zu verkraften. Sie machte einen gewaltigen Sprung im Geschäftsjahr 2004,indem sie ihren Gewinn mehr als verdoppelte. Für 2005 war ursprünglich noch einmal eine Steigerung um mindestens 25% geplant. Dieses Ziel wird aber wegen der oben dargestellten Produktionsunterbrechung nicht mehr einzuhalten sein. Die Aktie ist mit einer Price-Earning-Ratio von unter 8 günstig bewertet. Die neuen Minen in Shaanxi und Australien sollten im neuen Jahr zu einer Erhöhung des Volumens beitragen. In der Tat ist Yanzhou mit diesen neuen Minen, die mit modernsten Anlagen und exzellenter Logistik operieren, eine Investition in die Zukunft gelungen, die sich auszahlen sollte. Daneben scheint die Gesellschaft zunehmend auch in der Energieversorgung tätig zu sein. Sie betreibt inzwischen mehrere Elektrizitätswerke, die mit dem Gas betrieben werden, das sie aus ihren Kokereien gewinnt. Wenn dies auch nur ein Anfang der künftig möglichen Diversifikation darstellt, so sind doch heute schon die Möglichkeiten eine Rentabilitätssteigerung sichtbar. Der Kohlebedarf Chinas wird auch künftig rasant zunehmen. Es bleibt zu hoffen, dass Yanzhou von d! iesem Wachstum profitiert. Zwar wird dies nicht ohne die Unterstützung der chinesischen Regierung möglich sein, sie wird aber nicht ausreichen. Nachdem der Spielraum für Preiserhöhungen schmilzt, sind Steigerungen der Effizienz unabdingbar, um den Marktanteil zu halten.
Zusammenfassung
Yanzhou Coal ist eine Gesellschaft mit hervorragenden Zukunftsaussichten. Ihr Hauptgeschäft macht sie im boomenden Markt des chinesischen Wohlstandsgebietes im Osten des Landes. Davon sollte sie eigentlich profitieren. Sie ist niedrig bewertet. In absehbarer Zeit wird es aber schwer für sie sein, die Gewinne zu steigern. Das Mengenwachstum ist ungewiss, die Kosten mögen noch zu hoch sein, die Preise könnten vorübergehend sogar fallen, da die Gesellschaft mit 60% ihres Geschäfts den Spotmärkten ausgesetzt ist, die Diversifikation in profitablere Bereiche steckt noch in den Kinderschuhen und die Unterstützung der chinesischen Regierung bei Unfällen und Umsiedlungen ganzer Dörfer scheint nicht mehr sicher zu sein. Wenn es sich auch lohnen kann, immer wieder, wenn möglich saisonal, ein Blick auf die Aktie zu werfen, so scheint ein kurz- bis mittelfristiges Engagement zur Zeit nicht ratsam zu sein.
Quelle: rohstoff-report
Gruß Moya
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bei Höchstkursen von 1,2 und aktuellen Kursen von 0,7.
Wie sollte man da seinen einsatz verfünffachen können ?
Wie erklärt sich der Kurssturz im comdirect-chart um 50% ?
war das
ein nicht berücksichtiger Split ?
Weisst du etwas darüber ?
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Nach dem Ausbruch auf neue Mehrjahreshochs stehen die Ampeln weiter auf grün. Noch...
SILBER: 10,19 $ pro Feinunze
Aktueller Tageslinienchart (log) seit 15.09.2005 zur Darstellung des übergeordneten Kursverlaufs und
aktueller Tageskerzenchart (log) seit 15.09.2005 (1 Kerze = 1 Tag)
Diagnose: Seit Ende August 2005 befindet sich SILBER in einer steilen Aufwärtsbewegung. Dabei markierte das weiße Edelmetall Ende Januar ein neues Mehrjahreshoch bei 9,92 $ und startete eine Korrekturbewegung. Diese verlief in einer bullischen Flagge als Fortsetzungsformation im Aufwärtstrend, welche am 20.02.2006 regelkonform nach oben hin verlassen wurde. Anschließender korrigierte SILBER oberhalb der exp. GDL 50 (EMA50) und drehte wieder nach oben, wobei die massive Trendbeschleunigung am 02.03.2006 zum direkten Sprung auf ein neues Jahreshoch bei 10,31 $ führte.
Prognose:! Ganz kurzfristig ist eine Zwischenkorrektur an das Ausbruchslevel bei 9,92 $ möglich, aber nicht nötig. Anschließend sollte SILBER die Aufwärtsbewegung direkt bis an das mittelfristige Kursziel bei 10,80 $ fortsetzen. Spätestens dort sollte eine mehrwöchige Zwischenkorrektur möglich sein. Alternativ korrigiert das das Edelmetall bereits vorher bis mindestens 9,04 - 9,23 $, so bald es unter die Kreuzunterstützung bei 9,62 - 9,69 $ zurückfällt. Eine solche Korrektur würde den intakten, mittelfristigen Aufwärtstrend noch nicht gefährden.
Gruß Moya
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auf der anderen seite ist silber an gold gekoppelt, weist du, wie hoch die korrelieren?
oder koppelt sich jetzt silber von gold ab??
hab den 237241 seit 4,06 auf der watch, war schon bei 4,8 jetzt bei 4,62 (grr)
kennst du nen link zu ner chartanalyse? ist die 10.3-5 ein widerstand und wo ist die unterstützung ?
der bei bloomberg meinte silber könnte sogar bis auf 20, wär aber stark abhängig von großen spielern, da enger markt, warren buffet hätte damals mit 100mk den markt bewegt, wie er wollte, ähnlich wie sorros mit devisen
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06,98%...BackhandSmash
05,81%...denkidee
04,65%...Dope4you
04,65%...utscheck
04,65%...Antonie
Zwischenstand nach 90 Abstimmungen
14,44%...peematz
13,33%...ottifant
06,67%...montana
06,67%...BackhandSmash
05,56%...denkidee
04,44%...Dope4you
04,44%...utscheck
04,44%...Antonie
Zwischenstand nach 93 Abstimmungen
13,98%...peematz
13,98%...ottifant
06,45%...montana
06,45%...BackhandSmash
05,38%...denkidee
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04,30%...utscheck
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Nach 93 Abstimmungen kämpfen
peematz und ottifant punktgleich um den 1.Platz
ottifant holt auf und zieht mit peematz gleich.
montana und BackhandSmash kämpfen um Platz 3
denkidee Platz 5
Dope4you, utscheck und Antonie
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Abstimmungsende:
Montag, 13.3.06, 24.00 Uhr
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Zwischenergebnis nach 106 Abstimmungen
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13,21%...peematz
05,66%...montana
05,66%...BackhandSmash
04,72%...denkidee
04,72%...HappyEnd
04,72%...Dope4you
04,72%...Antonie
03,77%...utscheck
03,77%...joker67
03,77%...Palmengel
03,77%...moya
02,83%...Rheumax
02,83%...SAKU
02,83%...Brody
02,83%...duschgel
02,83%...Pate100
02,83%...CDUCSU
02,83%...börsenfüxlein
01,89%...quantas
01,89%...soulsurfer
00,94%...Luki2
00,94%...HerrGreif
00,94%...ruhrpott
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Abstimmungsende: Montag, 13.3.06, 24.00 Uhr
Gruß denkidee
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15.03.2006 - Disclaimer: Der nachfolgende Text ist eine Kolumne des Rohstoff Express. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!
Der Goldpreis steht am Kassamarkt gerade 2,90$ gegenüber dem gestrigen Schlusskurs im Plus und notiert bei 554,50$. Silber kann um acht Cents auf 10,29$ zulegen und steht damit in der Nähe seines Tagshochs bei 10,35$. Dieses entsprach gleichzeitig einem neuen 22-Jahres Hoch und signalisiert damit eine gewaltige Stärke die der Silberpreis gegenüber Gold besitzt. Bei der absoluten Veränderung pro Kontrakt der nächstlaufenden Gold- und Silberfutures zeigt sich, dass Silber um 425$ zulegen kann, was einer Outperformance von 125$ gegenüber dem Zugewinn des April Goldfutures entspricht. Aufgrund der Tatsache, dass der Spread (Silber Mai long / Gold April short) bereits seit September kontinuierlich nach oben läuft, zeigt sich hier eine enorme Outperformance von Silber gegenüber Gold.
Bereits gestern hatte ich Ihnen von der gewaltigen Rallye bei Benzin berichtet. Der Future schloss mit einem Tagesgewinn von über 5.000$ pro Kontrakt (April) und konnte allein in den letzten beiden Tagen etwa 7.500$ zulegen. Heute ist jedoch erst einmal eine technische Korrektur fällig die den Kontrakt um aktuell fast 1.000$ einbrechen lässt.
Die wöchentlichen EIA Ölmarktdaten offenbarten bei Benzin einen Rückgang der Lagerbestände um 900.000 Barrel sowie einen massiven Einbruch der Heizölbestände um 2,9 Millionen Barrel. Bei Crude war ein Lageraufbau von 4,8 Millionen Fässer zu verzeichnen, was für diese Jahreszeit nicht ungewöhnlich ist.
Zusätzlich bullisch für Benzin ist, dass eine der größten Benzinraffinerien der westlichen Hemisphäre ihre Produktion für 10 bis 14 Tage einstellen wird. Der Besitzer dieser Fabrik ist Hovensa LLC.
Der Euro kann aktuell weiter gegenüber seinem gestrigen Schlussstand (falls es so etwas in einem 24 Stunden Forex Markt überhaupt gibt) zulegen. Aktuell notiert die europäische Valuta bei 1,2042$. Die Veröffentlichung der heutigen TIC Daten (Kapitalzuflüsse in die U.S.A) zeigte für den Monat Januar einen Wert von 66 Milliarden, der leicht über dem Konsens der Volkswirtschaftler lag. Nichtsdestotrotz reicht diese horrende Summe nicht ganz aus um das Handelsbilanzdefizit in Höhe von 68,5 Milliarden US Dollar zu decken (Naja, knapp daneben ist auch vorbei!) . Ein weiterer Grund der seitens der Devisenhändler für die Schwäche des Dollars genannt wird, ist die gestrige Bekanntgabe der Einzelhandelsumsätze. Während im Markt ein allgemeiner Konsens von –0,8% herrschte, enttäuschten die tatsächlichen Daten mit einem stärkeren Rückgang von –1,3%. Jedoch wurden gleichzeitig die Vormonatsdaten von + 2,3% auf äußerst beeindruckende + 2,9% revidiert. Des weiteren zeigte sich im Februar bei den Einzelhandelsumsätzen ex Automobile ein leichtes Minus von 0,4%, was wieder im Rahmen der Erwartungen des Volkswirtschaftler lag. Folglich waren also die Einzelhandelsumsätze auf Sicht der letzten beiden Monate bei einer genaueren Untersuchung bei weitem nicht so schlecht wie es auf den ersten Blick erscheinen mag.
Weizen kann sich heute wieder stabilisieren nachdem der Markt in den letzten beiden Handelstagen ordentlich Federn lassen musste. Der Grund hierfür war, dass wir uns bei Weizen momentan in einem ausgeprägten Wettermarkt befinden, was immer eine erhöhte Volatilität zur Folge hat. Die Wetterprognosen der nächsten Tage sprechen von einer erhöhten Chance auf Regen in den zentralen Plains. Im südlichen und westlichen Teil dieses Gebiets kann der Niederschlag jedoch trotzdem gering ausfallen und wird somit nicht die von den Farmern erhoffte Entlastung der mittlerweile sehr gestressten Pflanzen bringen. Die Crop Ratings für Kansas sind in dieser Woche auf 35% mit „poor „ und „very poor“ bewerteten Pflanzen gestiegen. In der Vorwoche lag dieser Wert noch bei 27% und bei 4% im letzten Jahr. Die Bodenfeuchtigkeit wurde mit 31% „short“ und 44% „very short“ bewertet.
Gruß Moya