JohnLaw
: Verluste von Uniper weiten sich immer weiter aus
Fortums Übernahme von Uniper scheint so zu enden, wie sie begonnen hat: Informationen dringen an die Medien...nach Analystenschätzungen macht Uniper derzeit täglich rund 130 Millionen Euro Verluste. Wenn Deutschland die Gaspreiserhöhung um einen Monat verschiebt, bedeutet das für Uniper im Herbst zusätzliche Verluste von rund 3,5 Milliarden Euro. https://www-hs-fi.translate.goog/visio/...tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp
#2024 Fortum lacht, wenn es seine Verluste aus dem Uniper Investment jetzt auch noch vom deutschen Staat, d.h. dem deutschen Bürger erstattet bekommt: "Es sind ganz so aus Fortum hat rund sieben Milliarden Euro ausgegeben, um Uniper-Aktien zu kaufen. Sie können dieses Geld mental auf Null schreiben. Darüber hinaus hat Fortum Uniper im Januar einen Vier-Milliarden-Euro-Kredit und vier Milliarden Euro Bürgschaften gegeben. In den kommenden Tagen wird sich zeigen, ob Fortum sie auch zurückbekommt."
Besteht denn für uniper die möglichkeit, in zukunft wieder geld zu verdienen, oder gehen die lichter endgültig aus? Ich meine finster und kalt wird es ja in deutschland im winter ohnehin wenn man der russischen propaganda glauben mag.
" Ministerpräsident Weil über Ostseepipeline »Nord Stream 2 wird nie in Betrieb gehen« Deutlich erteilt Niedersachsens Ministerpräsident Weil Debatten über eine Eröffnung der neuen Ostseepipeline eine Absage. Selbst ein Machtwechsel in Moskau könne daran nichts ändern, sagte der SPD-Politiker. " https://www.spiegel.de/wirtschaft/...be55-9cdb-43df-99c7-8693a0aeee0c
Was hat denn der Weil da zu melden ? Wird doch auf Bundesebene entschieden - auf Länderebene wäre es Mecklenburg Vorpommern. Wenn Putins Kopf rollen sollte, dann nichts wie auf mit NS2.
Einmal angenommen die Ukraine kommt in die EU, dann läuft durch deren Pipeline trotzdem das gleiche Gas wie durch NS2. Dann zählt best price und das ist für Deutschland NS2.
FOTO: SHUTTERSTOCK Der Preis für europäisches Gas auf den internationalen Märkten setzt seinen Rückgang am Montag fort. Die führende niederländische TTF-Zukunft fiel am Montagmorgen um fast 7 Prozent auf 175 Euro pro Megawattstunde. Das ist der niedrigste Stand seit dem 25. Juli. Aber im Vergleich zum Jahresdurchschnitt für diesen Zeitraum kostet Erdgas immer noch etwa siebenmal mehr. Die Maßnahmen, die viele Länder in Europa zur Bekämpfung der Energiekrise ergriffen haben, beginnen in Kraft zu treten, schreibt die Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Große Verbraucher wie Deutschland und das Vereinigte Königreich haben ihre Abhängigkeit von russischem Gas verringert. Darüber hinaus arbeitet die Europäische Kommission auch an Maßnahmen.
In Deutschland übernahm die Regierung letzte Woche die Kontrolle über die deutschen Aktivitäten der russischen Ölgruppe Rosneft. Berlin würde auch Gespräche über die Verstaatlichung der größten Gasimporteure des Landes führen, einschließlich der kranken Uniper und VNG, schreibt Bloomberg. Die britische Regierung wiederum arbeitet an einem 40-Milliarden-Pfund-Plan, um die Energiekosten für Unternehmen zu halbieren. Und Frankreich will auch den Preis für den Verbraucher unter Kontrolle halten.
Da die Temperaturen sinken, wird erwartet, dass der Gasverbrauch in Europa in den kommenden Wochen steigen wird. Laut Bloomberg behalten Händler hauptsächlich Gasaktien im Auge: Sie liegen jetzt bei durchschnittlich 86 Prozent, mit sogar 90 Prozent in Deutschland.
Damit rechne ich auch weiterhin. Die anstehende Rezession generiert eine geringere Nachfrage. Die immer noch hohen Preise animieren zum sparen. Weltweit gibt es immer noch gleich viel Gas im Angebot wie vor dem Krieg, das jetzt auf eine fallende Nachfrage trifft. Auch China tritt wirtschaftlich kürzer und verkauft das Russengas teurer an uns. Es wird dauern bis die Handelswege sich neu ordnen aber das wird geschehen. Den Energie-Alarmismus teile ich nicht. Auch der Ölpreis wird wohl weiter fallen.
Nur - was nützt Uniper, im jetzigen Szenario, ein fallender Gaspreis an den Märkten ? Am Ende wird drauf gezahlt - so oder so.
...verwässert zunächst die Anteile. Aber sie schützt auch vor Insolvenz. Irgendwann verdient Uniper wieder, denn wir werden Gas und Öl wohl noch viele Jahre brauchen. Das wird dann wohl der Zeitpunkt an dem sich der Staat wieder zurückzieht.
Eigentlich ne super Gelegenheit, für alle die geduldig sind. Irgendwann normalisiert sich der Energiemarkt wieder - egal auf welchem Niveau - und dann ist das wieder ne super Company mit guten Gewinnen und habhaften Kursen. Unter normalen Umständen die Lizenz zum Geld drucken. Da braucht es jetzt nur ein Näschen für den günstigsten Kurs.
Schön gebasht, aber es steht eben noch nichts fest. Vielleicht werden die Konditionen angepasst, um Trittbrettfahrer auszuschließen und die Umlage kommt trotzdem (s. o. g. Artikel von Reuters).
einfach mal die Commerzbank ansehen. Kapitalerhöhung bis genug in der Kasse ist. Wenn die Aktionäre nicht wollen, lässt man das Pleite gehen und übernimmt dann. Wenn 10 Mrd gebraucht werden, wird um den Betrag erhöht. Jeder Aktionär kann soviel dazukaufen, wie sein jetziger Anteil am Unternehmen ist, den Rest kauft der Bund.