Vorsicht bei bestimmten Vorerkrankungen
Dabei ist das lange Tragen von Masken keineswegs für jeden Menschen unbedenklich. Besonders Personen, die unter einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COP) oder an Brustenge (Angina Pectoris) leiden, sollten darauf achten, die Masken nicht bei anstrengenden Tätigkeiten zu tragen. Dies birgt nämlich die Gefahr, dass der Gehalt des Kohlenstoffdioxids innerhalb des Blutes auf ungesunde Werte ansteigen kann (Hyperkapnie).
Auch gesunde Menschen körperlich eingeschränkt
Masken können allerdings nicht nur bei kranken Personen Beschwerden auslösen. Auch gesunde Männer und Frauen sind während sie Masken tragen körperlich weniger belastbar. Zu diesem Schluss kommt eine Studie aus Leipzig, welche die körperliche Leistungsfähigkeit von Probandinnen und Probanden beim Tragen von Masken untersuchte. Dabei kamen zwei verschiedene Maskenarten zum Einsatz: Masken des Typs FFP2, welche meist in medizinischen Einrichtungen verwendet werden, sowie chirurgische Masken.
Beim Belastungstest auf einem Laufband oder einem Ergometer zeigte sich mit beiden Masken eine signifikante Senkung der Leistungsgrenze. Auch das persönliche Wohlempfinden der Teilnehmer*innen nahm beim Sport mit Maske stark ab. Die Autoren der Studie wiesen jedoch darauf hin, dass eine Maske dennoch ein sinnvoller Schutz gegen die Ausbreitung des Coronavirus ist.
Kopfschmerzen, Schwindel und Co.
Auch ohne übermäßige Anstrengungen klagen einige Maskenträger im. Alltag über Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Sauerstoffmangel. Laut einer Studie über den CO2-Gehalt unter OP-Masken sorgen diese tatsächlich für einen etwas erhöhten CO2-Wert im Blut des Trägers. Für die These, dass diese Erhöhung gesundheitlich bedenklich ist, gibt es derzeit allerdings noch keine belastbaren Daten.
Es bleibt also nur, auf die Signale des eigenen Körpers zu hören und die Maske abzunehmen, wenn es nötig ist.
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