Vorab: Ich bin mal kurz der empathielose Wixxer, der sich völlig wertfrei und ohne Mitgefühl die Situation anschaut...
1. Sterben halt zig Millionen weltweit. Sind eh die "Schwachen", zumindest in den nicht entwickelten Ländern ist das gleichbedeutend mit "unproduktiv". Die müssen schon mal nicht mehr mit durchgefüttert werden. In den entwickelten VWs sind es die Alten, die nur kosten. Volkswirtschaftlich nun erst mal nicht das Schlechteste.
2. Der Rest braucht diese Personen nun nicht mehr mitschleppen oder erbt von den elendig krepierten Alten und kann damit einen Teil der Unternehmen wiedereröffnen, die pleite gegangen sind. Auch nicht so schlecht.
3. Die "überlebenden" Unternehmen nehmen dann auch noch den ein oder anderen auf.
4. In Japan könnte die BOJ die Schulden des Landes mal auf Null setzen, weil die Alten ja weg sind (die den Großteil der Anleihen ... aber das wisst ihr ja alles) & die Situation einfach neu ist und die verbleibenden ja nun nicht mehr unbedingt ne Festanstellung sucht, weil die alten, die sie hatten ja auch hops gegangen... ihr versteht. -> Blaupause für den Rest der Welt.
5. Die Aktienkurse fragen: "War was?!"
=> Entweder wir Restlichen schleppen den Rest von Corona als Dauerkrankmacher mit uns rum und die weltweite Lebenserwartung sinkt und wir spielen das Kapitalismusspiel immer wieder von Anfang an. Oder aber irgendwann kommen mal mehr als drei Nasen auf die Idee, dass "Wirtschaften" auch anders geht, als den Druck nach "unten", "hinten" oder wieauchimmer (auf Schwächere eben: die Zulieferer, die Natur, die osteuropäischen Fleischverarbeitungswerkvertragssklaven...) durchzureichen und dadurch die Resilienz ganzer Volkswirtschaften für das letzte % Nachkommastellenrrendite zu opfern . Oder aber was ganz anderes wird es, von dem ich jetzt noch nicht weiß, was...
Was auch immer es wird, im Schädel sollte man flexibel bleiben. Ob ich eine Entwicklung gut oder schlecht finde, ist der Entwicklung egal. Ich als einzelner hab alleine keine Handhabe - aber es gibt einige Parteien, Vereine etc., die eventuell in eine ähnliche Richtung gehen. Da könnte man anklopfen. Oder aber man meckert nur im Netz, geht auch. Bringt nur wenig.
Was das für's Traden bringt? Wenn man ein Szenario favorisiert und gleichzeitig geistig Flexibel genug ist, auf andere eintretende Szenarien zu reagieren? Keine Ahnung, hab grad vergessen, was ich mit lue gestern über das Thema getratscht hab... fragt ihn einfach ;o)
Wie ich den Markt sehe? 13.100 bis 13.200 vor einem größeren Downer (wie weit, stellt sich dann immer später raus, je nach Momentum). Wenn die Kinderchen frech werden, gibt's ein neues ATH bis 14.irgendwas. Das ist das favorisierte Szenario, nachdem das ursprünglich favorisierte (Drehung bei ca. 12700/12800 nicht eingetreten ist) - wenn das auch wieder anderes wird, na denne... Wenn ich merke, dass "A" scheiße ist, sag ich nicht gerne "B"^^ ----------- Doppel-ID, Doppel-D, alles eine Baustelle!
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