Zunächst noch einmal ein kurzer Überblick über das Management des Unternehmens. Managing Direktor ist seit August Martin Hacon. Er war neun Jahre bei BRITISH STEEL tätig und 23 Jahre der führende Mann bei NEW ZEALAND STEEL. Die Eisensand-Produktion des Unternehmens stand unter seiner Leitung und er war der Ansprechpartner Nr. 1 für alle Abnehmer aus dem asiatischen Raum. Unter anderem schloss Hacon die Abnahmevereinbarungen mit POSCO aus Südkorea und allen weiteren Endkunden von NEW ZEALAND STEEL. Vorsitzender des Unternehmens ist Chris Catlow, der ehemalige Finanzvorstand und Mitbegründer von FORTESCUE METALS (ASX: FMG; Marktkapitalsierung 21 Milliarden AUD). Er hat seinen Job beim Eisnerzproduzenten FORTESCUE geschmissen, um bei INDO MINES Vorsitzender sein zu können. Insider gehen davon aus, dass er während seiner Zeit bei FORTESCUE über 50 Millionen AUD mit Aktien und Optionen des Unternehmens verdient hat. Der Hunger, dieses Kapital weiter zu vermehren, ist unbestritten und der erfolgshungrige Manager verfügt über beste Kontakte weltweit! Dr. Derek Fisher ist Managing Direktor von MOLY MINES (ASX: MOY) und hat es trotz Finanzkrise und riesigem Kapitalbedarf geschafft, die SPINIFEX RIDGE Molybdän Mine mit chinesischer Unterstützung zu finanzieren. Wir kennen Fisher schon seit über 5 Jahren persönlich und können ihm nur die Note 1 in Sachen Vertrauenswürdigkeit und Fachwissen ausstellen. MOLY MINES wird mittlerweile mit einer Marktkapitalisierung von 310 Millionen AUD gehandelt. Paul Kopejtka ist Vorsitzender und Gründer von MURCHISON METALS (ASX: MMX), einem der großen Eisenerzproduzenten Australiens mit einer derzeitigen Marktbewertung von knapp 600 Millionen AUD. 16.11.2010 Seite 4 von 11 News – Fakten – Gerüchte Wie Sie sehen können, hat INDO MINES ein Management auf Weltklasseniveau und ist mit der „alten INDO MINES“ von vor wenigen Monaten nicht mehr zu vergleichen. Wichtiger jedoch ist zu wissen, dass sich der gesamte Plan bei INDO MINES mit dem Eintritt von Hacon verändert hat. INDO wollte früher sofort damit beginnen, Roheisen aus dem Eisensand zu produzieren und hierfür war laut den letzten Studien ein Kapitalbedarf von 500 – 600 Millionen AUD notwendig. Dieses Szenario hat Hacon komplett umgekrempelt! Er ist der Spezialist für Eisensand und sein Szenario zielt auf die möglichst zügige Aufnahme der Produktion von Eisenerzkonzentrat ab. Leider hat dies der Markt bislang noch nicht verstanden bzw. es wurde auch noch zu wenig vom Unternehmen kommuniziert. Doch um dies bekannt zu machen ist Hacon derzeit auf einer Roadshow und spricht mit interessierten Investoren. Aktuell wartet INDO auf die Umweltgenehmigung für das Eisensandprojekt in Indonesien. Hacon geht davon aus, dass nach der letzten Anhörung, die gestern stattfand, die Genehmigung vielleicht noch in 2010 erteilt wird. Sobald INDO diese Genehmigung erhalten hat, wird umgehend mit den Arbeiten für die bankfähige Machbarkeitsstudie begonnen. Hacon geht davon aus, dass diese bis Ende Juni 2011 fertiggestellt ist. Aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung haben wir natürlich auch nach den möglichen Ertragskennzahlen gefragt. Diese Zahlen basieren rein auf Schätzungen und die endgültigen genauen Daten werden erst mit Veröffentlichung der Machbarkeitsstudie bekannt. Dennoch müssen wir uns als Analysten mit der Zukunft beschäftigen und nehmen dieses Zahlenwerk für unsere Bewertung her. Hacon geht davon aus, dass er eine Anfangsproduktion von 2 Millionen Tonnen Eisenerzkonzentrat darstellen kann. Diese soll auf bis zu 5 Millionen Tonnen gesteigert werden. 16.11.2010 Seite 5 von 11 News – Fakten – Gerüchte Da es sich um ein Konzentrat handelt, wird INDO MINES nur einen prozentualen Anteil des „normalen“ Eisenerzpreises erhalten. Hacon plant konservativ mit 60% des aktuellen Eisenerzpreises als Erlös für das eigene Endprodukt. Derzeit wird die Tonne bei etwa 150 USD gehandelt. Bei 60% würde dies einen Erlös von 90 USD pro Tonne ergeben. Hacon geht derzeit davon aus, dass die Produktionskosten nicht höher wie 20 USD je Tonne liegen werden und er mit INDO MINES einer der weltweit kostengünstigsten Eisenerzproduzenten werden kann. Vorsichtshalber rechnen wir bei beiden Seiten 10 USD konservativer, sprich 80 USD Verkaufspreis und 30 USD Produktionskosten. Somit kommen wir auf eine Marge von 50 USD je Tonne! Startet INDO MINES mit 2 Millionen Tonnen pro Jahr, so würde das Unternehmen Erträge von 100 Millionen USD pro Jahr erzielen. Interessant wird es nun, wenn wir auf die CAPEX, also den voraussichtlichen Kapitalbedarf für den Bau der Anlage blicken. Hier rechnet Hacon mit Kosten von 100 Millionen USD inklusiver aller notwendigen Investitionen in die Infrastruktur. Somit würde sich die Investition in die Anlage innerhalb von nur 12 Monaten komplett amortisieren! Die Zahlen klingen unglaublich, beruhen aber auf intensiven Recherchen des Unternehmens und wir hoffen, dass diese bald so in der bankfähigen Machbarkeitsstudie zu lesen sind. Gehen wir von positiven Erträgen von 100 Millionen USD pro Jahr aus, so könnte das Unternehmen mit Produktionsbeginn einen Marktwert von 500 Millionen USD problemlos erreichen. Eine weitere Steigerung auf 5 Millionen Tonnen p.a. könnte die Marktbewertung in derzeit schwer vorstellbare Höhen treiben. Zudem hätte die Mine eine Lebensdauer von weit über 20 Jahren! 16.11.2010 Seite 6 von 11 News – Fakten – Gerüchte Frage nach der Umweltbelastung Oft stehen oder fallen Minenprojekte aufgrund von umweltrechtlichen Problemen. Auch bei INDO MINES ist es eine ungewöhnliche Umgebung, wenn am Strand eine Mine entstehen soll. Doch hier waren wir extrem positiv überrascht. Die Anlage ist laut Hacon sehr simpel und basiert auf der neuartigen DRI (Direkt Rreduced Iron) Technologie. Es werden keinerlei Chemikalien eingesetzt und das Eisenerz aus dem Sand zu extrahieren und es sind auch keine Sprengungen des Sandes notwendig. Vereinfacht dargestellt, wird der Sand einfach per Bagger und Laster in die Anlage transportiert. Dort wird das Eisenzerz extrahiert und der eigentliche „Abfall“ wird wieder zurück an den Strand gebracht. Das erstaunliche hierbei ist, dass INDO bereits einen Versuch auf dem Projekt gestartet und den „gereinigten“ Sand den umliegenden Bauern zur Verfügung gestellt hat. Das Ergebnis war, dass die Bauern einen Erntezuwachs von 40% hatten! Zudem kann INDO MINES in der Anlage jegliche Art von Kohle zur Energiegewinnung einsetzen und ist nicht auf die kostenintensive Coking Coal angewiesen. Hacon berichtete uns, dass man keinerlei Unterschied zwischen bereits verarbeiteten und unangetasteten Sand im Anschluss an die Verarbeitung feststellen kann. Die großen Eisensandoperationen in Neuseeland bestätigen dies eindeutig. INDO MINES arbeitet schon seit zwei Jahren an der Umweltgenehmigung für das Projekt und ist nach den letzten Demonstrationen der Umweltverträglichkeit sicher, die endgültige Genehmigung zu erhalten. Finanzierung und Produktionsbeginn: Nun kommen wir natürlich zu einem der wichtigsten Punkte auf dem Weg in die Produktion, der Finanzierung. Gehen wir davon aus, dass INDO MINES nun relativ kurzfristig die Umweltgenehmigung erhält, so soll umgehend mit der bankfähigen Machbarkeitsstudie begonnen werden. Im Hintergrund arbeitet bereits ein Team an dieser. 16.11.2010 Seite 7 von 11 News – Fakten – Gerüchte Diese soll laut dem Management rund 10 Millionen AUD kosten. Die große Finanzierung für den Bau der Anlage wird derzeit auf 100 Millionen AUD taxiert. Wir gehen davon aus, dass für die 100 Millionen Finanzierung entweder ein Partner gefunden wird, der einen Großteil übernehmen wird oder aber ein Teil auf Fremdkapitalbasis finanziert wird. Nach wie vor bleibt POSCO hier ein heißer Kandidat. POSCO hat mit dem Bau der 6 Millionen Tonnen p.a. Stahlverarbeitungsanlage zusammen mit KRAKATAU STEEL begonnen! Um 6 Millionen Tonnen Stahl pro Jahr produzieren zu können, benötigt POSCO etwa 10 Millionen Tonnen Eisenerz p.a.. Ein Stahlproduzent verlässt sich niemals komplett auf einen Lieferanten und normalerweise werden die notwenigen Mengen auf 2-4 Lieferanten verteilt, um das Risiko eines möglichen Produktionsausfalls zu minimieren. Teilt POSCO auf vier Lieferanten auf, so würde eine Lieferung von 2 Millionen Tonnen von INDO MINES unserer Meinung nach perfekt ins Bild passen! Hacon hatte bereits den fünften Gesprächstermin mit den Südkoreanern und wie wir erfahren konnten, waren auch schon Minen-Ingenieure von POSCO für zwei Tage auf dem Projekt von INDO. Ob, wann und wie POSCO bei INDO MINES aktiv wird wissen wir nicht. Aber die Puzzleteile passen gut zusammen und Hacon hält sich viele Möglichkeiten offen! WORST CASE Gehen wir einmal spaßeshalber von schlimmsten aller Fälle aus. INDO MINES findet keinen Partner und will das Projekt auf eigene Faust in Produktion bringen. Wir legen noch „eins drauf“ und schätzen den kompletten Kapitalbedarf auf 150 Millionen AUD. Dann müsste INDO MINES bei einem aktuellen Kurs von 0,20 AUD 750 Millionen neue Aktien ausgeben, um die Summe einzusammeln. 16.11.2010 Seite 8 von 11 News – Fakten – Gerüchte Anschließend hätte INDO MINES das komplette Kapital für den Bau der Mine in der Tasche und könnte in 18 Monaten in Produktion gehen. Insgesamt hätte das Unternehmen dann 930 Millionen Aktien ausstehend und ausgehend von einem Preis von 0,20 AUD hätte INDO eine Marktkapitalisierung von 186 Millionen AUD. Selbst wenn dieser, aus unserer Sicht unmögliche Fall eintreten würde, hätte die Aktie mit Produktionsbeginn und einem Jahresertrag von 100 Millionen USD (analog AUD) ein KGV von unter 2! Was wir erwarten: Wir gehen davon aus, dass einer der asiatischen Stahlproduzenten bei INDO MINES in den nächsten 6 Monaten einsteigen wird. Optimal wäre eine Kapitalerhöhung mit der der neue Partner einen Anteil von 15- 30% an INDO MINES übernehmen würde. Gleichzeitig wäre somit eine Abnahmevereinbarung für die künftige Produktion mit Vorabzahlung möglich. Als Beispiel vorab Zahlung für 1 Million Tonnen Eisenerzkonzentrat für 60 USD je Tonne. Somit würden 60 Millionen USD an INDO fließen und der restliche Kapitalbedarf könnte über den Markt finanziert werden! Kann INDO eine komplette Jahresproduktion verkaufen, wäre die Mine komplett finanziert! Fazit: INDO MINES erinnert an die frühen Zeiten von FORTESCUE METALS. Die Projekte zeigen eine gigantische Ressource mit einen Marktwert von über 20 Milliarden USD auf und ein Minenleben von 20 Jahren und mehr. Der Weg in die Produktion ist simpel und einfach strukturiert und mit nur 100 Millionen USD Investition könnte INDO MINES zum Eisenerzproduzenten aufsteigen. Vertraut man dem Management, so spricht aus unserer Sicht eigentlich alles für eine Investition in INDO MINES. Ein Kursziel ist schwer zu nennen, da diese im Wesentlichen von den künftigen Finanzierungen abhängt. Jedoch sollte man als Investor stets die 100 Millionen USD Gewinn pro Jahr als Bewertungsmaßstab im Hinterkopf haben!Gruß Kalle 50!
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