Pressemitteilung vom 01.11.2007 ersol Dünnschicht-Modul „Nova-T“ erfüllt Schutzklasse II Anforderungen
* CE-LAB GmbH Ilmenau bescheinigt Einhaltung der Schutzklasse II Anforderungen * Wesentlicher Meilenstein für die erfolgreiche Markteinführung erreicht * Vertriebsbeginn für Frühjahr 2008 geplant
Bildquelle: Oerlikon
Erfurt, 1. November 2007. Die ersol Thin Film GmbH, eine 100-prozentige Tochter der Solar Energy AG (ersol), hat mit der erfolgreichen Schutzklasse II Überprüfung durch das unabhängige akkreditierte EMV-Labor der CE-LAB GmbH Ilmenau einen wesentlichen Meilenstein für die Markteinführung des ersol Dünnschicht-Moduls „Nova-T“ erreicht. Damit werden die sichere Isolation der Systemspannung (bis zu 1.000 Volt) im Modul (die Gewährleistung des Berührungsschutzes) und somit die elektrische Sicherheit gewährleistet. Die Schutzklasse II Überprüfung ist ferner eine notwendige Voraussetzung zur CE-Kennzeichnung und wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsqualifikation photovoltaischer Module. Die Ergebnisse der Schutzklasse II Tests werden dabei in den Zertifizierungsprozess (IEC 61730) übernommen. Mit der vollständigen Zertifizierung, die nicht zwingend Voraussetzung für den Einsatz der Module im PV-System ist, wird aufgrund des langen Testzeitraums erst in 2008 gerechnet.
Da die geplante Umstellung der amorphen auf die mikromorphe Produktgeneration schon allein durch die Lieferzeit wesentlicher Anlagekomponenten noch geraume Zeit in Anspruch nehmen wird, plant ersol nunmehr, als Zwischenschritt zu der mikromorphen Produktion den Vertrieb amorpher Module im Frühjahr 2008 aufzunehmen. Die amorphen Module aus den von Oerlikon gelieferten Anlagen erreichen bereits seit dem Start der Testproduktion im Sommer 2007 die geplanten Spezifikationen von durchschnittlich 78 Watt-peak (Wp) stabilisierter Leistung. Diese soll in der mikromorphen Variante noch deutlich gesteigert werden. „Wir bereiten derzeit mit ersten Schlüsselkunden den Feldeinsatz der Nova-T Module vor und freuen uns auf den Netzanschluss erster Demonstrations- und Testanlagen voraussichtlich bereits im ersten Quartal 2008“, so Dr. Christian Koitzsch, technischer Geschäftsführer der ersol Thin Film GmbH. „Über den Produktionsplan für 2008 insgesamt wurde jedoch noch nicht entschieden“, so Koitzsch abschließend. Mit ersten Demonstrations-mustern der mikromorphen Dünnschicht-Module rechnet ersol ab Mitte 2008.
Die ersol Thin Film GmbH ist der Kompetenzträger zum Thema Dünnschicht innerhalb der ersol Gruppe. Um am überproportionalen Marktwachstum in der Solarindustrie trotz der Siliziumknappheit angemessen teilhaben und die eigenen Expansionspläne schneller vorantreiben zu können, hat sich ersol bereits Anfang 2006 entschieden, sich in dieser Rohstoff sparenden und zukunftsweisenden Technologie zu engagieren. Mit der dafür geründeten, 100-prozentigen Unternehmenstochter ersol Thin Film GmbH baut die ersol Gruppe eine Produktionslinie für mikromorphe Dünnschichtmodule auf Basis amorphen und mikrokristallinen Siliziums auf. Das anfängliche Prozess-Know-how sowie die Maschinen kommen dabei vom Schweizer Spezialmaschinenhersteller Oerlikon Solar. In die neue Erfurter Produktionsstätte für Dünnschicht-Module investierte die ersol Gruppe mehr als 80 Millionen Euro. Zum 30. September 2007 beschäftigte die ersol Thin Film GmbH 131 Mitarbeiter.
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