Was hat denn das bitte mit dem Thema zu tun? Hier geht es um ökonomische Gesichtspunkte und wohl kaum um die ökologischen. Aber da das Thema schon mal angesprochen wurde:
- Ja, PV Anlagen zu bauen kostet natürlich Energie. Aber sie produziert dann ja auch welche, und zwar je nach Standort über ihre Lebensdauer gerechnet etwa 10-20 Mal soviel, wie die Herstellung gekostet hat. Zudem haben wir bereits jetzt genug Solarstrom um PV Module theoretisch auch rein mit Solarstrom zu bauen.
- Die typische Lebensdauer einer Solarzelle sind 24 Jahre und sie sind in der Regel danach nicht unbrauchbar sondern verlieren nur ein wenig ihrer Effizienz. Wenn man sie wieder abbaut, kann man sie im Übrigen einfach recyclen und neue Module daraus bauen, die dann deutlich weniger Energie brauchen.
- Der Wirkungsgrad von PV liegt im Consumer-Bereich bei etwa 20%, bei Specialty-Anwendung werden allerdings auch >50% erreicht, ist halt nur sehr teuer. Das ist sehr hoch! Zum Vergleich: Gas, Kohle und andere Fossile Brennstoffe wurden zu einem Wirkungsgrad von <1% durch Photosynthese aus Sonnenlicht erzeugt.
Und selbst wenn man das alles außer Acht lässt, PV-Strom kann man heute in Deutschland zu Preisen von 10-15 cent/kWh erzeugen und da der "Steckdosenstrom" fast 30 cent kostet lohnt sich zumindest der Selbstverbrauch in jedem Fall.
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