Dort gibt es grundsätzlich 2 Interessen, die gegensätzliches Handeln erfordern. Zur Zeit noch will man ausländische High Tech-Firman auf Basis von 30 % billigeren Seltenen Erden in China zur Investition in China ermuntern. Als Vehikel hierzu diente die Einführung der Exportsteuer von über 30%. Sollte sich jedoch herausstellen, daß die auländischen Firmen das Bonbon verschmähen, so kann man auch ganz schnell umdenken und Interesse Ausbau des Monopols ins Spiel bringen. Hierzu genügt eine Rückführung des Exportzolls, gegen den es keinerlei Widerstand von Abnehmern im Ausland geben dürfte. Dabei würden jedoch die bereits angeschlagenen Produzenten /Fastproduzenten Molycorp und Lynas unter Produktionskosten verkaufen müssen. Juniorminen würden wegen schlechter Prognosen keine Finanzierung für erforderliche Investitionen bekommen. Während Molycorp vermutlich seine Produkte auf Staatskosten von der US-Regierung zu erhöhten Preisen in eine strategische Reserve überführen dürfte, wäre dies für Lynas katastrophal. Man müßte froh sein, wenn man das Rohmaterial zur Verarbeitung nach China liefern dürfte. Die Anlage in Malaysia würden die Chinesen freundlicherweise auch zum Schrottpreis mit übernehmen. Die Maschinen könnte man in China aufstellen und die Infrastruktur und die Hallen ließen sich sehr gut in den geplanten Technologiepark in der Lynas-Nachbarschaft integrieren. Vielleicht geht es auch ohne Senkung der Exportsteuern; die Preise sind auch diese Woche wieder gefallen! Außerdem fallen pro Quartal nach meiner Schätzung ca. 40 Mio $ ungeplante Kosten an.
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