Ich teile die Ansicht, dass im Übergangsjahr 2025 keine großen Kursbewegungen zu erwarten sind. Die Divi-Rendite ist mit 6% passabel (basierend auf 25 Cent pro Aktie). Einen Wiedereinstieg mit kleiner Posi würde ich erst erwägen, wenn die großen Indizes (SPX, DAX) stark (-30% bis -40%) korrigiert haben und bei Schaeffler echte Schnäppchenkurse kommen. Bei einem DAX-Tief könnten aber auch andere Autoaktien wie BMW interessant (bzw. interessanter als Schaeffler) werden. Gewinner der Kauflotterie ist, wer am stärksten fällt ;-)
Wenn ich ganz ehrlich sein soll, hab ich inzwischen aber von Autoaktien wegen die E-Auto-Querelen die Nase voll. Vielen Dank auch an Oberplanwirtschafterin Uschi in Brüssel (CO2-Flottenabgabe). Hinzu kommt die bärenstarke China-Konkurrenz, und in USA poltert Trump mit Strafzöllen von 25%.
MAKROBILD:
Ich hatte bereits vor einigen Wochen hier (und anderswo) gewarnt, dass eine deutliche Korrektur der großen Indizes anstand. Manche nannten mich daraufhin Crashpropheten. Meine Skepsis war jedoch berechtigt (siehe Nasdaq-Chart unten).
Ich glaube übrigens, dass das Tief des Abverkaufs noch nicht erreicht ist. Es könnte jetzt erst mal eine womöglich auch deutliche Gegenbewegung nach oben kommen (Ausstiegsgelegenheit!), aber danach dürften nach meinem Bauchgefühl neue Jahrestiefs im DAX folgen. Ein mögliches Kriegsende in der Ukraine könnte die Stimmung aufhellen, aber der Druck auf D. wegen der hohen Energiepreise, starrer Bürokratie, Arbeitskräftemangel, hoher Löhne, hohen Steuern, Vorschriftenfilz bleibt weiter auf der dt. Wirtschaft lasten.
Es hat schon gute Gründe, warum Warren Buffett auf 300 Mrd.$ nicht investiertem Cash sitzt. Es ist halt alles zu teuer, der irrationale Überschwang muss erst noch wieder ausgepreist werden. Dabei "hilft" übrigens das drohende Stagflations-Szenario (hohe Inflation bei schwachem Wachstum).
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Angehängte Grafik:
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