anschauen, in Ruhe!
Der Schritt seitens Steinhoff war zu erwarten. Mit Sicherheit hat in die SdK erwartet. Da letztendlich Gerichte entscheiden, nicht nur Steinhoff, bleibt noch eine Restchance für die Altaktionäre.
Nicht vergessen, mit Annahme des 80:20 Vorschlages wären wir sofort außenvor.
Das Geschreibe von einer zwingenden Abfindung der Aktionäre oder dass der Vorschlag seitens MM nur eine Finte wäre, um den Aktienkurs nach unten zu zwingen, damit ungedeckte Leerverkäufe/Shortselling nicht gedeckt werden müssen, halte ich für Geschwätz. Es geht von Anfang an um alles oder nichts. Die Würfel sind bereits mit Delisting Xetra zum 01.05.22 gefallen.
Auszug aus dem SdK Newsletter 12:
Wir sind weiterhin für Gespräche mit der Gesellschaft und auch den Gläubigern offen und sehen eine vergleichsweise Einigung derzeit als beste Option. Parallel dazu werden wir jedoch auch unsere anderen Maßnahmen vorantreiben:
Sonderprüfung vor dem niederländischen Handelsgericht
Teilnahme an einem eventuell kommenden WHOA-Verfahren, um aktiv die Interessen der Aktionäre zu vertreten und den Ansichten des Managements und der Gläubiger aktiv zu widersprechen und unsere Sicht der Dinge darzustellen.
Bei einem Scheitern des WHOA-Verfahrens droht ein Insolvenzverfahren. Auch in dessen Rahmen werden wir die Rechte der Aktionäre wahrnehmen, um eine wertschonende Abwicklung der Gesellschaft zu erreichen.
Generell bitten wir jedoch, sich keine zu großen Hoffnungen auf einen Erfolg zu machen. Zwar konnte auf der Hauptversammlung die Zustimmung zu den Restrukturierungsplänen und damit aus unserer Sicht ein Totalverlust verhindert werden. Aber das eigentliche „Spiel, in dem wir nun mit 1:0 in Führung gegangen sind“ beginnt nun erst. Zu beachten ist dabei, dass nach wie vor die Gegenseite die Regeln bestimmt und neben internen Informationen auch auf ein umfangreiches Beraternetzwerk zurückgreifen kann.
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