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Alfred Maydorn schreibt im maydornreport über Sunwin: "Sunwin ist einer der drei größten chinesischen Hersteller von Steviosid, dem Süßstoff, der aus der Stevia-Pflanze gewonnen wird. Über 80% des weltweiten Bedarfs an Steviosid kommen aus China. Aufgrund der weiter steigenden Nachfrage hat Sunwin Ende 2005 neue Steviosid-Produktionsstätten in Betrieb genommen. Auch im zweiten Geschäftsbereich, der Entwicklung und dem Verkauf traditioneller chinesischer Kräutermedizin, werden steigende Erlöse erwartet. Zukünftig sind also bei Sunwin weitere Umsatz- und vor allem Gewinnsteigerungen zu erwarten. Und das ist in Anbetracht des zuletzt vorgelegten Zahlenmaterials des Unternehmens wirklich erstaunlich. Denn bereits im Ende Oktober abgelaufenen Quartal erreichte der Umsatz erstmals 4 Mio. Dollar. Dabei schoss der Gewinn auf 0,9 Mio. Dollar oder 0,02 Dollar pro Aktie in die Höhe. Auch wenn man dieses Ergebnis etwas relativieren muss, weil etwa die Hälfte des Gewinns durch eine Steuergutschrift erzielt wurde, es bleibt ein Gewinn von einem Cent pro Aktie. Mit den neuen Produktionskapazitäten dürfte im laufenden Jahr ein Umsatz von rund 25 Mio. Dollar und ein Gewinn von etwa 0,07 Dollar pro Aktie möglich sein. Beim aktuellen Kurs von 0,31 Dollar hat Sunwin demnach derzeit ein KGV von lediglich 4. In Anbetracht des Wachstumspotenzials wäre für das chinesische Unternehmen sogar ein KGV von 25 noch ausgesprochen günstig. Und aus dieser Annahme leitet sich auch das Kurspotenzial der Aktie ab: 0,07 Dollar pro Aktie mal 25 ergibt 1,75 Dollar. Bei diesen wirklich "süßen" Aussichten bleibt die Frage, warum der Kurs nicht schon längst viel höher steht."
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