ist der Titel eines Artikels in der heutigen Ausgabe der Berliner Morgenpost, in dem u.a. auf Kilian Kerner eingegangen wird. "Berlins Designer auf der Fashion Week: Mehr als um Ideen müssen sie um Investoren kämpfen" Es werden vor allem die Labels Michalsky und Kaviar Gauche beschrieben, in welche der Investor Volker Tietgens investiert hat. Im Anschluss kommt der Artikel auf Kilian Kerner zu sprechen. "Einen anderen Weg beschreitet Kilian Kerner. Der Designer ist kreativer Leiter der Kilian Kerner AG, eines börsennotierten Unternehmens, dessen Umsatz sich 2012 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verachtzehnfacht hat. Seine Mode wird in 75 Geschäften verkauft, international ist sie in 14 Ländern vertreten. Nach seiner Show am kommenden Dienstag in Berlin wird Kerner zusätzlich eine Red-Carpet-Kollektion auf der London Fashion Week im September zeigen. Was ist passiert? Norbert Neef, ein Berliner Anwalt, stieg 2010 als Investor mit seiner Firma Moto Fashion GmbH ein. Davor hatten wir keinen richtigen Vertrieb, wir konnten nie genug Lookbooks drucken, nicht regelmäßig auf den Messen ausstellen, sagt Kerner. Die konstante Präsenz und die professionellen Strukturen, die es braucht, um Einkäufer zu überzeugen, hat sein Unternehmen heute. Ich habe die künstlerische Freiheit. Die lassen mich machen, was ich will, sagt er. Was Kerner erreicht hat, gleicht in Berlin einem Jackpot. Als Designer wartet man darauf, dass jemand kommt, sagt Kerner. Die Produktion einer Kollektion, Modenschauen, Messestände - all das müssen die jungen Kreativen im Voraus finanzieren um auf sich aufmerksam zu machen. Die deutschen Einkäufer, da sind sich die Designer einig, sind sehr konservativ und lassen sich nur langsam vom einheimischen Nachwuchs überzeugen. Bis ein Modelabel wächst und Gewinne abwirft, vergehen Jahre. Das schreckt Investoren ab. Wer sich auf die Suche nach Geldgebern in der Berliner Modewelt begibt, stellt fest: Viele gibt es nicht. Gern hätte man auch Kilian Kerner Investor Norbert Neef gefragt, was ihn von dem Designer überzeugt hat und was er mit seinen Anteilen (über deren Anzahl Kerner nur sagt, dass sie sehr hoch sei) langfristig vorhat. Doch Neef ist zu einem Interview nicht bereit. Man weiß nicht, ob auch auf ihn zutrifft, was Volker Tietgens sagt: Eine gewisse Verrücktheit und Liebe zum Produkt müssen man mitbringen als Investor in der Mode. Krampfhaft nach dem großen Geld schielen funktioniert nicht..."
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