Aber Eure Schlussforgerungen sind auch falsch, finde ich!
Denn joker, wenn du monierst, dass nur 3% der Betriebe geprüft werden, dann übersiehste welche geprüft werden und welche nicht! Also die meisten nacherhobenden Steuern werden ja bei Grossbetrieben erreicht, auf die mittleren und kleinen entfallen ja trotz viel mehr zahlenmässiger Prüfungen extrem kleine Beträge.
UND, es wird innerhalb der Finanzämter auch eine Aufwand-Ertragsanalyse, wohl auch je Arbeitaufwand je Prüfer beachtet. Also wir wurden insgesamt 3 mal innerhalb von 10 Jahern "Opfer" solcher Betriebsprüfungen- einmal nur Umsatzsteuersonderprüfung für einige Monate, eben weil wir für ein paar hunderttausend merh einkauften als verkauften, ist ja auch ganz in ORdnung so, angesichts wohl der vielen Betrugsfälle bei der Umsatzsteuererstattung. Und eben zweimal komplete Prüfungen, Bilanz , GUV, Umsatzsteuer, Einkommenssteuer, über mehrere Jahren.
In allen Fällen war bei uns nicht viel zu holen, weil ich in der Tat wirklcih darauf wert lege, dass alles korrekt abgerechent wird. Gehe da kein Risiko ein, und will mich da nicht vorbestraft wieder finden. Was nicht geht, oder auch nur so aussehen könnte, als sei es eine Steuerverkürzung wird nicht gemacht.
Nun aber, da man bei uns so wenig gefunden hat, so sagte mir mein StB, ist das Ganze extrem unangenehm für den jeweiligen Prüfer vor seinem Vorgesetzten! Er hält sich mit einem Praktikanten 10 Arbeitstage bei uns auf und kommt dann mit 1500 Euro Nachforderung nach hause, das kann er nicht bringen!
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