Nordex vor einer Neubewertung
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Ich habe leider keinen Nordex-Thread gefunden in dem der User meingott nicht schreibt und ich habe wirklich keine Lust mich mit diesem User tagtäglich auseinanderzusetzen. Zumal meiner Meinung nach meingott durch seine Dauerposterei sehr viele Beiträge zuspamt und somit interessante Posts nach hinten verschiebt und die dann eventuell gar nicht gelesen werden. Mal ganz abgesehen davon, dass meingott sehr gerne polarisiert und polemisiert und auch das ist nun wirklich alles andere als hilfreich für eine sinnvolle Diskussion.
Weniger ist manchmal mehr bzw. Qualität vor Quantität und das soll ja eigentlich das Motto eines jeden Aktienthreads sein.
Letztendlich geht es doch in einem Aktien-Thread um eine sinnvolle Diskussion und sonst um nichts und ich sehe bei Ariva keinen Nordex-Thread wo diese Voraussetzung für mich derzeit gegeben ist. Deshalb und weil ich der Meinung bin, dass Nordex vor einer Neubewertung steht nach dem schwierigen letztjährigen Restrukturierungsjahr mache ich einen neuen Nordex-Thread auf. Ob die Ariva-Mods diesen Thread lange stehen lassen weiß ich nicht, aber wenn sie den löschen, dann werde ich nichts mehr zu Nordex schreiben. da ich keinen anderen Nordex-Thread bei Ariva erkennen kann wo eine sinnvolle Diskussion ohne meingott möglich ist.
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Bis jetzt hat Nordex für Q4 2022 718 MW an Einzelaufträgen gemeldet. Ist jetzt noch nicht so viel. In Q4 2022 lag der Auftragseingang bei satten 3,3 GW. Das war auf Quartalsbasis absoluter Rekord. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass Nordex bis Mitte kommender Woche noch die eine oder andere Auftrageingangsmeldung melden wird.
Denke mal mit einem Q4 2022 Auftragseingang von etwas über 2 GW, könnte Nordex wie auch die Börse relativ gut leben. Das heißt aber auch, dass bei Nordex in 2022 der Auftragseingang rückläufig gewesen ist um 10 bis 15% gg. 2021. Ähnlich wie bei Vestas. Bei Vestas dürfte der 2022er Auftrageingang um 15 bis 20% rückläufig gewesen sein in MW, aber in Euro könnte es sogar wegen der deutlich gestiegenen Turbinenpreise ein kleines Plus geben.
Bin mal echt gespannt wo der Nordex Q4 Auftragseingang am Ende liegen wird, aber noch gespannter bin ich ob Nordex in Q4 den Turbinenpreis sogar noch steigern konnte. Wir werden es in einer oder zwei Wochen wissen, wenn Nordex mit der Gesamtaufragseingangsmeldug kommen wird.
Die US Investmentbank Jeffries hat es heute bei Vestas für mich auf den Punkt gebracht mit "Wendepunkt für Vestas" und hat mal gleich das Kursziel um 68% auf 36,60 € erhöht. Die Begründung:
"Der Hauptdruck auf die Margen lässt nach, und wir schätzen, dass die Gruppe die Kosteninflation jetzt dank eines deutlichen Anstiegs der durchschnittlichen Verkaufspreise abdecken kann."
https://ugebrev.dk/marketwire/...epunkt-for-vestas-og-anbefaler-koeb/
Denke mal, dass das auch bei Nordex zutreffend ist, insofern Nordex auch in Q4 2022 den Turbinenpreis sehr hoch halten konnte.
Mal kurz 2 News von gestern:
- in Finnland ist der Onshore-Windzubau in 2022 nahezu explodiert
In Finnland gingen 2022 437 Turbinen mit einer Gesamtleistung von 2.430 MW ans Stromnetz. Das ist für ein solch kleines Land nahezu eine Sensation. Das ist fast eine Vervierfachung zu 2021 und eine Verachtfachung zu 2020 (2021: 671 MW/2020: 302 MW). Mit diesen knapp 2,5 GW könnte Finnland bei Onshore in Europa in 2022 sogar die Nr. 1 sein. Möglicherweise noch vor Deutschland. Finnland war bis dato noch nie ein 1 GW Zubaumarkt für Wind und 2022 wurde diese Marke mit einem riesen Karacho durchbrochen. Die kumulative Windleistung in Finnland beträgt nun 5.677 MW. 42% davon kamen vom letzten Jahr !! Nordex ist hinter Finnland die klare Nr. 2 hinter Vestas bei den finnischen Installationen 2022 gewesen:
Die Turbinenbauer nach Installationen 2022 in Finnland:
Vestas 1.476 MW (2021: 651 MW/2020: 91 MW)
Nordex 557 MW (2021: 190 MW/2020: 20 MW)
General Electric 194 MW (2021: 0 MW/2020: 0 MW)
Gamesa 121 MW (2021: 0 MW/2020: 0 MW)
Enercon 48 MW (2021: 0 MW/2020: 21 MW)
Finnland gehört zu den Top 5 Nordex Einzelmärkte. Nordex hat in Finnland derzeit eine Pipeline von 1.177 MW (2023: 616 MW/2024:561 MW).
https://tuulivoimayhdistys.fi/media/...e-1xQoeoqDaslDU7vq7hU8hh1quRxc
- Nordex hat in Spanien Subventionen von 11,6 Mio. € für die Entwicklung zur Wasserstofferzeugung mit Elektrolyseuren erhalten. Dazu entwickelt Nordex einen alkalischen Elektrolyseur, angepasst an den variablen Betrieb und mit direkter elektrischer Unterstützung durch eine Windkraftanlage und eine Photovoltaikanlage:
https://www.eldiadevalladolid.com/Noticia/...yecto-de-hidrogeno-verde
Ich möchte mal auf den deutschen Onshore Markt kommen, denn was da passiert ist und weiter passieren wird ist hoch erfreulich für Nordex. Bekanntermaßen wurden in den ersten 9 Monaten 2022 413,5 MW an Turbinenleistung mit Nordex Mühlen in Deutschland in Betrieb genommen (Q1: 42 MW/Q2: 136 MW/Q3: 231 MW). Stand heute aus dem Marktstammregister wurden in Q4 2022 weitere 341 MW an Turbinenleistung mit Nordex Mühlen in Betrieb genommen. Also wurden bis jetzt der Bundesnetzagentur 755 MW gemeldet, die im letzten Jahr mit Nordex Turbinen offiziell ans deutsche Stromnetz gegangen sind. Damit liegt Nordex nur noch ganz knapp unter seinem Jahresinstallationsrekord in seinem Heimmatmarkt. Der kommt von 2017 mit 774 MW. Das zweitbeste Jahr hat Nordex aber schon geschlagen aus dem Jahre 2016 mit 648 MW. Da es mit großer Wahrscheinlichkeit in den kommenden 2 Wochen noch zu Nachmeldungen kommen wird, besteht die Möglichkeit, dass Nordex in 2022 seinen Jahresinstallationsrekord in Deutschland gebrochen hat.
Für dieses Jahr sieht es auch schon richtig gut aus, so dass man davon ausgehen kann, dass Nordex in diesem Jahr in Deutschland auf ein ganz ähnlich hohes Installationsniveau kommen wird wie in 2022. Diese Aussage dürfte generell für den deutschen Onshorewindmarkt zutreffend sein, denn der dürfte in diesem Jahr ein ganz ähnliches Zubauniveau von 2,5 GW erreichen wie in 2022. Wie es dann weiter gehen wird, wird spannend. Spannend darum in wie weit die neuen politischen Rahmenbedingungen bei Onshore-Wind wirken werden. Ein deutliches Indiz wohin die Reise bei Onshore in Deutschland ab 2024 hingehen wird, wird das Ergebnis der Februar-Ausschreibung der Bundesnetzagentur mit Sicherheit geben. Im letzten Jahr gab es lediglich für 3.225 MW Onshore Windleistung einen Zuschlag von der Bundesnetzagentur. Ausgeschrieben waren jedoch 5.190 MW. Also eine Unterdeckung von 38%. Es gab schlicht weg zu wenig Bewerber für die Ausschreibungen, u.a. wegen der niedrig bezuschlagten Projektpreise und wegen fehlender Genehmigungen. Bei der Februarausschreibung beträgt das Volumen satte 3.210 MW, also so viel wie im Gesamtjahr 2022 zusammen, und der Bieterhöchstwert wurde um 25% auf 0,0735 €/kWh deutlich erhöht. Man kann echt gespannt sein, wie viele Investoren/Projektierer an der größten deutschen Onshore Ausschreibung im Februar teilnehmen werden. Nach den Zahlen der Februarausschreibung kann man dann schon gut erahnen wohin es mit dem Zubau von Onshore-Wind ab 2024 hin gehen wird. In Richtung über 3 GW Zubau oder sogar auf alte Höhen wie in 2016, 2017 mit über 4 GW.
Die Zeitschrift ERNEUERBARE-ENERGIEN hat eine Auswertung des gesamten Anlagenmelderegisters der Bundesnetzagentur vorgenommen und kommt dabei auf 2.375 MW Onshore Turbinenleistung, die im letzten Jahr bis jetzt offiziell in Betrieb genommen wurden. Das ist ein Plus von 449 MW bzw. 23% gg. 2021. Die deutsche Onshore-Branche steuerte damit im letzten Jahr endlich wieder auf ein 2,5-Gigawatt-Jahr.
Sehr erstaunlich ist die Detailauswertung von ERNEUERBARE ENERGIEN. Nach dieser Auswertung wäre Nordex sogar führend in Deutschland vor Vestas mit 720 MW und vor Enercon mit 567 MW nach 2022er Installationen gewesen. Ist jetzt aber nur eine Momentaufnahme, da wie schon erwähnt Nachmeldungen für die 2022er Onshore Windinstallationen zu erwarten sind in den kommenden 2 Wochen.
https://www.erneuerbareenergien.de/technologie/..._cNc6UwbiZoHCrPxWTY
Hier mal die deutschen Projekte mit Nordex Turbinen, die in Q4 bis jetzt offiziell ans Stromnetz gegangen sind:
- "Groß Oesingen" - PNE - 32,4 MW - 8 N131/3600
- "Bedburg A44n" - RWE - 28,5 MW - 5 N149/5700
- "Mark Landin" - Plan 8 - 27 MW - 6 N149/4500
- "Völlinghausen"- Bürgerwindpark - 22,8 MW - 4 N149/5700
- "Klobbicke" - Denker & Wulf - 22,8 MW - 4 N149/5700
- "Krampfer-Reckenthin" - Voss Energy - 19,2 MW - 3 N149/4500 + 1 N149/5700
- "Sputendorf" - Berliner Stadtwerke - 17,1 MW - 3 N149/5700
- Repower "Diekhusen-Fahrstedt" - 17,1 MW- Vettenbüttel Wind - 3 N149/5700
- Repower "Linnau" - Bürgerwindpark - 16,2 MW - 2 N149/5700 + 1 N133/4800
- Repower "Raa-Besenbek" - Bürgerwindpark - 14,4 MW - 4 N117/3600
- "Wargolshausen" - WWS - 24 MW - 5 N117/2400
- "Evendorf" - RWE - 11,7 MW - 3 N131/3900
- "Mosel" - Sabowind - 11,4 MW - 2 N163/5700
- "Oerel" - Energiekontor - 11,4 MW - 2 N149/5700
- "Niebüll" - Bürgerwindpark - 10,8 MW - 3 N117/3600
- "Kladrum-Ost" - WPD - 9,9 MW - 3 N131/3300
- "Görzig-Ost" - Abo Wind - 9 MW - 2 N149/4500
- Repower "Geilenkirchen-Lindern" - BMR - 9 MW - 2 N149/4500
- "Norderwisch" - Bürgerwindpark - 9 MW - 2 N149/4500
- Repower "Bredenborn" - Bürgerwindrad - 5,7 MW - 1 N149/5700
- "Bernstorf-Questin"- WindPlan - 4,8 MW - 1 N133/4800
- "Wahlheim" - Trianel - 4,5 MW - 1 N149/4500
- "Aldenhoven-Nord" - BMR Energy - 3,6 MW - 1 N117/3600
- "Großenwiehe" - Denker & Wulf - 3,6 MW - 1 N117/3600
- "Ahrenviöl" - Bürgerwindrad - 3,6 MW - 1 N117/3600
- "Hamdorf" - GAIA - 3,6 MW - 1 N131/3600
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https://www.finanznachrichten.de/...-muessen-anleger-bedenken-486.htm
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https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/nlp?2
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Boardmail an "Pälzer2" |
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0
"...Chinesische Unternehmen produzieren und verkaufen mittlerweile fünfmal mehr Windturbinen pro Jahr als Produzenten aus der EU.[2]
Trotz der aktuellen Energiekrise stehen die Turbinenhersteller in Europa aktuell unter Druck. Arbeitsplätze werden abgebaut[3] und die Firmen laufen Gefahr, Marktanteile an die chinesische Konkurrenz zu verlieren. Gründe für diese Entwicklung sind vor allem die anhaltenden Engpässe in den Lieferketten (auch aufgrund der früheren Zero-Covid-Politik und jetzt stark steigender Corona-Fallzahlen in China), der russische Angriffskrieg in der Ukraine und gestiegene Kosten für Rohstoffe wie Stahl und Kupfer seit 2020.
Nordex, Ørsted und Vestas gut aufgestellt
Es gibt auch europäische Produzenten, die gut für die Zukunft aufgestellt sind. Das liegt zum einen an den technologischen Fortschritten, zum anderen wächst in Europa das Bewusstsein der Menschen und Regierungen für die Notwendigkeit von grünen Energien. Ein Pionier in der Massenproduktion von Onshore Windenergieanlagen kommt aus Deutschland. Nordex entwickelt, produziert und vermarktet bereits seit 1985 Windkraftanlagen auf der ganzen Welt. 2021 konnte das Unternehmen 100 % seiner Produktion auf erneuerbare Energien umstellen. Mittlerweile hat das Unternehmen in mehr als 40 Ländern Windkraftanlagen installiert und gehört zu den 10 grössten Herstellern der Welt. 2020 wurden durch die von Nordex angefertigten Windkrafträder rund 60 Millionen Tonnen CO2-Emissionen eingespart......
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https://www.erneuerbareenergien.de/energiemarkt/...is-sechs-mw-riesen
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Der deutsche Hersteller von On-Shore Windenergieanlagen Nordex (WKN: A0D655) macht gerade mit einem gewonnenen Großauftrag aus Kanada positive Schlagzeilen. Getrieben von einem positiven Momentum rund um das Thema erneuerbare Energien stieg der Aktienkurs in den letzten zwölf Monaten um 11 % (Stand aller Angaben: 11.01.23). Dennoch halte ich mich von der Aktie fern. Denn der Konzern aus Hamburg schafft es zwar regelmäßig, große Aufträge an Land zu ziehen und damit langfristig den Umsatz zu steigern. Mit diesen Aufträgen auch Gewinne und positive Free Cashflows zu erzielen, gestaltet sich jedoch deutlich schwieriger. Dies erkennt man schön an folgender Aufstellung.....
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Boardmail an "Kicky" |
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Bestimmt haben die rosenroten Perspektiven für „Windenergie“ etwas dazu beigetragen. Und dazu die Hoffnung, dass Nordex ihre Margenprobleme in den Griff bekommt. Wie es weiter geht mit der Aktie hängt natürlich davon ab, ob die Mittelfristziele einer Marge von 8 % erreicht werden können und wie schnell man sich dieser Zielgrösse nähern kann. Die Nordex Group (ISIN: DE000A0D6554) hat in den letzten Jahren unter schwacher Marge, explodierenden Kosten für Rohstoffe, Transport und Personal gelitten. Die letzten Quartalszahlen und auch die 2022er Ergebnisse sind entsprechend.
Um aus diesem Teufelskreis herauszukommen, wählte Nordex, finanziell durch Kapitalmassnahmen, die auch vom Hauptaktionär getragen wurden, abgesichert, den Weg von signifikanten Preiserhöhungen und Preissicherungsklauseln für Rohstoffe in den neu akquirierten Aufträgen. Dazu technologische Weiterentwicklungen, die am Markt Zuspruch zu finden scheinen.
Diese Woche meldet man insgesamt drei Aufträge…
… wobei leider nur einer der Aufträge konkrete Angaben zu einem langfristigen Servicevertrag enthält. Den Anfang machte Nordex am Montag mit einem 45 MW Auftrag aus Deutschland.....
Dienstagsmeldung: Die Nordex Group hat von einem nicht namentlich genannten Auftraggeber Ende 2022 einen Auftrag über 200 MW aus Kanada erhalten. Die Nordex Group soll 36 Turbinen des Typs N155/5.X für einen Windpark liefern, dessen Inbetriebnahme 2024 erfolgen soll. Weil der Windpark in der kanadischen Provinz Saskatchewan entsteht, wo in den Wintermonaten Temperaturen von bis zu –30 Grad Celsius herrschen, orderte der Auftraggeber eine besondere Variante. So besteht die Order aus Anlagen in der Kaltklimavariante,
Dann eine 100 MW Order „zum Abschluss“ der Serie.
Ende 2022 hat SSE Renewables, der führende Entwickler und Betreiber von erneuerbaren Energien in Großbritannien und Irland, die Nordex Group mit der Lieferung von 29 Turbinen des Typs N117/3600 für den Windpark “Yellow River” in Irland beauftragt. Der Vertrag beinhaltet auch den „Service der Anlagen nach Inbetriebnahme“ –
https://www.nebenwerte-magazin.com/...mw-und-100-mw-laeuft-doch-oder/
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Viel wichtiger als die Zahl 6,3GW ist doch aber, was unter dem Strich bleibt. 4Quartal soll ganz gut gewesen sein und da wurde die Kosten nach oben gezogen. Wenn im Umkehrschluss also mit 6,3GW mehr/oder überhaupt etwas bleibt, dann sollte da doch positiv sein. Bleibt also abzuwarten, was die genauen Zahlen dann sagen...
Jetzt also erst einmal festhalten, die 13,xx € lauern wohl nochmal...
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„Wie erwartet, verzeichneten wir im vierten Quartal ein starkes Auftragsmomentum und dies zu höheren Turbinenpreisen als im Vorjahr. Dabei stießen besonders unsere leistungsfähigen Turbinentypen aus der 5-MW- sowie unserer neuen 6-MW-Klasse auf eine rege Nachfrage”, sagt José Luis Blanco, Vorstandsvorsitzender bei Nordex
sollte man eigentlich meinen nach all den Meldungen
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Auf das vierte Quartal 2022 entfielen laut Nordex 386 Windenergieanlagen (Q4 2021: 678) mit einer Gesamtleistung von 1,9 GW (Q4 2021: 3,3 GW). Der durchschnittliche Verkaufspreis in Euro je Megawatt Leistung (ASP) liegt jedoch mit EUR 0,89 Mio./MW deutlich über dem Vorjahresquartal (Q4/2021: EUR 0,74 Mio./MW). Das ist ein Anstieg um 20,3 Prozent.
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https://statements.qld.gov.au/statements/96683
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Dieses Jahr wird es noch besser werden für Nordex in seinem Heimatmarkt Deutschland. Dürften wohl so etwas über 800 MW werden nach meiner aktuellen Pipeline und damit wird Nordex in Deutschland seinen Jahresinstallationsrekord aus 2017 mit 774 MW knacken, den man in diesem Jahr ganz knapp verpasst hat. Nordex hat in diesem Jahr in Deutschland eine kleine "Sonderkonjunktur", denn so gut wie alle Turbinen, die wegen des Crash in Haltern angehalten bzw. abgerissen werden mussten wegen den mangelhaften Venture Türme, werden in diesem Jahr neu gebaut auf herkömmlichen Hypridtürmen von Bögl. Dabei geht es um 21 Mühlen bzw. rund 100 MW.
Hier mal alle deutschen Windparks, die in diesem Jahr mit Nordex Turbinen ans Netz gegangen sind:
- Repower "Reußenköge" - Bürgerwindpark - 72 MW - 20 N117/3600
>> seit August alle 20 N117 in Betrieb
- Repower "Wilhelmshöhe" - BayWa - 36 MW - 8 N149/4500
>> seit September alle 8 Turbinen in Betrieb
- "Helligbek" - GP Joule - 35,1 MW - 3x N133/4800 - 3 N149/4500 - 2x N117/3600
>> seit August komplett in Betrieb
- "Mark Landin" - Plan 8 - 32,7 MW - 6 N149/4500 + 1 N149/5700
>> Windpark ging Mitte Dezember komplett in Betrieb
- "Groß Oesingen" - PNE - 32,4 MW - 9 N131/3600
>> seit Mitte Dezember alle Turbinen am Netz
- "Leeskow" - UKA - 30,3 MW - 3 N149/4400 + 3 N149/5700
>> seit September in Betrieb
- "Bedburg A44n" - RWE - 28,5 MW - 5 N149/5700
>> seit Ende Oktober komplett am Netz >>>
- "Oerel" - Energiekontor - 28,5 MW - 5 N149/5700
>> Windparkerweiterung seit Mitte Dezember in Betrieb
- "Klobbicke" - Denker & Wulf - 22,8 MW - 4 N149/5700
>> der Windpark ging mit großer Verzögerungen Mitte Dezember ans Netz
- "Völlinghausen"- Bürgerwindpark - 22,8 MW - 4 N149/5700
>> seit Ende November am Netz
"Klein Leine Nord IV" - 20,4 MW - UKA - 2 N149/5700 + 2 N149/4500
>> seit Ende September in Betrieb >>
- Repower "Krusemark- Ellingen" - RWE - 19,8 MW - 6 N131/3300
>> seit Mitte April in Betrieb >>
- "Wargolshausen" - WWS - 19,2 MW - 8 N117/2400
>> Ende 2022 gingen die ersten 8 von 10 N117 in Betrieb - die restlichen 2 seit Ende letzter Woche am Netz>>
- "Iversacker" - Bürgerwindpark - 19,2 MW - 4 N133/4800
>> seit Mitte Mai in Betrieb >>
- "Holt" - Bürgerwind Medelby - 19,2 MW - 4 N133/4800
>> seit August komplett in Betrieb
- "Krampfer-Reckenthin" - Voss Energy - 19,2 MW - 3 N149/4500 + 1 N149/5700
>> seit Anfang Dezember am Netz
- "Bokel" - Stadtwerke Lübeck - 18,3 MW - 3 N149/4500 + 1 N 133/4800
>> seit Mitte September am Stromnetz
- "Sputendorf" - Berliner Stadtwerke - 17,1 MW - 3 N149/5700
>> seit Anfang November nach monatelanger Verzögerung in Betrieb
- Repower "Diekhusen-Fahrstedt" - 17,1 MW- Vettenbüttel Wind - 3 N149/5700
>> seit Ende Dezember nach monatelanger Verzögerung in Betrieb
- Repower "Linnau" - Bürgerwindpark - 16,2 MW - 2 N149/5700 + 1 N133/4800
>> seit Ende November in Betrieb
- Repower "Raa-Besenbek" - Bürgerwindpark - 14,4 MW - 4 N117/3600
>> seit Anfang November in Betrieb
- "Bretzfeld-Obersulm" - Bürgerwindpark - 13,5 MW - 3 N149/4500
>> seit Ende Januar in Betrieb
- "Rommershausen" - 13,5 MW - Energiegenossenschaft Schwalm-Knüll - 3 N149/4500:
>> seit August in Betrieb
- "Evendorf" - RWE - 11,7 MW - 3 N131/3900
>> seit Ende Dezember in Betrieb >>
https://www.rwe.com/presse/rwe-renewables/...tet-windpark-in-evendorf
- "Gielert" - Abo Wind - 11,4 MW - 2 N149/5700
>> seit August komplett in Betrieb
- "Dahle" - Landwind - 11,4 MW - 2 N163/5700
>> seit August in Betrieb
- "Jülich-Ost" - Energiepark Jülich - 11,4 MW - 2 N149/5700
>> seit Ende August in Betrieb
- "Jülich-Ost" - REA GmbH - 11,4 MW - 2 N149/5700
>> seit September in Betrieb
- "Mosel" - Sabowind - 11,4 MW - 1 N149/5700
>> seit Mitte Dezember Betrieb
- Repower "Willebadessen/Altenheerse " - GLS Energie - 10,8 MW - 3 N131/3600
>> seit September in Betrieb
- "Niebüll" - Bürgerwindpark - 10,8 MW - 3 N117/3600
>> seit Mitte Oktober in Betrieb
- "Kladrum-Ost" - WPD - 9,9 MW - 3 N131/3300
>>> mit einer Verzögerung von mehreren Monate Ende Dezember endlich in Betrieb
- Repower "Geilenkirchen-Lindern" - BMR - 9 MW - 2 N149/4500
>> erste 2 von 4 Mühlen des Repowerwindparks gingn Ende Dezember am Netz
- "Görzig-Ost" - Abo Wind - 9 MW - 2 N149/4500
>> seit Ende Dezember nach längerer Verzögerung am Netz
- "Schäringer Feld" - Drehstrom Ahlen - 9 MW - 2 N149/4500
>>> seit Mitte Juni am Netz >>>
- "Norderwisch" - Bürgerwindpark - 9 MW - 2 N149/4500
>> mit einer Verzögerung von rd. 3 Monaten gingen die Mühlen Ende 2022 in Betrieb >>
- "Sörup" - WKN - 7,2 MW - 2 N117/3600
>>> seit Ende Juni am Netz >>>
- "Santow" - Stadtwerke Grevesmühlen - 5,7 MW - 1 N149/5700
>>> seit Mitte Januar in Betrieb
- Repower "Bredenborn" - Windkraft Bredenborn 5,7 MW - 1 N149/5700
>>> seit Anfang September in Betrieb
- "Jülich" - BMR Energy - 5,7 MW - 1 N149/5700
>> seit September in Betrieb
- "Bernstorf-Questin"- WindPlan - 4,8 MW - 1 N133/4800
>> seit Anfang November in Betrieb
- "Wahlheim" - Trianel - 4,5 MW - 1x N149/4500
>> seit Mitte November in Betrieb
- "Dörenhagen" - Planungsgemeinschaft - 3,6 MW - 1 N131/3600
>> seit September in Betrieb
- "Aldenhoven-Nord" - BMR Energy - 3,6 MW - 1 N117/3600
>> seit Mitte November in Betrieb
- "Großenwiehe" - Denker & Wulf - 3,6 MW - 1 N117/3600
>> seit Anfang November in Betrieb
- "Ahrenviöl" - Bürgerwindrad - 3,6 MW - 1 N117/3600
>> seit Dezember in Betrieb
- "Hamdorf" - GAIA - 3,6 MW - 1 N131/3600
>> seit Ende Dezember in Betrieb
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Boardmail an "ulm000" |
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Nordex
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0
"...Laut Angaben der Fachagentur Windenergie hat Nordex 2022 den Spitzenplatz unter den Herstellern von Onshore-Turbinen (an Land) in Deutschland belegt. 173 Turbinen mit einer Leistung von insgesamt 769 Megawatt wurden demnach in Betrieb genommen. Im Vorjahr waren es lediglich 285 Megawatt. Nordex hat den Marktanteil damit von 14,8 auf 32 Prozent gesteigert. Insgesamt stieg der Brutto-Zubau an Windkapazitäten in Deutschland 2022 zum Vorjahr um fast 25 Prozent auf 2.405 Megawatt..."
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Boardmail an "Kicky" |
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Nordex
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Moderation
Zeitpunkt: 22.01.23 12:31
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Bezug zum Threadthema
Zeitpunkt: 22.01.23 12:31
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Bezug zum Threadthema
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Boardmail an "Red Wood" |
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Nordex
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Lediglich der durchschnittliche Verkaufspreis von 0,89 EUR pro MW steigerte sich gegenüber 0,74 EUR pro MW im Vorjahreszeitraum. Endgültige Zahlen erwartet der Windkraftanlagenbauer am 28.3.2023.
Trotz der rückläufigen Auftragslage ist Nordex auf seinem Heimartmarkt Marktführer und lieferte 2022 in Deutschland knapp ein Drittel der neu angeschlossenen Windleistung an Land. Auf Basis der von Kunden gemeldeten Inbetriebnahmen von Onshore-Windenergieanlagen im Marktstammdatenregister für das Jahr 2022 in Deutschland belegt die Nordex Group laut Angaben der Fachagentur Windenergie an Land den Spitzenplatz unter den Herstellern. Demnach hat die Nordex Group im Jahr 2022 insgesamt 173 Turbinen in der Bundesrepublik errichtet, was einer Leistungssteigerung von rund 170% entspricht.
https://www.kapitalerhoehungen.de/kommentare/...fiteure-der-knappheit
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Boardmail an "Kicky" |
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Nordex
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Bin im Oktober für 7,85€ groß eingestiegen....ich denke da kann ich ganz zufrieden sein :)
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Boardmail an "Jens5000" |
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Nordex
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Nach der starken Kurserholung seit Mitte Oktober 2022 hält Analyst Rajesh Singla die Nordex-Aktie inzwischen für ausreichend bewertet. Das Bewertungsniveau sei nun ähnlich dem des dänischen Wettbewerbers Vestas. Da Vestas über ein erstklassiges Dienstleistungssegment verfüge, sei dies aber nicht gerechtfertigt. Deshalb zieht der Experte nun Vestas vor.
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...t-gnrale-20325386.html?
wo ist da eine Abstufung ?
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Ein paar Tage zuvor hat ja auch schon Gamesa richtig erschreckende Vorabzahlen zum abgelaufenen Q1 2022/2023 gebracht mit einem EBIT-Verlust von sage und schreibe 760 Mio. €. Dieser riesige Verlust beinhaltet 472 Mio. € an höheren Gewährleistungs- und Reparaturkosten, die bei einer Überprüfung der installierten Anlagenflotte entdeckt wurde. Mit der neuen Gamesa Turbinenplattform 5X hat man auch noch Probleme, aber die scheint Gamesa nun den Griff bekommen zu haben, laut eigener Aussage.
Ist man ja von Gamesa solche "Horrormeldungen" schon länger gewöhnt, so ist das bei Vestas eigentlich nicht der Fall. Aber Vestas kam am Freitag auch mit richtig miesen Zahlen und musste die 2022er Margenguidance schon wieder nach unten revidieren und zwar sehr deutlich. Die EBIT-Marge wird nun bei minus 8% liegen und nicht bei minus 5%. Gründe: "einzelne Ereignisse in Q4" sowie "Verzögerungen bei einer begrenzten Anzahl von Projekten".
In Q4 musste Vestas zusätzliche Gewährleistungsrückstellungen bilden und weitere Kosten durch Projektverzögerungen sind angefallen. Diese zusätzliche Kosten haben sich in Q4 auf 210 Mio.€ aufsummiert. Dazu gab es in Q4 noch Abschreibungen von 95 Mio. € auf das Offshore Geschäft durch die Vestas Offshore-Turbine V174-Turbine aufgrund einer "erwarteten herausforderten Rentabilität" und wegen des niedrigeren Offshore Auftragseingang.
Auch die 2023er Guidance von Vestas ist nicht die Beste. Die EBITt-Marge visiert Vestas nun bei im schlechten Fall minus zwei Prozent und bestenfalls bei drei Prozent an. Der 2023er Vestas-Umsatz soll bestenfalls bei 15,5 Mrd. € liegen (2022: 14,5 Mrd. €/2021: 15,6 Mrd. €). Doch bei einem schlechteren Verlauf könnten auch nur 14 Mrd. € raus kommen. Wie man an der Umsatzguidance sieht, geht Vestas in diesem Jahr von geringeren Windkraftinstallationen aus, die sich nach Vestas Angaben auf Umsatz und Rentabilität auswirken werden.
Wie nun Q4 bei der Nordex gelaufen ist, schwer zu sagen, aber die Vorabzahlen von Gamesa und Vestas verheißen mit Sicherheit nichts Gutes. Auf der anderen Seite sind aber die Kosten dann schon teilweise recht deutlich gefallen. So liegen nun die Seetransportkosten um gut 80% unter dem Rekordpreis von vor 5 Monaten und liegen nun wieder auf dem Niveau wie vor 3, 4 Jahren. Der Stahlpreis ist von seinem Hoch im April 2022 (1.450 €/Tonne) zwar auch deutlich nach unten marschiert (aktuell bei 740 €/Tonne), liegt aber aktuell immer noch fast doppelt so hoch, wie vor 3,4 Jahren. Also hier ist bis jetzt noch keine richtige Kostenentspannung in Sicht. Die Lieferkettenprobleme lösen sich offenbar so allmählich auf, so dass Projektverzögerungen und die darauf folgende Kosten in diesem Jahr deutlich gg. 2022 zurück gehen sollten. Ein Indiz dafür ist, dass Nordex in Deutschland in Q4 353 MW an Turbinenleistung in Betrieb nehmen konnte. Das waren 45% aller deutscher Nordex Installationen von 2022. Wobei die Windprojektierer nach wie vor die langen Lieferzeiten bei den Tansformatoren beklagen. Bei der Kunsstoffseite scheint mittlerweile auch Ruhe rein gekommen zu sein. So geht TPI davon aus, bei denen kauft Nordex etwa 35% aller benötigten Rotorblätter in der Türkei, Indien und Mexiko dazu, dass nach der Erhöhung der Rotorblattpreise im letzten Jahr von etwas über 5%, in diesem Jahr wohl keine weitere Preiserhöhungen erfolgen werden.
Ich gehe von einem höherem Umsatz in diesem Jahr gg. 2022 bei Nordex aus und zwar um mindestens 250 Mio. €. Wie bei Vestas ging auch bei Nordex der Turbinenauftragseingang in MW im letzten Jahr deutlich zurück. Vestas verbuchte auf MW-Basis einen Auftragseingangrückgang von 19% auf 11,2 GW und Nordex von 23% auf 6,3 GW. In Euro konnte Vestas in 2022 den Auftragseingang sogar um 2% auf 11,9 Mrd. € erhöhen und bei Nordex ging der Auftragseingang auf Euro Basis um 6% auf 5,35 Mrd. € leicht zurück (2021: 5,68 Mrd. €/2020: 4,22 Mrd. €). Während Vestas von rückläufigen Turbineninstallationen in diesem Jahr ausgeht, sehe ich das bei Nordex aktuell so nicht auf MW Basis. Wenn dann nur ein leichter Rückgang. Mein 2023er Nordex Auftragsbuch gibt derzeit 6.546 MW her (2021: 6.679 MW/2022e: 6.771 MW). Wobei ich davon aus gehe, dass zu meinem 2023er Nordex-Auftragsbuch schon noch das eine oder andere MW dazu kommen wird. Von dem her ist es schon recht wahrscheinlich, dass Nordex in diesem Jahr auf ein ganz ähnliches MW Installationsniveau kommen wird/könnte, wie im letzten Jahr. Was aber mit Sicherheit der Fall sein wird, Nordex wird weniger Turbinen installieren in diesem Jahr wie in den letzten beiden Jahren, da Nordex immer größere Turbinen verkauft, wie an den Auftragseingängen zu sehen ist (2020: 4,54 MW/Turbinen - 2021: 4,86 MW/Turbinen - 2022: 5,12 MW/Turbinen). Die Nordex Turbinen der 5 MW-Klasse wie N163 (von 5,7 bis 6,8 MW) und die N149/5700 lassen grüßen. 2020 hat Nordex 1.533 Turbinen global in Betrieb genommen (3,62 MW/Turbine), 2021 waren es 1.619 (4,13 MW/Turbine), im letzten Jahr dürften es um die 1.455 gewesen sein (4,65 MW/Turbine) und in diesem Jahr sind es nach meinem aktuellen 2023er Nordex Auftragsbuch 1.322 (4,95 MW/Turbine). Obwohl sich das Installationsniveau in MW von 2021 zu 2023 kaum unterscheidet, ist der Rückgang bei den Windturbinen Installationen mit rd. 300 bzw. 18% dann doch recht signifikant.
Dazu kommt noch, dass der Installations-Turbinenpreis von Nordex in diesem Jahr um etwas über 5% auf 0,764 bis 0,77 Mio. €/Turbinen steigen wird. Wird man aber erst so richtig im 2. Hj. 2023 an den Margen erkennen können. Das wird natürlich dem Umsatz wie auch den Margen helfen helfen. Nordex selbst hat ja im November beim Q3 CC gesagt, dass in Q4 möglicherweise eine EBITA-Marge von um die 6% drin sein könnte. Wäre ja dann von dem EBITA Ziel von 8% icht mehr allzu weit entfernt.
Alles in allem gehe ich in diesem Jahr bei Nordex von einem Umsatz zwischen 5,7 Mio. € bis 5,8 Mio. € aus (4,5 bis 6,5% gg. 2022) inkl. eines Wachstum beim Service/Wartung von etwas unter 10% auf um die 560 Mio. €. Die Margen sollten sich in diesem Jahr von Quartal zu Quartal verbessern, großteils wegen der positiven Entwicklung der Installations-Turbinenpreise, aber auch weil die deutlich geringeren Kosten gg. 2022 bei den Seetransportkosten ja nicht sofort bei Nordex ankommen werden in Q1.
Die dänische Jyske Bank hat es am Freitag meines Erachtens recht gut auf den Punkt gebracht mit ihrer Vestas Analyse und ihrem Kommentar "Vestas enttäuscht erneut", denn 2023 wird für die Mühlenbauer ein schwieriges Übergangsjahr, bei dem man so gut wie möglich die Kosten in Zaun halten muss und ab Q4 2023 bzw. ab 2024 könnten die Mühlenbauer dann endlich durchstarten. Zumal ja dann die deutlich höheren Turbinenpreise von über 20% erst ihre Wirkung auf die Margen haben werden. Die Jyske Bank gibt sich für 2024 optimistisch mit "Vestas könnte die Rentabilität im Jahr 2024 wiederherstellen". Zwar muss/wird die Jyske Bank wegen der 2023er Guidance seine EBIT-Schätzung sehr deutlich reduzieren, aber man wird keine Margen/Gewinn Anpassungen für 2024 vornehmen, da die 2024er Aussicht auf eine zunehmende Aktivität in den USA und einen höher als erwarteten Preis für die im vierten Quartal erhaltenen Bestellungen gestützt werden. Der Preis pro Megawatt ist in 2022 um 55% gestiegen, im Vergleich zum Durchschnitt des Jahres 2020. Das sollte laut der Jyske Bank ausreichen, um die steigenden Inputkosten zu kompensieren und somit die Rentabilität im Jahr 2024 wiederherzustellen:
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