Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?

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neuester Beitrag: 21.12.22 16:53
eröffnet am: 25.11.08 16:34 von: Calibra21 Anzahl Beiträge: 3834
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15.04.11 13:29
1

732 Postings, 5425 Tage SOS10@polo

So sehr falsch liegt er dann aber wohl doch nicht, oder!?  

15.04.11 17:27

1627 Postings, 5141 Tage Biowolke@polo10

Rechnen kannst du nicht oder? Sonst hättest du es verstanden!

 

16.04.11 07:25
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2978 Postings, 5057 Tage SG70@bio

Also die 20% hattest doch Du selbst in deinem Beitrag genannt, oder? Wie kann dann jemand anders einen Rechenfehler begehen, wenn er nur deine Angabe übernimmt?
Schon etwas verwirrende Argumentation....
Aber nun, Begründungen für oder gegen Inflation anhand von Einzelbeispielen sind mM schon etwas sehr naiv. Ich war z.B. kürzlich im Urlaub und war danach extrem überrascht über meine Mobilfunkrechnung. Hätte eigentlich eher das Doppelte erwartet...
Soll ich jetzt argumentieren, dass die offizielle Inflation "manipuliert" ist, weil sich die Mobilfunkpreise extrem verbilligt haben und wir eigentlich in einer Deflation leben? So etwas ist Unsinn und gerade deshalb gibt es eben einen Warenkorb, der dem durchschnittlichen Konsum entspricht...
Tja, und dann noch zu den Bemerkungen mancher User, dass sie ja nun mit ihren Korrelationsanalysen etc. recht behalten haben, weil ja nun die große Inflation über uns hereinbricht. Tja, da frägt man sich immer, ob man aus Mitleid weinen  oder aus Heiterkeit lachen soll...
Deutschland hatte 2010 ein Wachstum von 3,4 % BIP und eine Inflationsrate von 1,1%.  Wer aus diesen Angaben irgendwelche Inflationsgefahren durch Vertrauensverlust ins Papiergeld, beginnenden Hyperinflation erkennen will etc., dem ist wirklich kaum noch zu helfen. Bei einem derart starken Wachstum mit Güterverknappungen und daraus resultierenden Preissteigerungen, von "nun kommt die Inflation wegen Lehman" zu sprechen, da wird es dann schon bitter... Faktum ist, wenn Wachstum über der Inflationsrate liegt (und somit die Inflation durch Wachstum verursacht wird), dann ist das die beste Inflation überhaupt und sogar essentiell notwendig für eine Marktwirtschaft...  

16.04.11 19:15

809 Postings, 5820 Tage oldboy59Inflation

Bei Lebensmitteln und Energiepreisen haben wir 10-20% Jahresinflation in Deutschland (eigene Beobachtung). Flachbildschirme kann man nicht essen und mit Handys tut man sich da auch schwer.
Die Inflation der Energiepreise wird jetzt noch gefördert durch politisch/wirtschaftliche Fehlentwicklungen wie E10 und den übereilten Atomausstieg. Die Strompreise können sich im Gefolge des Atomausstiegs durch den Einsatz der EE auch verdreifachen. Und dabei geht es ja nicht nur um die Stromrechnung von den Stadtwerken, denn die Industrie ist der größte Stromverbraucher und die wird natürlich ihre höheren Energiekosten sofort auf die Preise umlegen.  

16.04.11 20:31
1

3378 Postings, 6147 Tage hormigauuuuh

eigene Beobachtung .. war ja klar .... lol

was hat die Inflation nun mit essen zu tun ?
-----------
Wenn ich die Klappe von meiner Biotonne aufmache, dann stinkt es gewaltig.

16.04.11 21:50

809 Postings, 5820 Tage oldboy59hormiga: uuuuh

wovon lebst du denn?

weisst du, wie sich die Lebenshaltungskosten einer Familie mit 2 Kindern gestalten?
Wohnen - ganz teuer incl. Energie
Essen, Kleidung - Preise steigend
Mobilität - unabdingbar, Preise steigend
Schule, Bildung - immer mehr muß man selbst zahlen

also iss ruhig dein Handy, das ist billig.
Und sei froh, dass du keine Familie ernähren musst.  

16.04.11 22:42
3

12993 Postings, 6350 Tage wawiduZwei brisante Charts (1)

Der erste zeigt u.a. die exponentielle Goldpreisentwicklung zwischen 1976 und 1980: eine veritable "Blase". Diese basierte auf der damaligen Hyperinflation mit krass ansteigenden Zinssätzen, Produzenten- und Verbraucherpreisen.  
Angehängte Grafik:
gc1970.gif (verkleinert auf 66%) vergrößern
gc1970.gif

16.04.11 23:27
2

12993 Postings, 6350 Tage wawiduZwei brisante Charts (2)

Dieser Goldchart lässt keinerlei Anzeichen einer Blase erkennen. Er zeigt vielmehr seit 2001 "organisches Wachstum" (erkennbar am MA 600, dem Gleitenden Durchschnitt über 600 Tage). Diese Entwicklung basiert m.E. im Wesentlichen auf einer "inneren Entwertung" aller globalen Leitwährungen auf Grund von Geldmengenausweitung, sinkenden Leitzinsen, exzessiver Staatsverschuldung und zunehmenden Refinanzierungsproblemen zentraler Staaten bzw. Staatsbündnisse (z.B. USA, Japan, EU/Eurozone). Nicht nur in Relation zum US-Dollar sehen die Gold-Währungs-Ratiocharts alles Andere als gut aus, sondern auch die in Relation zum Euro, zum Britischen Pfund, zum Japanischen Yen und sogar zum vermeintlich "superstarken" Schweizer Franken (gemessen an USD und EUR).  
Angehängte Grafik:
_gold15jd.png (verkleinert auf 82%) vergrößern
_gold15jd.png

16.04.11 23:39

12993 Postings, 6350 Tage wawiduSchweizer Franken in Relation zu Gold

 

17.04.11 09:41

96 Postings, 5085 Tage manzetgold

 Wie schauts aus mit einem weltumspannenden Goldgeld?

1 Golddukat 4 bis 5 Gramm

darunter Silber fürs Kleingeld

fürs Wechselgeld Legierungen

Große Summen über Banken

 Goldpreis  geht um die Erde 

 

17.04.11 11:06
4

2978 Postings, 5057 Tage SG70@wawidu

Von welcher Hyperinflation von 1976 bis 1980 sprichst Du? Ich hoffe, Du weißt schon was Hyperinflation bedeutet...

Und dann wirklcih sorry, aber anhand von Charts Blasen nachzuweisen oder nicht, ist nun wirklich absurd. Niemand produziert willentlich Blasen, weil niemand einen Verlust haben will. Jeder Marktkurs, ob Aktie oder Gold, entspricht IMMER den durchschnittlichen Markterwartungen zum jeweiligen Zeitpunkt. Dass dieses Erwartungen falsch sein können und somit im Nachhinein eine Aktie/Gold unterbewertet /überbewertet war, das ist natürlich immer so...
Aktuell sind beim Goldpreis bestimmte Risiken eingepreist. Wenn die Risiken unterschätzt sind, dann ist der Goldpreis noch unterbewertet z.B. wenn Italien und im Extremfall Frankreich gerettet werden müssen. Wurde die Risiken überschätzt, also im Extremfall, dass sich Griechenland ohne Umschuldung durch Reformen/Einsparungen etc. wieder komplett über den Markt finanzieren kann, dann ist der Goldpreis heute sehr wohl in einer Blase.... aber da dies eben niemand weiß, kann das heute niemand sagen...  

17.04.11 11:17
3

2978 Postings, 5057 Tage SG70@oldboy

Es ist müsig diese Einzelbeispiele immer wieder zu wiederholen. Für mich sind z.B. Kommunikationskosten ebenso ein Gut des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel und ich profitiere hier von einer massiven Deflation, bin natürlich ebenso den Preissteigerungen im Bereich Energie ausgesetzt. Deshalb gibt es eben einen Warenkorb mit einer durchschnittlichen Inflation. Das bedeutet nicht, dass diese Inflation für dich wirklich stimmt. Ein Hartz IV Empfänger hat eine andere Inflation als ein Millionär, weil sie einfach andere Güter konsumieren bzw. die Gewichtung der Einkommensanteile für Güter unterschiedlich sind. Je nachdem welche Güter steigen, ist die Inflation für beide unterschiedlich. Da aber nicht für jede Person eine Inflationsberechnung durchgeführt werden kann, gibt es eben die durchschnittliche Inflation. Wenn Du ein sehr geringes Einkommen hast (und weit unterdurchschnittlich verdienst und somit einen hohen Anteil für Wohnen, Energie und Lebensmittel ausgeben musst), dann hast Du auch volkommen recht. Dich trifft momentan eine höhere Inflation als die durchschnittliche, aber nicht weil diese nicht stimmt oder manipuliert ist... sondern weil Du in diesem Fall (leider) ein unterdurchschnittliches Einkommen hast...  

17.04.11 12:04
1

109 Postings, 5696 Tage luftikussLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 17.04.11 15:48
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Anschuldigung ohne Beleg

 

 

17.04.11 14:00
4

2978 Postings, 5057 Tage SG70@lufikuss

Nun, ich denke, dass Du bei Thema Inflation einiges missverstehst. Nun, so erklären sich manche Postings im "großen Goldthread"...
Es gibt bei der Inflation keine Klassenunterschiede und der Euro des Hartzlers ist ebenso viel wert wie der Euro eines Millionärs. Der Unterschied liegt in der Einkommensstruktur und hieraus folgend im Konsumverhalten. Der Harzler oder Menschen mit sehr geringem Einkommen sind gezwungen im Extremfall 100% ihres Einkommens für Lebensmittel und Wohnungskosten zu verbrauchen. Das bedeutet, wenn nun (leider) genau in diesen beiden "Gütern bzw. Güterklassen" eine Inflation von 10% herrscht, dann sind diese Menschen auch wirklich dieser Inflation ausgesetzt.
Den Millionär oder sehr hohe Einkommen trifft diese Inflation natürlich auch, ABER er benötigt vielleicht nur 10% seines Einkommens für diese beiden "Güter". Dann konsumiert er aber auch noch andere Güter, die im Preis fallen. Somit verringert er seine Inflation bezogen auf seine Gesamtausgaben. Der Warenkorb bezieht sich immer auf den durchschnittlichen Konsum, den aber weder der Harzler noch der Millionär haben. Je nachdem welche Güter billiger und teuer werden, hat ein Harzler eine höhere/niedrigere Inflation als der Durchschnitt. Die Inflationsrate bedeutet, dass man ein durchschnittliches Einkommen und einen durchschnittlichen Kosum hat (ich glaube in Westdeutschland ca. 2500 Euro netto im Monat). Trotzdem kann eben ein Harzler einer Inflation von 10% ausgesetzt sein ohne dass die Inflationsrate manipuliert ist. Jeder in Deutschland einer anderen Inflation ausgesetzt ist, je nach individuellem Konsumverhalten. Aber durchschnittlich haben alle Deutschen im Jahr 2010 eine Inflation von 1,1% "erleiden" müssen...  

17.04.11 14:44

302 Postings, 6676 Tage Harry Hamburgsg 70

Man kann alles schön oder mies rechnen, solange man die Formel bestimmt.

Da die Bundesregierung sich selber nicht als unqualifizierten Haufen dastellen will, wird es halt schön gerechnet.

1,1% Inflationsrate das glaubt keiner, ist im grunde auch egal, auch 5 % Inflation wären nicht schlimm wenn es dementsprechende Gehaltssteigerungen geben täte.

Aber zum Thema, sicherlich gibt es beim Gold, Silber und teilweise auch bei den Immobilienpreisen sogenannte Blasen.

Kommt einfach daher weil die Masse der Menschen nicht Denken und Angst haben.

1996 mit der Telekom und den neuen Markt glaubten viele sie werden mit Aktien reich, und kauften jeden Schrott weil das Gehirn abgeschaltet war, dann brach 2001 -2002 der Markt ein, die Masse setzte auf Immobilienfonds.

Der Aktienmarkt zog wieder an, und die Hammelherde wunderte sich das sie die Fonds nicht einfach verkaufen können und in den steigenden Aktien investieren können.

Nach dem Banken - und Aktienchrash war nun Gold und Silber angesagt, und solange die Kurse mehr oder weniger steigen sind keine Probleme vorhanden, aber wehe die Masse merkt das man mit Aktien mehr Geld verdienen kann weil zum Beispiel dIe Edelmetallpreise stagnieren, und die ersten verkaufen, die Preise purzeln, dann beginnt eine Verkaufslawine und die Blase platzt.

Wiederholt sich bei allen Geldanlagen immer wieder.

 

17.04.11 15:15
3

3378 Postings, 6147 Tage hormigaSg70

macht dir doch nicht die Mühe, die begreifen es einfach nicht

"Jetzt wird man halt über den Verpackungsinhalt beschissen, wo vorher 250Gr drinnen waren, sind jetzt nur mehr 180Gr vorhanden kosten aber mehr trotz weniger Inhalt."

wer so etwas postst, hat doch rein gar nichts gepeilt und lebt in seiner eigenen, verworrenen Welt
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Wenn ich die Klappe von meiner Biotonne aufmache, dann stinkt es gewaltig.

17.04.11 18:13
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2978 Postings, 5057 Tage SG70@Harry

Die Frage ist nur, warum das passiert. Es sind eben die Erwartungen, die nachträglich als Blasen erkennbar sind. Wollte jemand am neuen Markt Geld verlieren? Sicher nicht...
Was waren die Erwartunten:
Ebenso wie offline, war die Erwartung, dass Kunden für Informationen Geld bezahlen. Du zahlst für jede Zeitung, warum ist dies im Internet nicht passiert? Man weiß es nicht...
Werbung wird offline (Zeitung) immer als Pay per view bezahlt d.h. Auflage entscheidet über Anzeigekosten. Online wurde es üblich mit Pay Per Click zu agieren, also nur wenn auf den Banner geklickt wird, wird bezahlt. Warum? Keiner weiß es...
Es gibt mehrere solche Beispiele, wenn dies wirklich alles so gekommen wäre, dann wären die Kurse am Neuen Markt absolut gerechtfertigt gewesen. Es kam aber anders und niemand konnte dies ahnen, dass plötzlich Gesetzmäßigkeiten im Internet sich vollkommen ändern. Ja, und dann als die Änderungen eintraten waren die Kurse vorher natürlich eine Blase...
Ebenso ist es im Goldmarkt: Die heutige Kurs entspricht den Erwartungen. Ob es eine Blase ist, wird man sehen, wenn die Erwarten eintreffen, zu optimistisch oder zu pessimistisch waren. Aber wie am Neuen Markt, es weiß heute keiner....
Hierzu mal ein Zitat von Churchill: "Ein Experte ist derjenige, der nachher erklären kann, warum seine Prognose nicht eingetroffen ist."  

17.04.11 18:49
1

109 Postings, 5696 Tage luftikuss@Hormiga

Was ist dann damit?

http://www.vzhh.de/ernaehrung/32535/link.aspx
http://www.vzhh.de/ernaehrung/116067/link.aspx

Natürlich alles nur gefühlte Inflation...gelle ;).

Wie sagte einst die französische Königin Marie-Antoienette: "Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie halt Kuchen essen".

MFG  

17.04.11 19:29
1

809 Postings, 5820 Tage oldboy59hormiga:

Wer Lebensmittelläden nicht nur aus der Werbung kennt, der weiß, daß seit ein paar Jahren auf Preisschildern zum Vergleich auch immer der kg-Preis (oder vglb. Menge) angegeben ist.

Von wegen "nichts peilen".  

17.04.11 19:29
4

622 Postings, 5496 Tage stahleisenBlase platzt? Besser Pippi machen.

@Harry: Du hast es nicht verstanden. Zitat:

"Nach dem Banken - und Aktienchrash war nun Gold und Silber angesagt, und solange die Kurse mehr oder weniger steigen sind keine Probleme vorhanden, aber wehe die Masse merkt das man mit Aktien mehr Geld verdienen kann weil zum Beispiel dIe Edelmetallpreise stagnieren, und die ersten verkaufen, die Preise purzeln, dann beginnt eine Verkaufslawine und die Blase platzt."

Seit einem Jahr tritt Gold auf der Stelle, während der Dax steigt und steigt. Verkaufswelle beim Gold? Fehlanzeige. Warum nicht? Das ist leicht erklärt. Und es gibt mehrere Gründe, je nach Betrachtungswinkel.

- Während alle Aktienindizes lokale oder regionale Entwicklungen anzeigen, die durchaus je nach Standort unterschiedlich ausfallen, sind Edelmetalle weltweit gehandelte Anlagegüter. Um deiner oben zitierte Theorie eine Basis zu geben, müssten schon alle Indizes steigen, was aus Gründen globaler Konkurrenzsituation nicht passieren wird.

- Unterschiedliche Mentalitäten spielen bei der Investition in Edelmetalle durchaus eine enorme Rolle. Während in Mitteleuropa jeder Mensch ein Bankkonto hat und dementsprechend auch von seinem Bankmenschen freundlich "beraten" wird, bloss nicht in Gold zu investieren, sieht das in 90 % der Welt ganz anders aus. Insbesondere in den großen aufstrebenden Staaten in Asien (Indien ist der größte Goldabnehmer weltweit), in denen sich gerade eine Mittelschicht entwickelt und wo insbesonders die traditionell geprägte Landbevölkerung nach und nach über etwas mehr freies Einkommen verfügt, wird in Edelmetallen Geld angelegt. Niemand dort käme auf die Idee, sein Gold gegen Aktien oder Fonds oder festverzinsliche Wertpapiere zu tauschen, egal wie diese sich entwickeln.

- Die Menschen, die ihr Geld in physischen Edelmetallen anlegen, tun dies, anders als Aktienanleger, nicht aus Gründen der Gewinnerzielung sondern aus Gründen der sehr langfristigen (Jahre bis Jahrzehnte oder länger) Vermögenssicherung. Die WOLLEN, in dem Sinne wie Du es verstehts, kein Geld damit verdienen!! Dividenden und Zinsen gibt es ja, wie so oft argumentiert, nicht. Diese Anleger haben da auch kein Interesse dran. Ausdrücklich ausgenommen davon sind diejenigen, die mit Papieren auf Basis der Edelmetallkurse handeln, aber die haben ja auch nichts in Händen.

Alles in Allem ist der typische Edelmetallanleger jemand, der sich an steigenden Kursen vielleicht erfreut, fallende Kurse aber eher zum Nachkaufen als zum Verkaufen nutzt. Verkauft wird, wenn es die persönliche Situation erfordert, sonst nicht. Und da das bei jedem zu einem individuell anderen Zeitpunkt ist, wird es auch keine Verkaufswelle geben.  

17.04.11 19:37
2

3378 Postings, 6147 Tage hormigaentweder verstehst du es nicht

oder es ist wieder mal Absicht:

gleicher Preis + weiniger Inhalt = Inflation für das Produkt (wird in kg oder in l errechnet), da wird also nix getürkt

zu pos 3669 : genau das hatte ich geschrieben, mir scheint du postest schneller als du die Postings liest
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Wenn ich die Klappe von meiner Biotonne aufmache, dann stinkt es gewaltig.

17.04.11 20:13
2

2978 Postings, 5057 Tage SG70@luftikuss

Firmen wissen, dass Kunden preissensitiv sind. Deshalb werden Presierhöhungen vermieden und z.B. Inhalt reduziert. Dies ist natrlich eine versteckte Preiserhöhung. ABER bei der Inflationsrechnung wird nicht ein Päckchen Kaffee etc. einbezogen, sondern immer eine Menge. Das bedeutet solch ein Produkt wird in der Inflationsrechnung teuerer, obwohl sich der Preis nicht geändert hat...
Anders wäre es ja auch nicht möglich. Wenn in der Inflationsrechnung ein Päckchen von einem Produkt stehen würde, wer würde dann festlegen welche Menge darin sein müsste. Jeder Lebensmittelkonzern kann eigene Mengen im Produkt haben, wie sollte da eine Vergleichbarkeit gegeben sein???  

23.04.11 20:44
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12993 Postings, 6350 Tage wawiduSG70 # 3661

Im 20. Jahrhundert gab es in den USA drei "hyperinflationäre" Phasen, die ich in folgendem Chart kenntlich gemacht habe. Zwischen 1976 und Anfang 1981 stieg der Zinssatz der 5yr T-Notes von 6 % auf 16,5 %.  
Angehängte Grafik:
cpi-ab1914.gif (verkleinert auf 84%) vergrößern
cpi-ab1914.gif

23.04.11 21:13
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12993 Postings, 6350 Tage wawidustahleisen # 3670

Dies ist der Ratiochart des in USD gehandelten DAX-ETF EWG zum Gold-ETF GLD. Die Kurve verläuft seit 2009 innerhalb eines Großen Bärenmarktes in einem korrektiven konvergierenden Dreieck. Am Top Anfang 2001 lag die Ratio bei 0,640. Die aktuelle Ratio liegt unter der von März 2003 - upps!  
Angehängte Grafik:
ewg-gld6jd.png (verkleinert auf 82%) vergrößern
ewg-gld6jd.png

24.04.11 10:59

2978 Postings, 5057 Tage SG70@wawidu

Sorry, aber ich denke zu weißt nicht genau, was eine Hyperinflation ist. Eine Hyperinflation ist letztlich eine self-fulfilling prophecy und endet immer in einer Währungsreform. Es gibt keine hyperinflationäre Phasen....
Zu 1976 bis 1980: Es gibt mehrere Gründe für Preisanstiege (Inflation), letztlich 3 Hauptgründe. Importierte Inflation, Inflation durch Güterverknappung oder Vertrauensverlust ins Geld (Hyperinflation).
Importierte Inflation ist für Staaten schlecht, aber man kann eigentlich nichts dagegen machen d.h. wenn Güterpreise auf dem Weltmarkt steigen, dann kann ein einzelnes Land (wenn es nicht gerade die USA oder China ist) kaum etwas dagegen unternehmen. Sogar wenn in diesem Land eine rezension herrscht, kann es passieren, weil die Weltwirtschaft stark wachsen kann. Für D ist diese Gefahr gering, da alle Staaten mit Handelsbilanzüberschüssen in der Regel vom Weltwirtschaftswachstum profitieren und somit die Infaltion im Aufschwung "ankommt".
Güterverknappungen: geschehen im Wirtschaftsaufschwung und sind elementar notwenidig für effektive Allokation von knappen Gütern, Erforschung und Nutzung von Ersatzgütern etc.
1976 bis 1980 war eine Mischung von beidem: Ölkrise und anschließend starkes Wirtschaftswachstum mit Güterverknappungen auch bei den Arbeistkräften "Lohn-Preis-Spirale". Aber das hatte nichts und überhaupt nichts mit einer Hyperinflation zu tun. Die DM war damals extrem stark und keiner hatte Angst, dass es mit seiner DM im Supermarkt kein Brot mehr kaufen kann...  

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