Ad hoc: Deutsche Bank AG
07:16 30.10.08
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Quartalsergebnis
Deutsche Bank AG: Gewinn nach Steuern im 3. Quartal 2008 von 414 Mio Euro
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Für den Inhalt der Meldung ist der Emittent verantwortlich.
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• Gewinn vor Steuern von 93 Mio Euro
• Corporate Banking & Securities: Verlust vor Steuern von 789 Mio Euro nach
Wertanpassungen von 1,2 Mrd Euro
• Weitere Reduktion von Engagements in kritischen Bereichen
• Ergebnis der 'stabilen' Geschäftsbereiche: Gewinn vor Steuern von 449 Mio
Euro
• Tier-1 Kapitalquote verbessert sich weiter auf 10,3%
Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat für das dritte Quartal
2008 einen Gewinn nach Steuern von 414 Mio € ausgewiesen, nach 1,6 Mrd € im
dritten Quartal 2007. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) lag bei 0,83 €,
nach 3,31 € je Aktie im entsprechenden Vorjahresquartal. Der Gewinn vor
Steuern belief sich im dritten Quartal auf 93 Mio €, nachdem er im
Vorjahreszeitraum 1,4 Mrd € betragen hatte. Im Zusammenhang mit Krediten
und Kreditzusagen im Leveraged-Finance-Geschäft, verbrieften
Wohnungsbaukrediten, so genannten Monoline-Versicherern, gewerblichen
Immobilien und zur Veräußerung verfügbaren Positionen wurden
Wertanpassungen von 1,2 Mrd € vorgenommen. Die Tier-1 Kapitalquote nach
Basel II lag zum Ende des Quartals bei 10,3% und damit über dem Wert des
zweiten Quartals 2008 von 9,3%.
Von der Möglichkeit, eigene Verbindlichkeiten zu Marktwerten ('Fair Value')
anzusetzen, hat die Deutsche Bank wie in den Vorquartalen nur in sehr
geringem Umfang Gebrauch gemacht und daraus im dritten Quartal lediglich
einen Gewinn von 146 Mio € verbucht. Die Bank weist zu Vergleichszwecken
darauf hin, dass aus der 'Fair-Value'-Option ein Gewinn von über 2 Mrd €
resultiert hätte, wenn sie diese auf alle ihre Verbindlichkeiten angewendet
hätte.
Die Europäische Union hat im Oktober 2008 Änderungen von IAS 39 und IFRS 7,
'Reclassification of Financial Assets' gebilligt, die eine
Reklassifizierung aus den Kategorien Handelsaktiva und zur Veräußerung
verfügbaren finanziellen Vermögenswerten ermöglichen, wenn sich die mit den
betreffenden Vermögenswerten verbundene und vom Management festzulegende
Zweckbestimmung geändert hat. Wir haben im Einklang mit diesen Änderungen
bestimmte finanzielle Vermögenswerte, für die im dritten Quartal kein
aktiver Markt existierte und die wir bis auf weiteres zu halten
beabsichtigen, aus den oben genannten Kategorien in die Kategorie
Forderungen aus dem Kreditgeschäft umklassifiziert. Hätten wir diese
Umgliederungen nicht vorgenommen, hätte die Gewinn- und Verlustrechnung für
diese umgewidmeten Positionen negative 'Fair-Value'-Änderungen von 845 Mio
€ enthalten. Zusätzlich haben wir im dritten Quartal auf diese umgewidmeten
Positionen eine Nettozinsmarge von 53 Mio € erzielt.
Der vollständige Zwischenbericht zum 30. September 2008 kann im Internet
abgerufen werden:
www.deutsche-bank.de/3Q2008.(c)DGAP 30.10.2008
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Sprache: Deutsch
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