Infineon ermöglicht mit PJM-Chip und erweiterter Lizenzvereinbarung mit Magellan neue RFID-Anwendungen in Gesundheitswesen, Pharmazie und Dokumentenmanagement 19. November 2008 Neubiberg, 19. November 2008 – Infineon Technologies erweitert sein Angebot an RFID- (Radio Frequency Identification) Lösungen. Der neue Chip PJM Light verfügt über einen Speicher von 1 kbit und bestimmte Sicherheitsfunktionen, die den Zugriff auf die gespeicherten Daten erschweren. Im Gegensatz zu heutigen RFID-Lösungen eignen sich PJM (Phase Jitter Modulation)-Chips für die gleichzeitige berührungslose elektronische Identifizierung von mehreren Hundert Objekten – selbst wenn diese dicht beieinander liegen oder sehr schnell am Lesegerät vorbeigeführt werden. Der PJM Light wurde für die kostengünstige Inventarisierung von Objekten entwickelt und ermöglicht effizientes Supply-Chain-Management bei Dokumenten, Arzneimitteln, im Gesundheitswesen und im medizinischen Bereich, z.B. für Implantate. Außerdem gaben Infineon und das australische Unternehmen Magellan Technology Pty Ltd. heute bekannt, dass sie ihr Lizenzabkommen erweitert haben. Zusätzlich zur bestehenden Lizenz für PJM-Chips hat Infineon die PJM-Technologie für Lesegeräte von Magellan lizenziert und kann nun Sublizenzen an Hersteller von RFID-Lesern oder an RFID-Systemintegratoren vergeben. Ziel von Infineon und Magellan ist es, die bestehende PJM-Infrastruktur an Lesegeräten weltweit weiter auszubauen. „In Logistikprozessen ist die berührungslose elektronische Identifizierung von Objekten eine Schlüssellösung, um Zeit und Geld zu sparen – dies gilt für Anwendungen im Gesundheitswesen und der Pharmazie ebenso wie im Dokumentenmanagement. Der PJM Light bietet eine überragende Performance zu etwa den Kosten, die wir von heutigen RFID-Chips des ISO 15693-Standards kennen“, sagte Dr. Tilo Pannenbäcker, Leiter der Business-Line Personal & Object Identification bei Infineon. „Infineon kann jetzt seine Hardware-Partner dabei unterstützen, weltweit die Infrastruktur und Anzahl der Lesegeräte für die PJM-Technologie auf- und auszubauen.“
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