DGAP-News: Telefónica Deutschland Holding AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Vorläufiges Ergebnis
25.04.2018 / 07:31 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
MÜNCHEN, 25. April 2018
Vorläufiges Ergebnis für Januar bis März 2018
Telefónica Deutschland im ersten Quartal 2018 mit soliden operativen Trends und starkem OIBDA-Wachstum mit kontinuierlicher Margenverbesserung
- O2 Free steigert weiterhin erfolgreich die Nachfrage nach großen Datenpaketen; das Partnergeschäft profitierte vom Fokus auf 4G Angebote
- Wir legen das Fundament: O2 auf Platz 2 im Test des connect Magazins im April; jetzt klarer Fokus auf Netzintegration
- Nachhaltige Umsatzentwicklung, bereinigt[1] +0,4% im Jahresvergleich, getrieben durch eine positive Entwicklung des bereinigten1 MSR von +0,4% im Jahresvergleich und stärkerer Nachfrage nach Mobilfunk-Hardware
- Starkes OIBDA[2]-Wachstum von +5,4% im Jahresvergleich durch erfolgreiche Realisierung von Synergien und Fokus auf Werthaltigkeit; zusätzliche Einsparungen im Jahresverlauf von circa 35 Mio. EUR beim OIBDA und circa 15 Mio. EUR beim Investitionsaufwand
- Die Implementierung von IFRS 15[3] hatte nur geringfügige Auswirkungen auf Umsatz und OIBDA
- Bestätigung des Ausblicks für das Gesamtjahr 2018; solide Cashflow-Entwicklung bestärkt Dividendenversprechen
Operative und finanzielle Highlights des ersten Quartals 2018
- Die Nettozugänge bei den Postpaid-Mobilfunkanschlüssen beliefen sich im ersten Quartal auf 157 Tausend, basierend auf guter Nachfrage nach unserem O2 Free-Portfolio und einem starken Beitrag unserer Partner (61% Anteil an den Bruttozugängen). Die Abwanderungsrate bei O2 reduzierte sich im Jahresvergleich leicht auf 1,5%, während die Gesamtabwanderung im Postpaid-Bereich um 0,1 Prozentpunkte auf 1,7% stieg.
- Die LTE-Kundenbasis blieb auf Wachstumskurs und erreichte 16,1 Mio., ein Anstieg von 15,2% gegenüber dem Vorjahr. Die Datennutzung von LTE-Kunden im O2-Postpaid-Privatkundengeschäft stieg im Vergleich zum Vorjahr um 56% auf 2,8 GB pro Monat. Im Vergleich zum Vorquartal blieb sie aufgrund saisonaler Effekte stabil.
- Der bereinigte Umsatz2 stieg im Jahresvergleich um 0,4% auf 1.778 Mio. EUR (+0,2% Anstieg nach IAS 18 Rechnungslegung). Unter Einbeziehung regulatorischer Effekte von 11 Mio. EUR (primär Roaming), erreichte der Umsatz 1.767 Mio. EUR und war damit nahezu stabil gegenüber dem Vorjahr (Rückgang um 0,2%)
- Der bereinigte Umsatz aus Mobilfunkleistungen2 entwickelte sich mit +0,4% gegenüber dem Vorjahr weiterhin positiv (+0.3% nach IAS 18 Rechnungslegung). Hierbei war das O2 Free-Portfolio ein wichtiger Faktor. Auf berichteter Basis betrug der Umsatz aus Mobilfunkdienstleistungen 1.287 Mio. EUR (-0,4% gegenüber dem Vorjahr)
- Der Umsatz aus Mobilfunk-Hardware stieg aufgrund stärkerer Nachfrage nach hochwertigen Geräten gegenüber dem Vorjahr um 10,8% auf 280 Mio. EUR
- Die Umsatzerlöse aus dem Festnetzgeschäft sanken um 10,7% gegenüber dem Vorjahr, was hauptsächlich auf die geplante Stilllegung der veralteten Infrastruktur zurückzuführen ist, die das Wholesale DSL-Geschäft weiterhin belastet.
- Das OIBDA bereinigt um Sondereffekten[4] und regulatorische Effekte[5] betrug 422 Mio. EUR. Dies entspricht einem Anstieg von 5,4% im Jahresvergleich, der durch zusätzliche Umsatz- und Opex-relevante Synergien von circa 35 Mio. EUR zustande kam. Das OIBDA[6]-Wachstum nach IAS 18 Rechnungslegung betrug im Jahresvergleich 4,6%. Gegenläufig zu den Synergien wirkten sich regulatorische Effekte in Höhe von 14 Mio. EUR aus. Die um Sondereffekte und regulatorische Effekte bereinigte OIBDA-Marge stieg um 1,1% gegenüber dem Vorjahr auf 23,8%.
- Der Investitionsaufwand (CapEx)[7] betrug 197 Mio. EUR (-5,6% im Jahresvergleich) einschließlich Capex-bezogener Einsparungen von 15 Mio. EUR. Wir konzentrierten uns weiterhin auf effiziente Investitionen und erzielten gute Fortschritte bei der Netzintegration sowie bei Rollout und Verdichtung des LTE-Netzes.
- Die konsolidierten Nettofinanzschulden[8] betrugen Ende März 1.085 Mio. EUR. Der Verschuldungsgrad lag mit 0,6x klar unterhalb des definierten Ziels von maximal 1,0x.
beide Unternehmen bei der Verbesserung der Erforschung und Entwicklung unterschiedlicher Applikationen und Services, um die Entwicklung von 5G weiter voranzutreiben.
Zusätzlich werden wir in Kooperation mit NGN Fiber Network KG wird Telefónica Deutschland in den kommenden Jahren mindestens 1,500 Mobilfunkstandorte mit Glasfaser anbinden, um sowohl die LTE-Leistung zu erhöhen als auch die Voraussetzung für 5G-Infastruktur zu schaffen.
Mit Nokia kooperieren wir, um weitere Entwicklungen rund um 4G und 5G Technologie in unserem Testlabor voranzutreiben, spezieller Fokus liegt dabei auf Kunden-relevanten Erweiterungen. Nach der Testphase wird hierzu das Pilotprojekt "Early 5G Innovation Cluster" gestartet, das derzeit in Berlin geplant ist.
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