Sozis m. neuem Wirtsch.-Prog: Kleinuntern. fördern

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neuester Beitrag: 30.08.04 10:52
eröffnet am: 30.08.04 10:31 von: Besenwagen Anzahl Beiträge: 7
neuester Beitrag: 30.08.04 10:52 von: Besenwagen Leser gesamt: 1114
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30.08.04 10:31

130 Postings, 7439 Tage BesenwagenSozis m. neuem Wirtsch.-Prog: Kleinuntern. fördern

Leider sind das die Ösi-Sozis und noch nicht die unseren :(
Aber immerhin, es dämmert da allmahlich und vielleicht schwappt es herüber




Neues Wirtschaftsprogramm: Kleinunternehmer fördern

Morgenjournal - Harald Waiglein Einige Punkte im neuen SPÖ-Wirtschaftsprogramm bedeuten eine Abkehr von bisherigen SPÖ-Positionen: So findet sich im Programm ein Bekenntnis zum Wettbewerb, zur Förderung von Klein- und Mittelbetrieben und zur Wende von einer beitragsfinanzierten Sozialversicherung hin zu einer verstärkt steuerfinanzierten Sozialversicherung.

Kleinunternehmer fördern
Der vielleicht augenfälligste Punkt im neuen SPÖ-Wirtschaftsprogramm ist, dass die Sozialdemokraten jetzt auch eine Partei zur Förderung der Kleinunternehmer werden wollen. SPÖ-Finanzsprecher Christoph Matznetter, unter dessen Leitung das Programm ausgearbeitet wurde, sieht damit ein Versäumnis der Vergangenheit korrigiert: Früher habe die SPÖ nur große Industriebetriebe mit großen, mächtigen Betriebsräten für wichtig gehalten, kritisiert Matznetter.

Mehr Wirtschaftswachstum
Die SPÖ bekenne sich in ihrem neuen Programm zu mehr Wirtschaftswachstum. Aber man müsse auch sagen, dass die dafür nötigen Investitionen in Bildung, Forschung und Infrastruktur etwas kosten, so Matznetter. Mit ständigen Steuersenkungen sei das ganz klar nicht vereinbar.

Fehler korrigieren
Hier habe auch die SPÖ in der Vergangenheit Fehler gemacht, gibt Matznetter zu. Er äußerte Zweifel, ob es richtig war, mit der Abschaffung der Gewerbe- und Vermögenssteuer Bereiche aus der Verantwortung zu entlassen, die in den letzten Jahren sehr stark gewachsen sind. Und deren Finanzierungsbeitrag heute fehlt, so Matznetter.

Sozialsystem mehr über Steuern finanzieren
Was die Finanzierung des Sozialsystems betrifft, will die SPÖ einen neuen Weg beschreiten. Denn die Finanzierung über Versicherungsbeiträge werde wegen der sinkenden Lohnquoten immer schwieriger, argumentiert Matznetter. Der SPÖ-Finanzsprecher spricht sich für eine verstärkte Steuerfinanzierung im Sozialbereich aus. Für Matznetter ist eine Erhöhung bzw. Aufhebung der Höchstbemessungsgrundlage "ein Schritt in die richtige Richtung."

Bildungszeit statt Arbeitszeitverkürzung
Das SPÖ-Wirtschaftsprogramm sieht keine generelle Arbeitszeitverkürzung vor. "Wir wollen keine 35-Stunden-Woche", stellt Matznetter klar. Es gehe um eine Zunahme der Produktivität und der Gefahr, dass aus diesem Grund die Arbeitslosigkeit weiter steige. Wenn die Arbeit weniger werde, sollten im Gegenzug die Maßnahmen zur Aus- und Weiterbildung verstärkt werden, so Matznetter.

Ob das neue Wirtschaftsprogramm der Sozialdemokraten tatsächlich in allen Punkten so beschlossen wird, wird sich erst noch zeigen.

 

30.08.04 10:35

21799 Postings, 9134 Tage Karlchen_ISehr richtig...

Mit ständigen Steuersenkungen sei das ganz klar nicht vereinbar.

Fehler korrigieren
Hier habe auch die SPÖ in der Vergangenheit Fehler gemacht, gibt Matznetter zu. Er äußerte Zweifel, ob es richtig war, mit der Abschaffung der Gewerbe- und Vermögenssteuer Bereiche aus der Verantwortung zu entlassen, die in den letzten Jahren sehr stark gewachsen sind. Und deren Finanzierungsbeitrag heute fehlt, so Matznetter.

 

30.08.04 10:39

130 Postings, 7439 Tage BesenwagenÄäh Wann hat es denn hier Steuersenkungen gegeben?

Bisher stiegen doch in Deutschland die Belastungen durch Steuern und Abgaben von Jahr um Jahr.

Was soll dieses unsinnige Zitat, mein Herr???  

30.08.04 10:40

16600 Postings, 8178 Tage MadChartKeineswegs, Besenwagen, keineswegs o. T.

30.08.04 10:41

130 Postings, 7439 Tage BesenwagenMadchart: Bitte nicht im hjw-Stil! Was meinst Du?

30.08.04 10:44

16600 Postings, 8178 Tage MadChartIch meine damit, dass die Unternehmen

(zumindest die größeren) in den letzten Jahren im großen Stil Erleichterungen bei der Gewerbesteuer genossen haben, was in vielen Städten (unter anderem München wg. Siemens und Hypo-Vereinsbank) zu ruinösen Verhältnissen geführt hat.

Und das meinte wohl auch Karlchen_I ...  

30.08.04 10:52

130 Postings, 7439 Tage BesenwagenScheiß PISA! Guggstu: "..KLEINunternehmer fördern.

Auch Karlchen wird doch nicht allen Ernstes behaupten, daß KLEINunternehmer durch irgendeine Reform tatsächlich ENTlastet wurden. Man sollte vor lauter Starren auf die Groß-Unternehmen nicht immer die 3,3 Mio KMU übersehen, denn von denen hängt viel mehr ab.

Die Ösis scheinen es ganz allmählich zu erkennen, die hiesigen Sozis sind noch meilenweit von solchen Erkenntnissen entfernt.
q.e.d. Gelle Karlchen?  

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