hier mein posting von w:o, bereinigt um einen kleinen rechenfehler;-) Ich will einmal grob versuchen aufzuschlüsseln, warum Bougainville Copper aus meiner Sicht ähnliches Potential besitzt wie Katanga Mining. Katanga Mining ist eine im Kongo ansässige Kupfermine, welche in den 4 Jahren bis zu Ihrer Wiedereröffnung um 16.000% zugelegt hat. Aus einer Anlage von 10.000 $ sind damit binnen 4 Jahren 1,6 Millionen $ geworden! Die Parallelen zwischen Katanga Mining und Bougainville Copper sind ziemlich frappierend. Beide Minen verfügen über riesige Bodenschätze im Milliardenbereich, aber beide Minen sind (Bougainville) oder waren (Katanga) zu einem Bruchteil der Rohstoffreserven zu kaufen - bedingt durch das politische Umfeld. [b]Wie stark ist die Unterbewertung bei Bougainville Copper?[/b] Die Website "portermining" veröffentlicht Hintergrundliteratur zu den Minenreserven diverser Hersteller. Auch zur panguna-mine sind mehrere Bücher verfügbar - unter anderem gibt folgende Quelle eine klare Indikation über die momentan krasse Unterbewertung: [url]http://www.portergeo.com.au/database/mineinfo.asp?mineid=mn441[/url] [i]The original pre-mining ore reserve in 1969 amounted to 994 Mt @ 0.48% Cu, 0.56 g/t Au, 3 g/t Ag. Production over this period amounted to a little over 700 Mt of ore @ 0.53% Cu, 0.63 g/t Au for 3 Mt of contained Cu metal, 306 tonnes of gold and 784 tonnes of silver. [b]Remaining reserves in 1999 were officially listed at 496 Mt @ 0.45% Cu, 0.55 g/t Au.[/b] In addition mineralisation amenable to upgrading by screening would add a further 520 Mt @ 0.22% Cu, 0.18 g/t Au to the reserves to produce a mill feed of 195 Mt @ 0.34% Cu, 0.28 g/t Au. [b]This would result in a total combined mill feed from both remaining ore groups of 691 Mt @ 0.40% Cu, 0.47 g/t Au. [/b][/i] Panguna war einst die zweitgrößte Open Pit-Mine der Welt. Legt man obige Reserveangaben zugrunde (Bougainville Copper hat zu der Mine ausführliche Feasibility-Studien erstellt, die während des laufenden Minenbetriebes regelmäßig aktualisiert worden sind) ist der Wert bei einem Wiedereröffnungsszenario massivst unterbewertet! Allein in der Pangunamine liegen bei abbaubare Bodenreserven von 691 Millionen Tonnen mit 0,4% Kupferanteil = 2,7 Millionen Tonnen Kupfer. [b]Preis je Kupfertonne: 6860 $[/b] [img]http://rohstoffe.wallstreet-online.de/charts/...32&volume=0[/img] Alleine die in der Pangunamine befindlichen Kupferreserven haben einen Wert von 6860 $ X 2,7 Millionen Tonnen Kupfer = 18.933.600.000$! Der Wert liegt also bei knapp 19 Milliarden $. Hinzu kommen die als Nebenprodukt anfallenden Goldgehalte von 0,47 Gramm Gold je 1 Tonne Abraum. Bei 691 Millionen Tonnen ergeben sich durch die Goldkonzentration zusätzliche Goldreserven von 691.000.000 Abraum X 0,47 Gramm Gold = 324 Millionen Gramm Gold. Eine Unze Gold besteht bekanntermaßen aus 31,1 Gramm Gold. Die Pangunamine verfügt also über nachgewiesene Gold-Reserven von: 324 Millionen Gramm Gold / 31,1 Gramm = 10,4 Millionen Unzen! [b]Preis je Unze Gold: 800$ [/b] [img]http://devisen.wallstreet-online.de/charts/...00&1198693736[/img] Die in der Pangunamine befindlichen Goldreserven haben einen Wert von 10,4 Millionen Unzen X 800 $ je Unze 11.2 Milliarden $ Kummuliert ergibt sich ein "in situ" Vermögen von 19 Milliarden $ Kupfer und 11 Milliarden $ Gold, also insgesamt 30 Milliarden $ Bodenschätze in der Panguna-Mine. Selbst wenn man von einem Sicherheitsabschlag von 50% der abbaubaren Reserven ausgeht, liegt das im Boden befindliche Vermögen immer noch bei 15 Milliarden $. Minen, die im Besitz einer Feasibility Study sind (diese ist bei BOC von hervorragender Qualität, da die Mine bereits 10 Jahre abgebaut hat, und nur durch den Bürgerkrieg stillgelegt wurde) werden normalerweise mit einem Sicherheitsabschlag von 90% auf das Reservenvermögen bewertet. Bis zu einer Wiedereröffnung der Mine läge eine konservative Bewertung der Panguna Mine bei 2 Milliarden US$! Bei 400 Millionen ausstehenden Aktien wären dies 4 US$ pro Aktie. Bei dieser konservativen Berechnung wurde bereits ein Sicherheitsabschlag von 50% auf die nachgewiesenen Reserven vorgenommen. Ebenfalls unberücksichtigt in der Bewertung sind die weiteren 7 Explorationsgebiete auf Bougainville, für welche BOC die Abbaurechte besitzt. Allein die neben der Pangunamine befindliche Atamo-Lizenz dürfte aufgrund der verfügbaren Daten mindestens über die gleichen Reserven verfügen, wie Panguna. Des weiteren sitzt Bougainville Copper auf einem liquiden Vermögen von rund 100 Millionen AUD, angelegt in australischen Aktien und hat keinerlei Schulden. Aufgrund der Finanzstärke des Großaktionärs Rio Tinto und der sehr guten Studiendaten zur Pangunamine wäre eigentlich ein Bewertungsbonus angemessen. [b]Warum spricht mittelfristig alles für ein Wiedereröffnung?[/b] Wer hätte es 2003 gewagt im Kongo zu investieren? Ein von jahrelangem Bürgerkrieg verwüstetes Land, in dem die politische Lage von außen als höcht undurchsichtig erschien. Aber die neue Regierung war auf das Know How eines Rohstoffkonzerns angewiesen und brauchte ebenfalls dringend die Einnahmen aus dem Rohstoffabbau, um die Infrastruktur des Landes wieder in Gang setzten zu können. Die heutzutage einzige Möglichkeit besteht darin, die Besitzrechte der ehemaligen Minenbetreiber anzuerkennen. Nur diese verfügen über das Know How und die finanziellen Mittel, um die Mine wieder zu errichten. Bei einer Vergabe der Abbaurechte an eine andere Firma wird aufgrund der Rechtsunsicherheit kein großer, westlicher Konzern mehr wesentliche Investitionen in dem Land vorantreiben! Genau dies ist auf Bougainville der Fall. Bougainville Copper ist zu 50% im Besitz von Rio Tinto, dem zweitgrößten Berbaukonzern der Welt. Die einzige Möglichkeit, die Infrastruktur auf der Insel nach dem 10 Jahre langen Bürgerkrieg wieder herzustellen, liegt in der Wiedereröffnung der Mine. Bougainville verfügt über keinerlei Industrie und nur unwesentliche Landwirtschaft. Nur wenn die Besitzrechte von Rio Tinto bewahrt werden, werden andere westliche Konzerne zu einem Mining und sonstigen Investitionen auf der Insel bereit sein. Die Wiedereröffnungskosten betragen rund 1 Milliarde AUD. Dies ist nur von einem Großkonzern wie Rio Tinto zu tragen, die Insel Bougainville hat nicht die finanziellen Möglichkeiten hierzu. Ebenfalls braucht es detailliertes Mining-KnowHow, um den Abbau umweltverträglich und großvolumig durchführen zu können. Bougainville ist auf das Know-How von Rio Tinto angewiesen!!! [b]Fazit: [/b] Mittelfristig sollte Bougainville Copper aus meiner Sicht einen ähnlichen Weg gehen wie Katanga Mining. Sobald erste Absichtserklärungen zur Wiedereröffnung zwischen Bougainville Copper und der Regierung von Bougainville unterschrieben werden, lautet das Mindestkursziel 3 $ je Aktie. Bei Produktionsbeginn sind zweistellige Aktienkurse realistisch.
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