Es mutet schon recht seltsam an, dass wir dafür gescholten werden, dass wir unsere verbrieften Rechte als Aktionäre/Teilhaber einfordern.
Es ist nun einmal unser Recht, angemessen über die Arbeit unseres Vorstandes informiert zu werden. Speziell dann, wenn unser Vorstand auf der Gehaltsliste des Hauptaktionärs steht, was die Vermutung nahelegt, dass diesem jede kleinste Entwicklung reportet wird - den restlichen 47 Prozent der Anleger aber nicht.
Es ist auch unser Recht, zu fordern, dass die Hauptversammlung rechtlich unanfechtbar durchgeführt wird.
Es ist ebenfalls unser Recht, anzuzeigen, wenn gegen allgemeine Corporate Governance Regeln verstossen wird.
Es ist auch unser Recht, zu fordern, dass der Vorstandsvorsitzende gefeuert wird, wenn dieser seinen Führungsaufgaben nicht angemessen nachkommt.
Es ist ferner unser Recht, den ASX darüber zu informieren, wenn der Vorstand unseres Unternehmens offenkundig gefälschte Zahlen veröffentlicht.
Es ist speziell unser Recht, zunächst einmal zu schweigen und zu versuchen, auf gütlichem Wege eine Klärung der Vorfälle herbei zu führen.
Last but not least:
Es ist auch unser Recht, den Kopf zu schütteln, wenn wir peinlich-dumme Einlassungen von Threadteilnehmern lesen müssen.
Es ist aber auch unser Recht zu fragen, warum diejenigen die gerne große Sprüche klopfe, sich nicht selbst einmal ernsthaft engagieren?
Axel G. Sturm
Andorra, 24.07.2008